Allergieprävention Teil 1 Folie 1-15 Flashcards

1
Q

Prävention – Schaffung bester Voraussetzungen
Primäre Prävention
Ziel:

A

Primäre Prävention
Sekundärprävention
Tertiärprävention

Primäre Prävention
Ziel:Es soll eine Sensibilisierung und Allergieentstehung verhindert werden.
Maßnahmen:
Bewusste Toleranzinduktion fördern und Risikofaktoren meiden

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2
Q

Sekundärprävention
Tertiärprävention
Ziel und Maßnahmen:

A

Sekundärprävention
Ziel:Sensibilisierung ist erfolgt, aber die Entstehung einer Allergie soll verhindert werden
Maßnahmen: Vermeidung spezieller Faktoren

Tertiärprävention
Ziel: Eine allergische Erkrankung liegt vor, eine Verschlechterung soll vermieden werden
Maßnahmen: Karenz/ Med. Therapie/ Hyposensibilisierung/ Patientenschulung

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3
Q

Die genetische Veranlagung

A

Als Risikokinder gelten Neugeborene mit familiärer Allergiebelastung bei Eltern und/oder Geschwistern. Beträgt das Basisrisiko ohne familiäre Allergiebelastung etwa 5–15 %, steigt das Risiko auf > 50 %, wenn beide Eltern Allergiker sind

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4
Q

Welches Risiko gibt es ? – Ein Risiko-Check

A

Ein Risiko-Check Siehe Folie 4

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5
Q

Risikoeinschätzung

A

Risikoeinschätzung
0 Punkte : Es besteht kein erhöhtes Allergierisiko
1bis 7 Punkte : Es besteht ein erhöhtes Allergierisiko
Ab 8 Punkten : Es besteht ein stark erhöhtes Allergierisiko. Siehe Folie 5

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6
Q

Allergieprävention - Handlungsfelder

A

Allergieprävention - Handlungsfelder
1. Förderung von Schutzfaktoren
Ernährung des Säuglings
Ernährung der Mutter

  1. Vermeidung von Umweltfaktoren
    Tabakrauch
    Luftschadstoffe
  2. Impfen nach STIKO- Empfehlung
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7
Q

Ernährung der Mutter

Für Kinder ohne …

A

Für Kinder ohne und mit erhöhtem Allergierisiko
gibt es keine allgemeine Diät zur Allergieprävention!

Beachten!
Ausgewogen und nährstoffdeckende Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit
Fisch in Schwangerschaft und Stillzeit
Vermeidung von Übergewicht

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8
Q

Ernährung des Säuglings

A

Richtlinien für die Säuglingsernährung
Empfohlen wird, den Säugling in den ersten 6 Lebensmonaten ausschließlich („voll“) zu stillen (natürliche Ernährung). Für diese erste Lebensphase ist Muttermilch die optimale Nahrung . Als Ersatz, z. B. bei Stillhindernissen ( 14, und als Anschlussnahrung nach dem Stillen, stehen industriell auf Kuhmilchbasis hergestellte Säuglingsmilchen zur Verfügung (Formulanahrung , Muttermilchersatznahrung ). Nach Vollendung des 5. Lebensmonats kann, sofern der Säugling schon Interesse am Essen zeigt, allmählich Milchmahlzeit für Milchmahlzeit durch halbfeste oder feste Kost ersetzt werden (Beikost ). Abbild F.8 !!

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9
Q

Aktuelle Empfehlung (S3-Leitlinie Mamis brauch…

A

Mamis brauchen Unterstützung!
Schon vor der Geburt und besonders in den ersten Lebenswochen ihres Kindes!
Stillen bis zum Beginn
des 5. Monats

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10
Q

Empfehlung:Säuglingsmilchen

A

S3- Leitlinie:
Säuglingsmilchnahrung bei Risikokindern
Wenn Stillen nicht oder nicht ausreichend möglich ist, ist die Gabe von partiell oder extensiv hydrolysierter Säuglingsmilchnahrung bei Risikokindern bis zum Beginn des 5. Lebensmonats zu empfehlen.
Soja-basierte Säuglingsnahrungen sind zum Zwecke der Allergieprävention nicht zu empfehlen!

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11
Q

EmpfehlungBeikost und Ernährung im 1. Lebensjahr Eine Verzög..

A

EmpfehlungBeikost und Ernährung im 1. Lebensjahr
S3- Leitlinie:
Eine Verzögerung der Einführung der Beikost über den Beginn des 5. LM hinaus hat keinen präventiven Effekt.
Die Meidung potenter Nahrungsmittelallergene im 1. LJ hat keinen präventiven Effekt.
Fischkonsum im 1. LJ hat einen protektiven Effekt.
Eine Verhinderung von Übergewicht wird zur Allergieprävention empfohlen

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12
Q

EmpfehlungBeikost schrittweise einführen

A
EmpfehlungBeikost schrittweise einführen
Beikostgabe:
Beginn mit wenigen Löffeln Gemüse
Nach Gewöhnung an den Löffel weitere Zutaten ergänzen
Pro Monat einen neuen Brei einführen:
Brei „Gemüse- Kartoffel- Fleisch- Brei“
Brei „Milch- Getreide- Brei“
Brei „Getreide- Obst- Brei“
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13
Q

Ernährungsschema ab dem 5. Lebensmonat

A

Siehe Folie 13

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14
Q

EmpfehlungInnenraumluftschadstoffe

A

Es gibt Hinweise darauf, dass Innenraumluftschadstoffe das Risiko von atopischen Erkrankungen und insbesondere für Asthma erhöhen können z.B. Formaldehyd, flüchtige organische Komponenten, wie sie u.a. besonders durch neue Möbel und bei Maler- und Renovierungsarbeiten freigesetzt werden können.
Die Exposition sollte gering gehalten werden!

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15
Q

Flüchtige organische Verbindungen– Alkane – Aldehyde – Terpene – Aromaten – Phthalate –

A

Flüchtige organische Verbindungen– Alkane – Aldehyde – Terpene – Aromaten – Phthalate –
Typische Quellen in Wohnungen sind:
Reinigungs-, Putz- und Pflegemittel
Farben, Lacke, Verdünner
Kleber/ Klebstoffe/ Dichtungsmassen (Parkett, Teppichboden, Tapeten usw.)
Duftstoffe, Duftkerzen und Duftöle zur Raumbeduftung
Bodenbeläge,Massivholz aus Kiefern- und Fichtenholz

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16
Q

Prävention

A

Prävention
Bei der Prävention geht es um die Vermeidung bzw. die Vorbeugung von Krankheiten durch Beeinflussung bzw. Reduktion der krankheitsspezifischen Risikofaktoren.