Abschlussklausur Flashcards

1
Q

Nennen Sie die Vorteile des Sinterns.(8)

A
  • meist keine Nachbearbeitung notwendig
  • optimale Rohstoffausnutzung
  • schlacke- und einschlussfreie Werkstücke im Vergleich zum Guss
  • es lassen sich Werkstoffe mischen, die im flüssigen Zustand nicht mischbar sind
  • Energieeinsparung bis zu 40% gegenüber spanend hergestellten Teilen
  • kurze Taktzeiten
  • Schwingungsdämpfung
  • Homogenes Gefüge
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2
Q

Nennen Sie die Nachteile des Sinters.(5)

A
  • teures Herstellverfahren (Presswerkzeug, Sinterpulver)
  • für große Serien geeignet
  • nur einfache Grundkörper herstellbar (keine Hinterschneidungen)
  • Bauteilgröße ist begrenzt
  • Dichteabhängige Festigkeit
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3
Q

Nennen Sie die 3 Anwendungsgruppen des Sinterns.

A
  • Massenteile, bei denen der Werkstoff einen besonderen Aufbau hat, der über den Schmelzfluss nicht zu erreichen ist
  • Formteile, die auch durch andere Fertigungsverfahren hergestellt werden könnten, die jedoch aus wirtschaftlichen oder technologischen Gründen günstiger gesintert werden
  • Teile mit besonderem spezifischem Aufbau (porös)
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4
Q

Nennen Sie die drei bzw. vier Hauptschritte der Sintertechnologie.

A
  1. Pulvererzeugung
  2. Formpresstechnik
  3. das eigentliche Verfahren des Sinterns
  4. Kalibrieren
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5
Q

Nennen Sie die wesentliche Eigenschaften von Gusseisen.(4)

A
  • Zerspanbarkeit
  • Dämpfungsfähigkeit
  • Verschleißbeständigkeit
  • Gleit- und Notlaufeigenschaften
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6
Q

Welche Gussfehler können beim Gießen entstehen?(5)

A
  • Lunker
  • Warmrisse
  • Poren
  • Seigerungen
  • Gasblasen
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7
Q

Nennen Sie die vorteilhaften Gießeigenschaften und Forderungen.(8)

A
  • geringe Temperaturbelastung des Formstoffs
  • saubere Oberfläche
  • hohe Maßgenauigkeit
  • geringe Schwindung
  • sehr gutes Fließvermögen
  • einfachste Speisungsmöglichkeit
  • geringe Lunke- und Rissneigung
  • hohe Wärmeableitung
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8
Q

Nennen Sie 5 Verfahren zur Pulverherstellung beim Sintern.

A
  • Mechanische Zerkleinerung, z.B. Mahlen, Hämmern, Stampfen
  • Reduktionsverfahren, z.B. Reduktion von Oxiden
  • Elektrolytische Abscheidung
  • Carbonylverfahren
  • Verdüsungsverfahren, z.B. Zerstäuben von Schmelzen
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9
Q

Wann setzt man Stahlguss ein?

A

Wenn Festigkeit, Zähigkeit oder spezielle Eigenschaften von Eisengusswerkstoffen nicht ausreicht.

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10
Q

Welche wesentlichen Unterschiede bestehen zwischen Kalt- und Warmumformen?

A

Warmumformen

  • Umformung oberhalb der Rekristallisationstemperatur
  • Große Formänderungen möglich
  • Geringe Umformkräfte
  • Maßtoleranzen und Oberflächengüte schlechter als bei Kaltumformung
  • Verzunderte Oberfläche
  • Verfestigung wird ständig wieder abgebaut
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11
Q

Wovon ist die Fließspannung abhängig?(4)

A
  • Werkstoff
  • Größe der Verformung
  • Umformtemperatur
  • Umformgeschwindigkeit
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12
Q

Worüber gibt der Umformgrad Auskunft?

A

Der Umformgrad gibt Auskunft über das Verhältnis von der Länge nach der Umformung zu der Länge vor der Umformung.

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13
Q

Nennen Sie Vorteile, die das Umformen bietet.

A
  • kein Werkstoffverlust
  • geringe Fertigungszeit
  • hohe Werkstückqualität (z.B. verbesserter Faserverlauf)
  • erhöhte Festigkeit durch Kaltverfestigung
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14
Q

Wie ist das Umformen definiert?

A

Beim Umformen wird durch äußere Krafteinwirkung die Gestalt geändert, es entsteht eine plastische Verformung. Das Volumen bleibt gleich.

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15
Q

Worin unterscheidet sich die Spannung eines Spannungs-Dehnungs-Diagramms von der Fließspannung einer Fließkurve?

A

Ein Werkstoff beginnt plastisch zu fließen, wenn die Zugprobe über die Elastizitätsgrenze hinaus belastet wird. Nach Entlastung zeigt die Probe eine bleibende Verlängerung.

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16
Q

Nennen Sie die fünf Umformverfahren

A
  • Druckumformen
  • Zugdruckumformen
  • Zugumformen
  • Biegeumformen
  • Schubumformen
17
Q

Erläutern Sie den Unterschied zwischen der “ingenieursmäßigen” Spannung einer Zugprobe und der wahren Spannung.

A
  • ingenieursmäßige Spannung bezieht die Kraft immer auf den Ausgangsquerschnitt
  • wahre Spannung bezieht sich auf den durch Verformung und Volumenkonstanz verminderten Probenquerschnitt
  • wahre Spannung liegt höher
  • Effekt besonders groß im plastischen Bereich mit lokaler Einschnürung
18
Q

Nennen Sie typische Einsatzgebiete des Warumumformens.(2)

A
  • Warmwalzen

- Gesenkschmieden

19
Q

Nennen Sie typische Einsatzgebiete des Kaltumformens.(2)

A
  • Kaltwalzen

- Tiefziehen