Abfall und Abwasser Flashcards

1
Q
  1. Was ist Trinkwasseraufbereitung und 2. Ziele ?
A
  1. Trinkwasseraufbereitung= Oberbegriff für alle Maßnahmen welche Rohwasser zu Trinkwasser verwandeln

2.Verunreinigungen entfernt, Stoffe ergänzt, Parameter verbessert

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2
Q

5 Herkunftsquellen von Schmutzwasser

A

*häusliches -> Haushalte
*gewerbliches-> Gewerbebetriebe, Krankenhäuser
*industrielles-> Industriebetriebe
*Fremdwasser-> Bäche, Undichtigkeiten in Kanälen
*Regenwasser -> Niederschlagswasser

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3
Q

Definition direkter Umweltaspekt + 3 Beispiele

A
  1. Entstehung durch Beschaffung, Produktion, Absatz der Organisation
  2. Abfall, Emission, Abwasser
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4
Q

Definition indirekter Umweltaspekt + 3 Beispiele

A
  1. Entstehung durch Produktion oder Beschaffung vor oder nachgelagerter Prozesse
  2. Logistikemissionen, Verpackungsabfall, Rohstoffherstellung
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5
Q

Defintion AOP

A

=moderne, erweiterte Oxidationsverfahren für den Abbau persistenter Umweltschadstoffe in der Trinkwasseraufbereitung. Die erweiterte Oxidation erfolgt bei AOP mithilfe von Ozon, Wasserstoffperoxid oder einer Kombination beider mit UV-Bestrahlung.
-beim Prozess Bildung von Hydroxyl-Radikalen welche hoch reaktionsfreudig und somit auch mit schwer abbaubaren Elementen und Substanzen reagieren

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6
Q

Kriterien der Unterscheidung zwischen Abfall und Produkt

A
  1. Makrtanschauung: Wirtschaftsgut erzielt positiven Marktwert, Abfall nicht
  2. Zielausrichtung: Wirtschaftsgut hat einen Ziel oder Zweck, Abfall entsteht nebenbei
  3. Normkonformität: z.B abgefahrener Reifen entspricht nicht mehr Norm-> Abfall
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7
Q

Nenne 4 Eigenschaften von gefährlichen Abfall

A

giftig, ätzend, reizend, explosionsgefährlich

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8
Q

Nenne die 5 Schritte der 5-stufigen Abfallhierarchie nach KrWG

A

Vermeidung, Wiederverwendung, Recycling, energetische Verwendung, Beseitigung

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9
Q

Nenne die Rangfolge der Beseitigungsmaßnahmen

A
  1. Ablagerrungen auf Deponien
  2. Behandlung im Boden
  3. Verpressung
  4. Oberflächenaufbringung
  5. Einleitung in Gewässer, dann Meere
  6. biologische oder chemisch-physikalische Behandlung
  7. Verbrennung an Land oder See
  8. Lagerung
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10
Q

Nenne die Rangfolge der Verwertungsmaßnahmen !

A
  1. Hauptverwendung als Brennstoff
  2. Regenerierung von Lösemitteln
  3. Recycling organischer Stoffe zu Metalle zu anorganischen Stoffen
  4. Regenerierung von Säuren und Basen
  5. Wiedergewinnung von Bauteilen
  6. Wiederverwendung von Öl
  7. Verwendung, Austausch und Lagerung der Abfälle
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11
Q

Pflichten im Umgang mit Gefahrstoffen

A

*Gefährdungsbeurteilung
*Bereitstellung von Schutzmaßnahmen
*Gefahrstoffkataster inklusive Sicherheitsdatenblätter
*arbeitsplatzbezogene Betriebsanweisungen
*jährliche Mitarbeiterunterweisungen
*ordnungsgemäße Lagerung
*Dokumentationspflicht

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12
Q

Vor- und Nachteile von AOP

A

*Vorteile: schnelle Reaktion, reststofffreies Verfahren, hohe Betriebssicherheit

*Nachteile: hohe Betriebskosten, hohe Investitionskosten, speziell ausgebildetes Personal notwendig

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13
Q

Was bedeutet Objektiver Abfallbegriff ?

A
  • die Allgemeinheit entscheidet das ein Gut zu Abfall wird
  • geschieht wenn die Entsorgung aufgrund von biologischen, physikalischen oder sonstigen Eigenschaften im öffentlichen Interesse liegt
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14
Q

Was bedeutet subjektiver Abfallbegriff ?

A
  • basiert auf dem Recht, das Eigentum an einer Sache aufzugeben
  • durch Willen des Eigentümers sich einer Sache zu entledigen, verwandelt Sie sich von einem Wirtschaftsgut zu Abfall
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15
Q

Was ist Abfallvermeidung ?

A

qualitative Abfallvermeidung:

*Vermeidung giftiger oder anderer problematischer Stoffe
*Vermeidung Verbundstoffe
*Minimierung der Anzahl eingesetzter Stoffe
*Konzeption der Produkte für Mehrfachverwendung

quantitative Abfallvermeidung

*Verringerung der eingesetzten Materialmasse
*Konzeption der Produkte für lange Gebrauchsdauer, gute Reparierbarkeit, Waschbarkeit etc.

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16
Q

Welche Aufgaben umfasst die Produktverantwortung ?

A
  1. Entwicklung, Herstellung und Inverkehrbringen von Erzeugnissen, die mehrfach verwendbar, technisch langlebig und schadlose, umweltgerechte Entsorgung^
  2. Vorrangiger Einsatz von verwertbaren Abfällen und Sekundären Rohstoffen
  3. Kennzeichnung schadstoffhaltiger Erzeugnisse für anschließende umweltverträgliche Beseitigung/Verwertung
  4. Kennzeichnung von Rückgabe-, Wiederverwendungs-, und Verwertungsmöglichkeiten oder –Pflichten und Pfandregelungen
  5. Rücknahme der Erzeugnisse nach Gebrauch und deren Abfälle