9 Prozess-Performance Flashcards

1
Q

Ziel der Validierung

A

Ziel: Gewinnung einer quantitativen Aussage über das Maß der
Vertrauenswürdigkeit einer Prozessinformation

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2
Q

Definition: Maß der Vertrauenswürdgikeit

A

Def: Maß für die Wahrscheinlichkeit, dass das Messergebnis im Rahmen der
vom Messsystem gegebenen Genauigkeit um den tatsächlichen Wert liegt

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3
Q

Was wird für die Validierung von Prozesswerten benötigt?

A

Redundante Informationen über den Verlauf der Prozesswert

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4
Q

Wie werden redundante Informationen gewonnen?

A
1.  aus physikalischen Überlegungen zum 
dynamischen Verhalten eines Prozesswerts. 
Erkennen physikalisch nicht möglicher 
Verhaltensweisen
- Sprünge, zu steile Rampen
- Änderung des Rauschspektrums
  1. aus redundanten Messungen
    - homogene Redundanz:
    zweite Messung mit gleichem Prinzip
    - diversitäre Redundanz:
    zweite Messung mit unterschiedlichem Prinzip
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5
Q

Was passiert bei sprungförmigen Änderungen der Prozesswerte?

A

Der Istwert verlässt zwangweise das Toleranzband

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6
Q

Wie kan dem zwangweise Verlassen des Toleranzbandes durch sprunghafte Änderungen Abhilfe geschaffen werden?

A

Abhilfe:

  • zeitliche Alarmunterdrückung nach Sollwertsprung
  • Aufweitung des Toleranzbands bei Änderungen
  • Einbau einer Sollwertgenerierungsfunktion
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7
Q

Was sollte der Istwert bei einer gut ausgelegten Steuerung immer können?

A

Er sollte dem Sollwert gut folgen können.

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8
Q

Was ist das Ziel der Funktionsreserve?

A

Ziel: Gewinnung einer quantitativen Aussage über das Maß der
Einschränkung der geplanten Systemreserven durch die aktuelle Situation

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9
Q

Nenne alle Meldeklassen.

A
  • Meilenstein
  • Betriebsereignis
  • Toleranzfehler
  • Warnung
  • Alarm
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10
Q

Definition Diagnose

A

Eine Feststellung über den Zustand von etwas (ein System, ein Prozess …),
die aufgrund genauer Untersuchung abgegeben werden kann.“ (aus Duden)

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11
Q

Definition Diagnosefunktion

A

Funktion, die der Erstellung einer Diagnose dient

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12
Q

Was ist das Ziel der Diagnosefunktion?

A

Ziel der Diagnosefunktion bzw. Art der Diagnosefunktion:
−Feststellung inwieweit sich ein System/ein Prozess im qualifizierten
Zustand befindet
−Feststellung der Ursachen für erkannte Abweichungen und Störungen.

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13
Q

Charakteristische Eigenschaften einer Diagnosefunktion:

A

−Einmaliger, temporär selbstterminierender Prozess
−Explizit angestoßen
−Bezieht sich unabhängig von dem Zeitpunkt der Ausführung auf einen
bestimmt Zeitpunkt oder Zeitfenster (Diagnosezeit)
−Liefert Aussage über den Zustand des Systems in der Diagnosezeit
−Hat Zugriff auf primäre Systemzustände während der Diagnosezeit
−Im Allgemeinen nicht-trivial

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14
Q

Def: Performance:

A

Maß für die Nähe einer Größe (Key Performance Indikator – „KPI“) zu einem im Sinne
einer übergeordneten Gütebetrachtung optimalen Wert

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15
Q

Was sind Key Performance Indikatoren (KPI)

A

Die im Sinne einer übergeordneten Gütebetrachtung als relevant angesehene Größen

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16
Q

produktbezogene KPI‘s

A
  • Ausbeute
  • Produktqualität
  • Einsatzstoffverbrauch
  • Durchlaufzeit
  • Rüstaufwand
  • Energieverbrauch
17
Q
  • gerätebezogene KPI‘s
A
  • Wartungsaufwand
  • Ausfallrate
  • Leistungsreserve
  • Gerätefunktionsnutzung
18
Q
  • anlagenbezogene KPI‘s
A
  • Auslastung
  • Verfügbarkeit
  • Stationarität
  • Stellreserve
  • Führungsgüte
  • Funktionsnutzung
19
Q

Was ist Monitoring?

A

Online-Ermittlung, Aufbereitung und Zurverfügungstellung

von Zustandsinformationen mit Hilfe technischer Einrichtungen

20
Q

Definition Effizienz

A

Fähigkeit, ein angestrebtes Ergebnis mit
einem angemessen geringen Aufwand zu
erreichen

21
Q

Nenne einen Performance Indikator. Welche Information enthält dieser?

A

Indikator: Effizienz
Information: Abschätzung des erreichbaren, absoluten Optimums