7. VL Kinder und Familie Flashcards

1
Q

Was muss man wissen bei der therapeutischen Arbeit mit Kindern?

A
  • Zugang stärker über Spiel
  • NVK sehr wichtig
  • System einbeziehen
  • Rahmenbedingungen als Herausforderungen (Eltern, Jugendamt..)
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2
Q

Was muss eine Therapeutin mitbringen bei der Arbeit mit Kindern?

A
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3
Q

Warum ist “Entwicklungsdimension” eine Besonderheit in der Therapie mit Kindern?

A

Man muss sich gut mit EL auskennen, wissen was normal ist, wann nicht mehr normal wenn z.B an Routine fesgehalten wird.

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4
Q

Was gibt es bei der Therapiebez. mit Kindern/Jugendlichen zu beachten?

A

Besonders bei Jugendlichen schweirig, weil wollen Autonomie und sich nicht bindern

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5
Q

Warum ist “Reflexionsfähigkeit bzw. Krankheitsverständnis” eine Besonderheit in der Therapie mit Kindern?

A

Weil jenachdem bei Kindern kein Krankheitsverständnis vorhanden.

Reflexionsfähigkeit entwicklet sich erst im Verlauf Erwachesenwerden.

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6
Q

Was versteht man unter der ökosystemischen Dimension?

A

Kinder fest an Bezugsrahmen/System gekoppelt. Wenn Bezugsrahmen krank, Kinder auch kränker weil passen sich an Umwelt an.

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7
Q

T/F:

Oft sind die Eltern die Auftraggeber (ev. via Schule Druck) und das Kind ist der Indexpatient.

A

true

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8
Q

Was sind schwierige Situationen die in der Therapie mit Kinder /Jugendlichen auftretten können?

A
  • rechtliche Probleme (Schweigepflicht, getrenntes Sorgerecht, Geburtstagseinladung)
  • ungünstige Rahmenbedingungen (mangelnde Struktur in Fam., Zusammenarbeit mit Jugendamt.., Migrationshintergrund)
  • Interaktion mit Eltern (kein eMitarbeit, dramatisieren/bagatellisieren, Grenzüberschreitung, Streit, ideologische Bedenken)
  • Interaktion mit Kind/Jugendlicher (will nicht alleine, spricht nicht, nicht freiwillig, aggressiv, Körperkontakt)
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9
Q

T/F:

Die systemische Perspektive sagt, dass Kinder Teil eines sozialen Bezugsystems sind und die EL massgeblich vom familiären Kontext beeinflusst wird.

A

true

*darum sozialer Kontext als Bedeutungshintergrund von psychischen Störungen

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10
Q

Was ist das Ziel von systemischen Fragen?

A

Ideen und Perspektiven einführen, die neue Entwicklungen in Gang bringen und Veränderungen anregen

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11
Q

Bei der systemischen Perspektive geht es darum dysfunktionale Muster oder einschränkende Ideen zu “stören” (=Technik)

Was sind dabei die wichtigsten Fragetypen?

A
  • Zirkuläre Fragen (Was tut Schwiegermutter wenn Mutter Kind schlägt?)
  • Hypothetische Frage (Was wäre wenn schwanger?)
  • Klärende Frage (z.B Exploration Werte)
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12
Q

T/F:

Kinder können Fantasie und Realität nicht gut trennen.

A

false, sie können das gut, kommunizieren es aber nicht, weil denken dass Erwachsene sowieso alles wissen.

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13
Q

T/F:

Kinder sind unzuverlässige Antwortgeber.

A

false, nicht weniger zuverlässige als Erwachsene, man muss einfach Fragen richtig stellen, nicht suggestibel. Nicht Auswahlfragen (rot oder grün?), nehmen alles wörtlich..

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14
Q

T/F:

Bei einer systemischen Intervention finder die Veränderung direkt in der Praxis statt.

A

False, in Lebenswelt Klienten

Bsp. Aufgaben geben (5x Bettnässen)

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15
Q

Was gibt es für systemische Interventionen?

A
  • Umdeutungen
  • BeobachtungsaufgabenVerhaltensaufgaben
  • Problematische Muster verschreiben (Symptomverschreibung)

*Aufgaben, Anregungen, Verschreibungen. Müssen eingeführt und nachbesprochen werden.

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16
Q

Was ist das?

X ist eine partnerschaftliche, personenbezogene Kommunikationsweise, durch die eine Veränderungsmotivation hervorgerufen und gestärkt wird.

A

Motivierende Gesprächsführung (=Motivational Interviewing)

17
Q

Wie unterschiedet sich motivational Interviewing (MI) von anderen Therapien?

A
  • MI ist nicht direktiv, weil man sagt ihnen nicht “mach das jetzt so und so” man will systematisch Veränderungsbereitschaft hervorrufen
  • nicht follow, weil man lässt sie nicht einfach machen
  • am ehesten noch guiding, weil man systematisch Veränderungmoti anleiten will
18
Q

Was ist das Hauptziel von motivational Interviewing?

A

Veränderungsmotivation hervorrufen, verstärken

19
Q

Was ist die Pyramide des MI? welech Ebenen enthält sie?

A

Untern Fundament ist Grundhaltung von MI (a la Rogers, auch gute Therapeibez. wichitg), zu oberst ist Commitment, also die Veränderungsbereitschaft die man ja hervorrufen will. Dazwischen Schritte wie man da hin kommt.

20
Q

Was sind die drei Leitmotive bei MI?

A
  • Autonomie (ich über nehmen nicht Verantwortung für Veränderungsmotivation, das liegt bei Jugendlichen, viel Autonomie geben)
  • Kooperation (Gradwanderung was System will was Jugendlicher will)
  • Evokation (Argumente für Veränderung hervorlocken, aber nicht vorgeben, sie müssen es selbst finden, keine Tipps)
21
Q

Mit welchen 4 MI Grundsätzen können die Leitmotive Autonomie, Kooperation, Evokation erreicht werden?

A
  • Empathie ausdrücken (Jugendliche fühlen sich von Erwachsenen oft unverstanden, wollen sich aber verstanden fühlen)
  • Diskrepanz aufzeigen (will frei sein, Drogen machen ihn aber abhängig, Diskrepanz zw. eigenen Werten Jugendlichen und Verhalten)
  • Widerstand aufgreifen (Verständnis, sie können selbst entscheiden ob sie sich verändern wollen)
  • Swk fördern (“ich werde es ja doch nicht schaffen” -> ich vertrauen in ihre Fähigkeiten)
22
Q

Beim MI sind personenzentrierte Beratungsfertigkeiten wichtig, mit welchen 4 Strategien können diese erreicht werden?

A
  • aktiv zuhören (enthält zweiseitiges Spiegeln)
  • offene Fragen stellen (dami genug Infos)
  • Bestätigen (Anerkennung, nicht fake)
  • Zusammenfassen (Blumen pflücken und Strauss übergeben)

*zweiseitges Spiegeln = Beide Seiten gegenüberstellen, ist eine Art Paraphrase, Vor-und Nachteile eines Verhaltens besprechen, mit positivem aufhören -> recenncy) “einerseits rauchst du, andererseits kostet dich das viel Geld”

*wichitgste Aussagen aufgreifen, verbinden und mit motivierender Aussage überreichen

23
Q

Beim MI wird Veränderungmot aufgebaut, dabei kann es aber Widerstand geben. Wie kann sich dieser Widerstand äussern?

A
  • Resistance Talk “brauche ich alles nicht”
  • Sustain Talk “habs schon versucht, bringt nichts”
  • Keine Gesprächsbereitscahft (1 Wort Sätze, hä?..)
24
Q

T/F:

Beim Resistance Talk werden Argumente für den Status Quo gesucht.

A

false, das macht Klient bei Sustain Talk.

Bei Resistance Talk einfach genereller Widerstand gegen Therapie.

25
Q

Resistance oder Sustain Talk?

«Ich weiss gar nicht, weshalb man mich hierher geschickt hat”

A

Resistance Talk

26
Q

Resistance oder Sustain Talk?

“Ich trinke nur zum Spass, aber ich hatte nie einen Autounfall”

A

Sustain, weil Argument

27
Q

Welcher Talk?

«Ich habe oft versucht, mit dem Rauchen aufzuhören. Nichts funktioniert”

A

sustain

28
Q

Wie kann als Therapeutin mit Widerstand (Resistnace, Sustain Talk, Gesprächsverweigerung) umgehen?

A
  • Diskrepanzen aufzeigen (bsp. 1)
  • swk fördern (bsp 2)
29
Q

Was ist Chance Talk?

A

Wenn Klient auf eine Weise Veränaderungmotivation aufzeigt, kann Therapeutin darauf eingehen und die Veränderungsmotivation verstärken. Veränderungsmoti kann durch durch Fraagen provoziert werden

  • Bsp. direkte Frage (Wenn du dich entscheidest etwas zu verändern, wie würdest du es tun?
  • Bsp. Imagination (Was wäre das Beste /Schlimmste was passieren könnte wenn du mehr isst?
  • Bsp. Werte (Wie stimmt wenig essen mit gesund sein zu wollen übererein?

Aufzeigen dass Veränderung eine gute Sache wäre. Diskrepanz zwischen Ist- und Soll Zustand aufzeigen, das Mittel dazu ist Change Talk.

30
Q

Was sind die Maxime (=Regeln) im MI?

A
  • resist (nicht sagen, neinenein so ist es nicht gut..)
  • understand (verstehen wollen wie genau VM ist was sie verändern wollen..)
  • listen (aktiv zuhören)
  • empower (Hoffnung fördern)
31
Q

Was passiert im Prozessmodell bei precontemplation, contemplation, preparation, action, maintenance, relaps?

Wo lässt sich MI einorden?

A
  • precontemplation: keine intention Verhalten zu ändern
  • contemplation: ja es besteht ein Problem, aber ich will nichts machen
  • preparation: okay ich kann mir vorstellen was zu unsternehmen
  • action: ich ändere jetzt mein Verhalten
  • maintenance: ich behalten neues Verhalten bei
  • relaps: in alte Muster zurückfallen

*MI wahrscheinlich eingesetzt zw. precontemplation und dann action. aber MI immer wichitg, da man zurückfallen kann.

32
Q

T/F:

MI ist eine Möglichkeit für die Therapie mit Kinder und Jugendlichen.

A

hmm also vor allem für Jugendliche, weil sprechen, nachdenken..