7. GAS und spezielle Phobien Flashcards
Was versteht man unter einer generalisierten Angststörung?
Persistierende Ängstlichkeit in vielen Lebenssituationen, die mit einer chronischen unkontrollierbaren Sorge einhergeht und mindestens 3 körperliche Symptome aufweist: Leere im Kopf oder Konzentrationsschwäche,
schnelle Ermüdung, Ruhelosigkeit, Gereiztheit, starke Muskelverspannung und Schlafstörung
Nenne eine mögliche Therapie für eine generalisierte Angststörung.
Sorgenkonfrontation; hiermit soll die Ablenkung von der Angst unterbrochen werden. Bearbeitung der Meta-Sorgen ist dabei wesentlich
Nenne Symptome einer GAS.
Pathologisches Sorgen; Sorgenkrankheit
Übermäßige Sorge (Befürchtung) bezüglich mehrerer Ereignisse oder Tätigkeiten über mehr als sechs Monate
Die Person hat Schwierigkeiten die Sorgen zu kontrollieren
Was lässt sich zur Dauer der Sorgen bei einer GAS sagen?
Dauer der Sorgen 4x so lang wie bei anderen
Angsterkrankungen
Male den Angstkreis auf.
siehe Angstkreis Folien
Nenne Probleme bei der Informationsverarbeitung bei Sorgen und generalisierter Angststörung.
Aufmerksamkeitsbias Interpretationsbias Gedächtnisbias (implizites, nicht explizites Ged.) Geringe Problemorientierung Inadäquate Problemlösung
Bei einer GAS sind die Angst und Sorgen mit mind. drei der folgenden Symptomen verknüpft.
Ruhelosigkeit oder ständiges auf dem Sprung sein
Leichte Ermüdbarkeit
Konzentrationsschwierigkeiten oder Leere im Kopf
Reizbarkeit
Muskelspannung
Schlafstörungen
Was lässt sich zu den genetischen Faktoren einer GAS sagen?
Erblichkeitsschätzung: 31,6%
familiäre Häufung sind festzustellen
jedoch keine spezifische genetische Komponente bekannt
eher allgemeine genetische Anfälligkeit für Angst
Nenne physiologische Besonderheiten einer GAS.
Geringe kardiovaskuläre Reagibilität
Verlangsamte Habituation
Stärkere Aktivierung bei bedrohlichen Reizen
Nenne psychologische Besonderheiten einer GAS.
Veränderte Informationsverarbeitung
Gerichtete Aufmerksamkeit auf bedrohliche Informationen
Nenne drei Interventionen bei einer GAS.
Kognitive Verhaltenstherapie
Sorgenexposition
Angewandte Entspannung
Was lässt sich zur kognitiven Verhaltenstherapie und GAS sagen.
Verbesserung der ängstlichen & depressiven Symptomatik Remissionsrate: 40–60% Entkatastrophisieren, Realitätsprüfung Konzentration auf Metasorgen: Positive/negative Annahmen über Sorgen
Was kann man über Sorgenexposition und GAS sagen?
Nenne 4 Bestandteile einer Sorgenexposition.
Zu-Ende-Denken konkreter Sorgen bis zum „schlimmst möglichen Ausgang“ Bildlich-imaginative Vorstellungen: > intensive emotionale Verarbeitung > Anstieg der Angst > Habituation 1. Psychoedukation 2. Vermittlung der grundlegenden Therapieprinzipien 3. Konfrontationsübungen 4. Rückfallprophylaxe
Was lässt sich zu Angewandte Entspannung und GAS sagen?
Erweiterung der progressiven Muskelrelaxation
Ziel:
Sekundenschnelle Entspannung
Einem Aufschaukeln der Sorgen, Ängste entgegenwirken
Entspannung als Coping-Strategie
+ Angst- bzw. Anspannungstagebuch
Nenne drei relevante Transmittersysteme bei der GAS.
GABA System > Benzodiazepine
Serotonerges System > Selektive Serotoninwiederaufnahmehemmer SSRI Buspiron
Noradrenerges System > Serotonin-Norepenephrin-Wiederaufnahmehemmer