6. Statistische Methoden im Qualitätsmanagement Flashcards
Absolute Häufigkeit
Anzahl an Einheiten mit identischen Merkmalsausprägung
Beherrschte Prozesse
Beherrschte Prozesse besitzen zeitlich (nahezu) konstante Prozessmittelwerte sowie Standardabweichung
Boxplot
Darstellung von Lage- und Streumaß einer kardinalskalierten Messreihe
In der Box sind 50% der Datenwerte. (Grenzen sind das obere und untere Quartil)
Eintragen des Median
Antennen (Whiskers) gehen bis zu den größten/kleinsten Ausreißern
Deskriptive Statistik
Teilbereich der Statistik, der sich mit der Aufbereitung und Zusammenfassung von umfangreichen Datenmaterial befasst
Dichtefunktion
Beschreibt eine stetige Wahrscheinlichkeitsverteilung. Integration über ein Intervall [a,b] ergibt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wert in diesem Intervall angenommen wird.
Diskrete Verteilung
Verteilung mit einem endlich albzählbaren Wertebereich
Dotplot
Darstellung einer Verteilung von kontinuierlichen Daten
Fähigkeitsindizes
Maß dafür, dass ein Prozess sich mit einer definierten Wahrscheinlichkeit innerhalb einer Spezifikation bewegt.
Grundgesamtheit
Menge aller statistischen Einheiten mit übereinstimmenden Identifikationskriterien
Histogramm
Säulendiagramm zur Darstellung großer Datenmengen
Induktive Statistik
Teilbereich der Statistik, der sich mit der Schätzung von Eigenschaften der Grundgesamtheit aus einer Stichprobe beschäftigt.
Klasse
Gruppe von Merkmalen
Klassenbreite
Spannweite einer Klasse
Korrelation
Beziehung zwischen mindestens zwei Merkmalen
Korrelationskoeffizient
Grad des linearen Zusammenhangs zwischen zwei Merkmalen
Kovarianz
Maß für den Zusammenhang zweier Zufallsvariablen mit gemeinsamer Wahrscheinlichkeitsverteilung
Lagemaß
Zusammenfassung der wesentlichen Eigenschaften einer Wahrscheinlichkeits- oder Häufigkeitsverteilung
Median
Mittlerer Wert einer nach Größe geordneten Auflistung von Zahlenwerten bzw. bei gerader Anzahl von Werten der Mittelwert der beiden mittleren Werte (Lagemaß)
Mittelwert
Arithmetisches Mittel; Durchschnittswert einer Häufigkeitsverteilung
Modus
Am Häufigsten vorkommende Merkmalsausprägung
Natürliche Streuung
Systemimmanenter Anteil der Streuung, hervorgerufen durch viele kleine, statisch verteilte Einflussgrößen
Normalverteilung
Wichtigster Vertreter stetiger Wahrscheinlichkeitsverteilungen
Qualitätsregelkarten
Werkzeug der SPC um das statische Verhalten von Prozessen zu beschreiben
Regressanden
Bezeichnet die abhängige Variable (Y) in einer Regressionsanalyse
Regressionsanalyse
Analyse des Wirkzusammenhangs zwischen quantitativen Faktoren und Zielgrößen
Regressor
Beschreibt de unabhängige Variable (X) in einer Regressionsanalyse
Relative Häufigkeit
Anteil einer Merkmalsausprägungen an der Gesamtheit aller Merkmalsausprägungen
Spannweite
Differenz zwischen der größten und der kleinsten Ausprägung einer Stichprobe
Spezielle Einflüsse (Streuung)
Zusätzliche Anteile der Streuung, welche nicht vorhersagbar sind
Statistische Prozessregelung (SPC)
Qualitätstechnik. Beschreibt die Anwendung statistischer Methoden zur Kontrolle und Optimierung von Prozessen
Streudiagramm
Darstellung von Wartepaaren zweier Merkmalsausprägungen in einem kartesischem Koordinatensystem
Streuungsmaß
Maß für die Abweichung von Lagermaßen bzw. der Ausbreitung einer Häufigkeitsverteilung
Systematische Einflüsse
Anteil der Streuung, welcher auf eine bestimmte Ursache zurückgeführt werden kann (bspw. abgenutzte Schneide eines Drehwerkzeugs)
Toleranzgrenzen
Grenzwert der Abweichung von einem Sollwert
Tupel
Endliche Liste mathematischer Objekte unter Beachtung der Reihenfolge
Varianz
Mittlere quadratische Abweichung vom arithmetischen Mittel
Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion
Beschreibt eine stetige Wahrscheinlichkeitsverteilung. Integration über ein Intervall [a,b] ergibt die Wahrscheinlichkeit, dass ein Wert in diesem Intervall angenommen wird.
Welche Streuungseinflüsse eines Prozesses gibt es?
Natürliche Streuung
Systematische Streuung
Spezielle Einflüsse
Welche Linien werden in eine Qualitätsregelkarte eingetragen?
Empirischer Mittelwert
Obere und untere Eingriffsgrenze (OEG/UEG)
Obere und untere Warngrenze (OWG/UWG)
c_p Wert
Toleranz / Prozessstreuung
c_pk Wert
min Prozessgrenznähe / halbe Prozessstreuung
Prozessbedingungen für die Produktion
notwendige Bedingung:
Beherrschte Prozesse
hineichende Bedingung:
fähiger Prozess
Was ist ein beherrschter Prozess
Prozessmittelwert und Prozessstandartabweichung ändern sich zeitlich nicht oder nur in einem definierten Rahmen
Was ist ein beherrschter und fähiger Prozess
Bewegt sich der Prozess zu einer sehr hohen, vorher definierten Wahrscheinlichkeit innerhalb der Toleranzen, so ist die hinreichende Bedingung für eine sicher Produktion erfüllt und der Prozess wird als beherrscht und fähig bezeichnet