5. Detailaufgaben im Projektmanagement Flashcards

1
Q

Welche Funktion hat die Zeitplanung?

A

Dient der Koordination und Kontrolle im Projekt, indem Aktivitäten und Zwischenergebnisse festgelegt und Abhängigkeiten erkannt werden. Der Zeitplan hilft, den Fortschritt zu verfolgen und frühzeitig auf Verzögerungen zu reagieren.

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2
Q

3 zentrale W-Fragen

A

Der Projektplan klärt, was (Aufgaben/Ergebnisse), wer (Verantwortlichkeiten), und wann (Zeitpunkt der Fertigstellung) für alle Projektbeteiligten.

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3
Q

Was ist Aufwandsschätzung?

A

Abschätzung der Dauer und des Aufwands von Aktivitäten, oft mit Methoden wie Expertenschätzung, Analogien zu ähnlichen Projekten oder komplexeren Modellen wie COCOMO. Allerdings bleibt jede Schätzung ungenau.

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4
Q

Arten von Planung in agilen Projekten

A
  • Iterative Planung: Statt einer Gesamtplanung vor Projektstart wird vor jeder Iteration (z. B. Sprint) geplant, welche Funktionalitäten umgesetzt werden.
  • Realitätsnähe: Agile Planung erlaubt Flexibilität, jedoch erwarten Kunden oft eine Gesamteinschätzung zur Dauer und zum Aufwand, was häufig zu hybriden Modellen führt.
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5
Q

Fortschrittskontrolle

A
  • Klassische Projekte: Fortschritt wird durch den Vergleich der abgeschlossenen Aktivitäten mit dem Zeitplan kontrolliert, und Pläne werden angepasst.
  • Agile Projekte: Kontrolliert über Sprints und Burn-Down-Charts, die den Fortschritt auf Basis von Aufwandsschätzungen (z. B. Story Points) visualisieren.
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6
Q

Was ist Änderungsmanagement?

A

Transparente Handhabung von Änderungen ist wichtig, um scope creep zu vermeiden, bei dem sich der Projektumfang unkontrolliert ausweitet. Änderungen werden dokumentiert und hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Aufwand und Zeit geprüft, bevor Stakeholder entscheiden.

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7
Q

COCOMO-Modell

A

Das COCOMO-Modell schätzt Aufwand, Kosten und Zeit für Softwareprojekte:
- Basic: Grobe Schätzung nach Projektgröße.
- Intermediate: Berücksichtigt zusätzlich 15 Faktoren (z. B. Team-Erfahrung).
- Detailed: Schätzt Aufwand pro Projektphase.
Ergebnis: Aufwand in Personenmonaten und Entwicklungszeit.

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8
Q

Teamzusammenstellung

A

Effektives Management erfordert die Auswahl geeigneter Teammitglieder, deren Fähigkeiten den Projektanforderungen entsprechen.

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9
Q

Was sind Burn-Down-Charts?

A

Ein gängiges Tool zur Fortschrittskontrolle.

  • Anforderungen werden mit Aufwandsschätzungen versehen (z.B. Story Points oder T-Shirt-Sizes)
  • Metrik wird in Burn-Down-Chart visualisiert und in Verhältnis zu Gesamtmenge an Anforderung gesetzt werden, um erwartetes Fertigstellungsdatum zu ermitteln
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10
Q

Besetzung und Abstimmung von Teams

A

Teams können rein intern, extern oder gemischt besetzt sein; bei Outsourcing-Projekten ist eine koordinierende Rolle zur Abstimmung zwischen Kunde und Dienstleister wichtig.

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11
Q

Was sind heterogene Teams?

A

Unterschiedliche kulturelle und geografische Hintergründe (z. B. Nearshoring/Farshoring) sowie Wissensunterschiede im Team bringen Herausforderungen in Kommunikation, Zeitzonen und Kultur.

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12
Q

Teamgröße

A

Agile Methoden: Kleine Teams, um Komplexität zu reduzieren und Koordinationsaufwand zu minimieren.
o Scrum max. 9 Personen pro Team.
o Jeff Bezos „Zwei-Pizza-Regel“: Teams, die mit zwei Pizzen ernährt werden können (6-7 Personen).

Wasserfallmodell: Keine strikten Vorgaben zur Teamgröße, große Teams sind möglich.

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13
Q

Steuerung im Wasserfallmodell

A

Fokus auf Formalismen wie regelmäßiges Statusreporting und Lenkungsausschüsse, um dem Management Kontrolle und Überblick über den Fortschritt und die Arbeit des Entwicklungsteams zu geben.

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14
Q

Steuerung in agilen Methoden

A

Selbstorganisation und Eigenverantwortung im Team; das Management greift während eines Sprints nicht ein. Das Team ist selbst verantwortlich für die Erreichung der Sprintziele.

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15
Q

Rollen in agilen Teams (Scrum)

A
  • Product Owner: Verantwortlich für das Erstellen und Priorisieren von Anforderungen und den Kontakt mit Stakeholdern.
  • Entwickler: Selbstorganisierte Teammitglieder, die die Funktionalitäten liefern und die Sprintziele erreichen.
  • Scrum Master: Unterstützt das Team durch Einhaltung der Scrum-Regeln und das Beseitigen von Hindernissen in der Zusammenarbeit.
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16
Q

Faktoren, die zu schlechten bzw. ungenauen Projektplänen führen

A
  1. Unrealistische Erwartungen: Überzogene Erwartungen an das Projekt oder dessen Ergebnisse führen oft zu ungenauen Zeit- und Budgetplänen.
  2. Unklare Ziele und Anforderungen: Fehlende oder schlecht definierte Anforderungen erschweren die genaue Planung und können zu Zielabweichungen führen.
  3. Fehlende Kommunikation: Mangelhafte Kommunikation zwischen den Beteiligten verursacht Missverständnisse und fehlende Transparenz.
  4. Unzureichende Risikoanalyse: Risiken werden oft nicht früh genug erkannt oder in die Planung integriert.
  5. Mangelnde Ressourcen: Engpässe in der Ressourcenzuweisung, wie Zeit und Personal, erschweren die Durchführung des Projekts.
  6. Fehlerhafte Einschätzung der Komplexität: Die Unterschätzung des Projektumfangs und der Aufgabenkomplexität führt zu Verzögerungen und erhöhten Kosten.
  7. Fehlende Unterstützung durch die Führungsebene: Ohne Rückhalt der Führung sind Projekte oft schlecht priorisiert und unzureichend ausgestattet
17
Q

Welche Herausforderungen gibt es bei heterogen zusammengesetzten Entwicklungsteams?

A

Kulturell: unterschiedliches Verständnis und Umgehen mit bestimmten Situationen (z. B. Entscheidungen treffen, Fehler zugeben, Kritik äußern, etc.) und sprachliche Barrieren.

Geographisch: unterschiedliche Zeitzonen und fehlende räumliche Nähe für die Zusammenarbeit.

Wissen: insbesondere zwischen Kunde/Anforderer und dem Entwicklungsteam durch ein unterschiedlich ausgeprägtes technisches Wissen.