3.3 Grundstrukturen logistischer Systeme Flashcards

1
Q

Grundstrukturen

A

> Logistiksysteme bestehen aus Leistungsstellen und Transportnetzen, die von versch. Objekten z.B. Waren durchflossen werden
einlaufende Warenströme werden in operativen Logistikstationen bearbeitet
Informationen und Daten die Warenflüssen begleiten, werden in administrativen Logistikstationen erstellt und verarbeitet

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2
Q

Systemstrukturen > Transport- und Materialflusssysteme

A

> Kettenstruktur: Miteinander in Beziehung stehen nur die benachbarten Elemente
Busstruktur: Jedes Element ist von jedem anderen Element aus nur über den Bus erreichbar
Vollständige Verbindungsstruktur: Jedes Element hat mit jedem anderen Element eine Relation
Radiale Ringstruktur: Die Relationen zw. den Elementen spannen einen äußeren Ring
Monozentrale Struktur: Die einzelnen Elemente sind untereinander nur über eine Zentrale erreichbar
Zentrale mit Ringstruktur: Radiale und zentrale Elemente stehen miteinander in vollständiger Relation
Polyzentrale Struktur: Alle Zentralen stehen mit allen Elementen in Relation
Hierarchische Struktur: Die Elemente der niedrigeren Stufe stehen jeweils mit einem Element der nächsthöheren Stufe in Relation

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3
Q

Merkmale eines logistischen Systems

A

> Art, Menge und Anordnung der Elemente, sowie Art und Anzahl der Beziehungen
wichtiges Unterscheidungskriterium ist die Stufigkeit der Lieferketten zw. Quellen und Senken > wird bestimmt von der Anzahl der Zwischenstationen
Standorte, Anzahl, Funktionen und Zuordnung der Logistikstationen zw. Quellen und Senken definieren die Struktur eines Log.systems
Standorte der Lieferanten und Kunden sind Fixpunkte
Anzahl, Standorte und Funktionen der Zwischenstationen bieten freie Gestaltungsmöglichkeit zur Optimierung des log. Systems

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4
Q

Einstufige Systeme

A

> Quellen und Senken sind direkt verbunden (Point-to-Point-Netz), Lager- und Umschlagsaufwand sind gering
nicht geeignet für flächendeckenden Lieferservice
Sammeltouren = milk run
Multistopp-Netzwerk, Bsp. Post und Paketdienste

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5
Q

Zweistufige Systeme

A

> Verbindung sind duch eine log. Zwischenstation unterbrochen
wenige Quellen, viele Empfänger
Umschlagspunke wenn bei einer Direktverbindung das Transportmittel nicht ausgelastet würde - Kostenersparnis

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6
Q

Dreistufige Systeme

A

> Vorteilhaft, wenn viele Empfänger von einer größeren Anzahl weit entfernter Versender mit kleinen Warenmengen beliefert werden sollen
zwei mal unterbrochen, durch Sammelstationen (in der nähe der Versender) und Verteilstationen (in der Nähe der Empfänger) oder durch Logistikzentren (Flughafen)
Kosten können gesenkt werden durch:
- bündeln der Transporte in den Sammel- und Verteilstationen
- Einsatz von der Situation entsprechenden rationellen Transportmittel, Kostendegression, Mengenvorteile
- Paarige Hin- und Rücktransporte
- Einsatz kombinierter Sammel- und Verteilstationen
- Tourenoptimierung
Standardleistungen der meisten Logistikzentren sind:
- Lagern der Waren eines oder mehrerer Lieferanten
- Kommisionierung der Aufträge für versch. Kunden
- Umschlagen von Transferware vieler Lieferanten für viele Kunden
-> zusätzl. Dienstleistungen von Log.zentren: Qualitätssicherung, Montagearbeiten, Warenbearbeitung, Abfüllen und Verpacken, Ein- und Auspacken, Reparaturdienste, Reklamationen, Retouren, Leergut, Entsorgung

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7
Q

Vierstufige Strukturen

- Hub-and-Spoke-Systeme

A
  • Transportmittel beliefern den Zentralhub (Zentrale) und nehmen auf dem Rückweg sortierte Ware für das Zielgebiet mit
  • in aufkommensstarken Regionen werden die Sendungen in Regionalhubs vorsortiert um den Zentralhub zu entlasten und die Transportvorgänge zu reduzieren
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8
Q

Depot-Netzwerk/-struktur

A

> für die Sammel- und Verteilverkehre werden in den einzelnen Regionen Depots eingesetzt, welche untereinander durch Direktbeziehungen verbunden sind
Sendungen aus unterschiedlichen Lieferpunkten der Region werden am späten Nachmittag in die Depots geliefert, dort erfolgt die Sortierung und Bündelung nach dem Empfangsdepot und die Beladung auf neue Fahrzeuge, am Empfangsdepot werden die Fahrzeuge entladen und zu neuen Auslieferungstouren zusammengestellt
ein hohes Sendungsaufkommen ist notwendig

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9
Q

Gates

A

> bewirken eine Zwangsführung von Objektströmen über ausgewählte Übergangsorte (Stationen)
verringert die Komplexibilität
Bsp. Grenzübergänge, Werkstore, Pforten, Mautstellen

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10
Q

Cross- Docking-Stationen

A

> Sammel- und Verteilstationen, in den die Warenströme nicht gelagert, sondern in kurzer Zeit nach Bestimmungsorten direkt in bereitstehende Fahrzeuge verladen werden
Cross-Docking = Warenumschlag ohne Ladungsträgerwechsel, Ware wird ohne Veränderung umgeschlagen, nur Wechsel des Transportmittels
Transshipment-System: Waren werden umgepackt und ziel-/filialrein kommissioniert

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