3.1.3 Wasser als Produktionsfaktor Flashcards

1
Q

Bewässerungsfeldbau

Arten

A
  • Oberflächenbewässerung (z.B. Furchenbewässerung)
  • Beregnung (z.B. Karussellbewässerung)
  • Tröpfchenbewässerung
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2
Q

Oberflächenbewässerung

Beschreibung

A

Unterwassersetzen von Ackerfurchen/planierten Flächen
Anwendungsgebiete:
* aride Gebiete für in Reihenkulturen angelegte Obst-&Gemüsesorten
* stauwassertolerante Sorten (Reis)

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3
Q

Oberflächenbewässerung

Vorteile

A
  • kostengünstig
  • ohne aufwendige technische Anlagen
  • traditionell/wenig Know-How notwendig
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4
Q

Oberflächenbewässerung

Nachteile

A
  • nur ebene Flächen
  • hoher Wasserverbrauch
  • hohe Verdunstungs- & Versickerungsrate
  • Auswaschung Nährstoffe
  • Bodenversalzung
  • Versumpfung
  • Wassernutzungseffizienz: ca 40-50%
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5
Q

Beregnung

Beschreibung

A

stationäre/mobile Sprühanlagen:Wasser wird über Rohre zu Feldern gepumpt

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6
Q

Beregnung

Vorteile

A
  • Oberfläche egal
  • weniger Bodenversalzung
  • langsamere Versickerung
  • gleichzeitige Zugabe Düngermittel möglich
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7
Q

Beregnung

Nachteile

A
  • hohe Verdunstungs-&Interzeptionsverluste
  • ungleichmäßige Wasserverteilung bei Wind
  • hohe Kosten (z.B. Anlage, Wartung, etc.)
  • Know-How nötig
  • hoher Energieverbrauch
  • Wassernutzungeffizienz: ca 60-70%
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8
Q

Interzeptionsverlust

Definition

A

Verlust auf Oberfläche der Vegetation

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9
Q

Tröpfchenbewässerung

Beschreibung

A

Wasser ober-oder unterirdisch durch Schläuche/Rohre; regelmäßige Auslässe tröpfchenweise exakt an Wurzeln

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10
Q

Tröpfchenbewässerung

Vorteile

A
  • auch bei Hangneigung
  • sehr sparsamer Wasserverbrauch
  • sehr geringe Verdunstungs-/Versickerungsrate
  • Zugabe von Düngemitteln möglich
  • kaum Auswaschung Nährstoffe
  • Wassernutzungseffizienz: ca 80-95%
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11
Q

Tröpfchenbewässerung

Nachteile

A
  • hohe Ansprüche an Wassersauberkeit
  • hohe Kosten, v.a. bei Installation
  • wartungsintensiv
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12
Q

Bodenversalzung

A
  • Wasserzufuhr durch Bewässerung
  • Wasser versickert; spült Salze aus
  • Anstieg GW-Spiegel
  • hohe Temperaturen-> kapillar aufsteigendes, salzreiches Bodenwasser
  • bei Verdunstung an Oberfläche-> Ausfällung Salze-> Salzkruste
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13
Q

Bodenversalzung

A
  • Wasserzufuhr durch Bewässerung
  • Wasser versickert; spült Salze aus
  • Anstieg GW-Spiegel
  • hohe Temperaturen-> kapillar aufsteigendes, salzreiches Bodenwasser
  • bei Verdunstung an Oberfläche-> Ausfällung Salze-> Salzkruste
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14
Q

Bodenversalzung

A
  • Wasserzufuhr durch Bewässerung
  • Wasser versickert; spült Salze aus
  • Anstieg GW-Spiegel
  • hohe Temperaturen-> kapillar aufsteigendes, salzreiches Bodenwasser
  • bei Verdunstung an Oberfläche-> Ausfällung Salze-> Salzkruste
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15
Q

Gegenmaßnahme Bodenversalzung

A

Entwässerung
* Anlage von tiefen Entwässerungskanälen/Drainagen
-> nach oben gerichteter Wasseraufstieg wird verhindert/minimiert

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16
Q

Probleme Bewässerungslandwirtschaft

A
  1. zunehmender Wasserverbrauch
  2. Nutzungskonflikte zwischen
    * Landwirtschaft
    * Tourismus
    * Industrie
    * Einheimische

Beispiel Spanien: Landwirtschaft dort nutzt 83% des gesamten Wassers

17
Q

Hydroenergie

Prinzip

A

Dynamo-elektrisches Prinzip nach Werner von Siemens 1866:
Bewegungsenergie Wasser (Ekin) -> Übertragung auf Turbine-> Generator Umwandlung Emech in Eelekt

18
Q

weltweites Potential & tatsächliche Nutzung

Hydroenergie

A

Abhängig von
* Wassermenge
* Fließgeschwindigkeit

-> je nach Höhendifferenz & ND regional unterschiedlich -> Länder mit Gebirgen & iel ND hohes Potenzial, aber immer noch wenig genutzt (weltweit ca 23%; D->3.3% Stand 2020)

19
Q

Wasserkraftwerke

Arten

A
  • Laufkraftwerk
  • Speicherkraftwerk
  • Pumpspeicherkraftwerk
20
Q

Laufkraftwerk

A
  • an großen Flüssen
  • ganzjährig, 24/7 in Betrieb
    -> Grundlastwerke
21
Q

Speicherkraftwerk

A
  • Stausee-> Ekin des Wassers genutzt
  • je nach Energiebedarf Abfluss steuerbar
    -> Spitzenlastkraftwerke
22
Q

Pumpspeicherkraftwerk

A
  • Speicherbecken berg-&talseitig
  • nachts/Stromüberfluss: Zurückpumpen von Wasser aus niedriger Lage nach oben-> Speicherung überschüssiger Energie in Höhenenergie
  • kurzfristige Bereitstellung bei Blackouts
    -> Spitzenlastkraftwerke
23
Q

Wasserkraftwerke

Vorteile

A
  • “grüner Strom”-> erneuerbare Energiequelle
  • keine Kosten für Brennstoffe
  • niedrige Betriebskosten
  • hohe Sicherheit
  • hoher Wirkungsgrad (75-80%) (vgl. Kohlekraftwerk 20%)
  • Bau von Stauanlagen als Hochwasserregulierung
24
Q

Wasserkraftwerke

Nachteile

A
  • Eingriff Naturhaushalt (Flora & Fauna)
  • Hohe Investitionskosten
  • Durch Wasserstau:
    -> Zunahme Wassertemp.->Abnahme Sauerstoffgehalt
    -> Veränderung Abfluss-> Sedimentation vor bzw. Erosion nach Staumauer
  • Hindernisse für Fische, Transportschiffe, Bootstouristen