2.2.5 Bevölkerungspolitik für das 21. Jahrhundert Flashcards
1
Q
Bevölkerungspolitik
Allgemein
A
= planmäßige Beeinflussung der Bevölkerungszusammensetzung & -entwicklung (auf nationaler Ebene durch Regierungen/international durch UN/private Organisationen)
2
Q
Bevölkerungspolitik in Industrieländern
Allgemein
A
- GR unter Erhaltungsniveau (2,1) -> Bevölkerungsrückgang-> pro-natalistische Politik
- nur Anreize, kein Zwang (Kinder-&Elterngeld, Mutterschutz, Kinderbetreuungsplätze, Steuererleichterungen, Einschränkung der Abtreibung)-> Staat muss es finanzieren können
3
Q
Bevölkerungspolitik in Entwicklungsländern
Allgemein
A
- Fertilität verringern -> anti-natalistische Politik
- den Traditionen/Religionen & Welthierarchien angepasste Aufklärung über Empfängnisverhütung & Bereitstellung von Verhütungsmitteln; Familienplanungsdienst
- Verbesserung der Lebensumstände (Bildung, Status der Frau, Erhöhung materieller Wohlstand)
- Heiratsalter anheben
- Informationen zu Thema AIDS & AIDS-Prävention
4
Q
Bevölkerungspolitik in Industrieländern
Beispiele
A
- Frankreich
- Deutschland
5
Q
Frankreich
Bevölkerungspolitik in Industrieländern
A
- höhere GR als Deutschland
gesellschaftliche Mentalität, berufstätige Mütter=Selbstverständlichkeit, monetär Maßnahmen wie Steuerentlastung, gutes Kinderbetreuungssystem, finanzielle Unterstützung,…
6
Q
Deutschland
Bevölkerungspolitik in Industrieländern
A
- ab 70er abfallende GR
- Ziel: 1,7 Kinder pro frau
- Familienfreundlichere Arbeitszeiten: weg von klassischer Rollenverteilung in Familie
- Betreuungsplätze schaffen: Problem: Mangel an Erziehern, Attraktivität Beruf steigern
- finanzielle Unterstützung: Kinder-&Elterngeld
- rasche Rückkehr in Beruf
7
Q
Bevölkerungspolitik in Entwicklungsländern
Beispiele
A
- Indonesien
- China
8
Q
Indonesien
Bevölkerungspolitik in Entwicklungsländern
A
2-Kind-Politik, Empfängnisverhütung
9
Q
China
Bevölkerungspolitik in Entwicklungsländern
A
- 70er: “Später-länger-weniger”: späte Heirat+ spätere Geburt - längerer Abstände zw. SS - weniger Kinder pro Familie; starker politischer Druck auf Bevölkerung -> leichter Rückgang, aber noch viele gebärf. Alter
- 1980: 1-Kind-Politik: Förderung 1-Kind-Familie durch ANreize (finanziell, medizinisch für SS, kostenlose Verhütungsmittel, Arbeitsplatzbevorzugung,…) & Strafen (Geldstrafen, Zwangsabtreibung, Sterilisation, Lohnkürzungen) -> zwar deutl. Rückgang der GR, aber Inakzeptanz Bev. + geschlechterspez. Abtreibungen -> männl. Bev.überschuss
- 2016: 2-Kind-Politik, da Überalterung & AK fehlen, aber Entwicklung schwierig aufzuhalten