2. Methodik des Kostenmanagements Flashcards

1
Q

Hilfsmittel zum Kostenmanagement

A
  1. Fertigungsberatung
  2. Kostenstrukturen nach Bauteil und Kostenart
  3. Kostenstruktur nach Funktionen
  4. Relativkosten
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2
Q

Value Analysis vs. Engineering

A

Analysis: Wertverbesserung - Analyse bereits vorhandener Objekte

Engineering: Wertgestaltung - Neukonstruktion

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3
Q

Formel FGKZ

A

Fertigungsgemeinkosten / Fertigungslohnkosten

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4
Q

Formel MGKZ

A

Materialgemeinkosten / Materialeinzelkosten

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5
Q

Formel VWGKZ

A

Verwaltungsgemeinkosten / Herstellkosten

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6
Q

Formel VTGKZ

A

Vertriebsgemeinkosten / Herstellkosten

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7
Q

Summarische vs. Differenzierende Zuschlagskalkulation

A

Summarisch:
auf eine Art Einzelkosten werden alle Gemeinkosten mit gleichem Satz zugeschlagen

Differenzierende:
auf verschiedene EK werden unterschiedliche GK zugeschlagen

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8
Q

Einflüsse der Auslegung Diagramm

A
  1. Gewicht
  2. Herstellkosten
  3. Betriebskosten
  4. Instandhaltungskosten
  5. Lebenslaufkosten
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9
Q

Stückzahleinfluss auf Kosten

A
  1. Trainingseffekt
  2. Einmalige Kosten auf mehr Produkte aufgeteilt
  3. Leistungsfähigere Fertigungsverfahren
  4. Rüstzeitdegression
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10
Q

5 Vielfaltsproblemfelder

A
  1. Kundenvielfalt (wenig Umsatz aber hoher Betreuungsaufwand)
  2. Teilevielfalt (fehlende Standardisierung)
  3. Lieferantenvielfalt (Lieferanten ohne langfristige Preisvereinbarung)
  4. Produktvielfalt (Varianten mit geringen Stückzahlen)
  5. Auftragsvielfalt (komplexe Auftragserteilung)
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11
Q

Möglichkeiten der Aufwandsverringerung

A
  1. Gleichteile (Kosten bekannt)
  2. Wiederholungsteile (Kosten bekannt)
  3. Norm-/Kaufteile (Kosten bekannt)
  4. Ähnlichkeitsteile (Preis von früheren Kalk. als Anker)
  5. Neuteile (GERING HALTEN)
  6. Verringerte Fertigungstiefe
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12
Q

Kosten schätzen Methoden

A
  1. Konstruktionsberatung aus der Arbeitsvorbereitung
  2. Unterteilendes Schätzen
  3. Schätzen durch mehrere Personen
  4. Schätzen & genaue Kostenermittlung verbinden
  5. Vergleichendes Schätzen (mit bekannten Teilen)
  6. Üben des Schätzens
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13
Q

Integrated Value Engineering Stufen

A

IVE 0 Zieldefinition (z.B. Stakeholder Analyse)
IVE A Informationsakquisition (Aufnahme relevanter Infos)
IVE B Informationsanalyse (Analyse & Identifikation der Verbesserungspotentiale)
IVE C Potenzial Umsetzung (Entwicklung versch. Umsetzungsmöglichkeiten z.B. Morphologischer Kasten)
IVE D Maßnahmencontrolling (Evaluierung und Absicherung)

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14
Q

Ziele des Kostenmanagments

A

Ziel: Gewinn langfristig sichern und erhöhen durch

  1. Erlöse erhöhen
  2. Selbstkosten senken
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15
Q

5 Einflüsse auf die Lebenslaufkosten

A
  1. Produktart
  2. Konstruktionsprinzip
  3. Produktnutzung
  4. Wartung und Instandhaltung
  5. Kostenstruktur des Nutzers
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16
Q

Regeln zur Senkung der Lebenslaufkosten

A
  1. Niedrige einmalige Kosten
  2. Niedrige Betriebskosten
  3. Niedrige Instandhaltungskosten
17
Q

Definition Einzelkosten vs Gemeinkosten

A

Einzelkosten
Kosten, die einem Zurechnungsobjekt direkt zugeordnet werden können

Gemeinkosten
Kosten, die einem Zurechnungsobjekt nicht direkt zugeordnet werden können

18
Q

Definition Fixe vs Variable Kosten

A

Fixe Kosten
Kosten, deren Höhe von der Ausprägung einer bestimmten Kosteneinflussgröße unabhängig sind

Variable Kosten
Kosten, deren Höhe von der Ausprägung einer bestimmten Kosteneinflussgröße abhängig sind

19
Q

Vor und Nachteile von weniger Leistungstiefe in der Produktentwicklung

A

Vorteile
+ Reduzierung der fixen Kosten der Produktentwicklung
+ punktuelle Beschleunigung des Konstruktionsprozesses
+ Nutzung von spezifischem Know-how in fremden Unternehmen

Nachteile

  • Verlust von technologische Kompetenz
  • Abhängigkeit von Entwicklungspartnern
  • Steigerung des Koordinationsaufwandes
20
Q

Kostenwürfel

A

y - Achse (oben unten)
Varianz - klein mittel groß

x - Achse (links rechts)
Stückzahl - klein mittel groß

z - Achse (hinten vorne)
Struktur - einfach mittel komplex

21
Q

Zielkostenermittlung beim Targetcosting

A

Market into company: Marktpreis
Out of Company: Kosten abgeleitet aus den Fähigkeiten des Unternehmens
Into and Out of Company: Mischung aus beiden obere
Out of Competitor: Konkurrenz
Out of Standart Cost: Aus Standartkosten früherer Produkte

22
Q

Zweck der Wertanalyse

A

eine organisierte Anstrengung, die Funktionen eines Produktes für die niedrigsten Kosten zu erstellen, ohne dass die erforderliche Qualität, Zuverlässigkeit und Marktfähigkeit des Produkts negativ beeinflusst wird

23
Q

Grundprinzipien der Kostenrechnung

A

Kostenverursachungsprinzip (Dem zurechnen, der sie verursacht)
Wirtschaftlichkeitsprinzip (Kostenrechnung selbst darf nicht mehr kosten)

24
Q

Definition Ist vs Normalkosten

A

Ist-Kosten: Tatsächlich angefallene Kosten

Normalkosten: Durchschnittskosten aus vergangenen Perioden

25
Q

Nachteile der Zuschlagskalkulation

A
  • Standardisierte Produkte werden zu teuer
  • Sonderkonstruktionen werden zu billig verkauft
  • Wenn Einzel und Kleinserie bei einem Produkt wechseln, fällt die Kostensenkung für die Serie zu gering aus
  • Stark vereinfachte Kalkulationsverfahren führt zu falschen Maßnahmen zur Kostensenkung
26
Q

Kleinbau mit Schraube erklären

A

Schrauben mit höherer Fertigkeiten zwar teurer aber nehmen weniger Platz im Material ein -> Senkung der Materialkosten

27
Q

Leistungstiefenverringerung Vor und Nachteile

A

Vorteile

  • Mehr Flexibilität bei schwankender Auslastung
  • Niedrigere Kosten
  • Schnellere Lieferung bzw. Reaktionsvermögen
  • Mehr Kapazität für Kernkompetenz
  • Spezielles Know-how des Lieferanten
  • Weniger Kapitalbindung
  • Klare Schnittstellen = Fehler werden aufgedeckt

Nachteile

  • Know-how Verlust an Zulieferer/Konkurrenz
  • Eventuell ungenügende Qualität
  • Lieferauswahl bei Konkurs/Streik/Mangel in der Logistik
  • Optimierung der Konstruktion auf die Fertigungstechnik schwierig
28
Q

4 Externe Ursachen für Teilevielfalt

A

a. Länderspezifische Abänderungen der Produkte
b. Gesetzliche Auflagen
c. Zunahme der Markt Komplexität, individuellere Produkte
d. Kundenspezifische Lösungen als Türöffner für Folge Aufträge
e. Starke Markt und Kundenorientierung

29
Q

4 Unternehmensinterne Ursachen für Teilevielfalt

A

a. Sprunghaftes Verhalten der Unternehmensleitung
b. Mangel an Koordination und Zusammenarbeit zwischen den Bereichen
c. Kommunikationsdefizite in der Konstruktion
d. Zu späte Normung und Standardisierung der Bauteile
e. Chaotisches Änderungswesen in Unternehmensbereichen
f. Fehlende Strategie zur Komplexität Beherrschung

30
Q

3 Einflussgrößen auf Herstellkosten

A

Produktion (Losgrößen, Arbeitsplan)

Entwicklung (Auslegung, Funktionen)

Einkauf, Materialwirtschaft (Losgrößen, Lieferzeiten)

31
Q

3 Möglichkeiten Herstellkosten reduzieren

A

Materialkosten

  1. weniger Material
  2. günstigeres Material

Teilefertigungskosten

  1. weniger Fertigungsoperationen
  2. günstigere Fertigungsverfahren

Montagekosten

  1. weniger Montageoperationen
  2. günstigere Montage
32
Q

REFA Vorgabezeitgliederung

A
  1. Rüstzeit
  2. Einzelzeit =
    + Erholtet
    + Verteilzeit
    + Hauptzeit
    + Nebenzeit
33
Q

Allgemeine Regeln groß und kleine Bauteile (Baugröße und Stückzahl)

A

Große Teile
Baugröße
- hohe Materialkosten
- wenig und günstiges Material

Kleine Teile
Stückzahl
- hohe Fertigungskosten aus Rüstzeiten
- Hohe Losgrößen, Gleichteilkonstruktion

34
Q

5 Aufgaben des Kostenmanagements

A
  1. Kunden Wünsche auf wesentlichen Kern reduzieren
  2. Marktgerechte Produkte entwickeln
  3. Kosteneffiziente Entwicklungsprozesse gestalten
  4. Durchlaufzeiten minimieren
  5. Teilzielkosten aus Gesamtzielkosten ableiten
35
Q

Unterschied Kostenziel, Zielkosten, Teilzielkosten

A
  1. Kostenziel (Design to x)
  2. Zielkosten (kaufmännisch Target Costs)
  3. Teilzielkosten (Kosten aufspalten, herunterbrachten)
36
Q

Münchener Vorgehensmodell

A
  1. Ziel Planen
  2. Ziel analysieren
  3. Problem strukturieren
  4. Lösungsideen ermitteln
  5. Eigenschaften ermitteln
  6. Entscheidungen herbeiführen
  7. Zielerreichung absichern
37
Q

5 Aspekte der Zielkostenermittlung

A
  1. Analyse des Marktes
  2. Analyse von Innovationspotenzial
  3. Analyse des Vorgängerprodukts
  4. Analyse des Wettbewerbers
  5. Strategische, firmenpolitische Entscheidungen
38
Q

4 Methoden der Lösungssuche

A
  1. Suche nach vorhandenen Lösungen
  2. Variation der Gestalt
  3. Kreativitätstechniken (Brainstorming, Synektik, 6-3-5 Methode, Galeriemethode)
  4. Morphologischer Kasten
39
Q

3 Ziele der Kostenrechnung

A
  1. Laufend Kontrolle der Wirtschaftlichkeit
  2. Voraussichtliche Kosten ermitteln
  3. Tatsächlich angefallene Kosten ermitteln