2. Gestagen Flashcards

0
Q

Gestagene werden auch bezeichnet als:

A

Gelbkörperhormone

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1
Q

Als Gestagene bezeichnet man Substanzen, die

A

an den Progesteron-Rezeptor binden und am proliferierten Endometrium eine sekretorische Transformation auslösen.

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2
Q

Wichtige Gestagene der Frau sind (2+2)

A
  1. Progesteron
  2. 17(alpha)-Hydroxy-Progesteron
  3. Pregnandiol (Abbauprodukt)
  4. Pregnenolon (Prohormon)
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3
Q

Struktur der Gestagene:

A

Steroidhormone

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4
Q

Bildungsort der Gestagene (3)

A
  1. Lutealzellen
  2. Plazenta
  3. NNR
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5
Q

Proteinbindung der Gestagene (3)

A

3% in freier Form
18% an Transcortin
80% an Albumin

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6
Q

Gestagenwirkung an Endometrium

A

sekretorische Tranformation

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7
Q

Gestagenwirkung an Myometrium (2)

A
  1. Stabilisierung der Membranpotentiale

2. Abnahme der kontraktilen Bereitschaft und Aktivität (Progesteronblock)

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8
Q

Gestagenwirkung an Eileiter

A

Abnahme der Motilität und luminalen Sekretion

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9
Q

Gestagenwirkung an Vagina (2)

A
  1. Abschilferung von Superfizialzellen und Intermediärzellen

2. Abnahme des Karyopyknoseindexes

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10
Q

Gestagenwirkung an Zervix (2)

A
  1. Engstellung des Zervikalkanals

2. Abnahme viskösen Schleims

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11
Q

Gestagenwirkung an Mamma

A

Entwicklung und Ausreifung der Milchgangssysteme

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12
Q

Wichtigste Hauptaufgabe Gestagene (global)

A

Ruhigstellung des Uterus (als Schwangerschaftshormon) mit Hemmung der Fortpflanzungsfunktion

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13
Q

zentrale Wirkung der Gestagene (2)

A
  1. Erhöhung der Körpertemperatur

2. sedativer Effekt

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14
Q

periphere Wirkung der Gestagene (2)

A

teils antiöstrogen

teils synergistisch

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15
Q

antiöstrogene Wirkung der Gestagene (2)

A
  1. antiproliferativer Effekt (Bildungshemmung neuer Östradiolrezeptoren)
  2. mitosehemmende Eigenschaft
16
Q

Synergismus der Gestagene mit Östrogenen (3)

A
  1. Differenzierung der Brustalveolen
  2. Stimulation des tubuloalveolären Wachstums
  3. sekretorische Transformation des Endometriums in der Lutealphase
17
Q

Wirkung der Gestagene auf Blutgerinnung

A

Anstieg des Antithrombin III (Gegenspieler zu Thrombin)

18
Q

Wirkung des Progesteron auf Gefäße

A

vasokonstriktorisch

19
Q

Wirkung der Gestagene auf Fettstoffwechsel (3)

A
  1. Abfall der Triglyzeride und des HDL
  2. LDL steigt leicht an
  3. Anstieg ungesättigter Fettsäuren (also wirkt es Östrogen antagonistisch)
20
Q

Wirkung der Gestagen auf den Kohlenhydratstoffwechsel (3)

A
  1. Herabsetzen der Glukosetoleranz
  2. mäßige Hyperinsulinämie
  3. Glucoseaufnahme und -verwertung in Fettzellen sind reduziert
21
Q

Effektive Anwendung von Gestagenen mithilfe

A

vaginaler Applikation.

22
Q

Gestagene werden metabolisiert in

A

der Leber (orale Applikation schwierig)

23
Q

Norethisteron wird zu ca. ? % in der Lebererstpassage verstoffwechselt

A

50%

24
Q

Die Bioverfügbarkeit liegt für Norethisteron bei ? - ? %.

A

60 - 70 %

25
Q

Die Bioverfügbarkeit liegt für Levonorgestrel bei ca. ?%

A

100 %

26
Q

Einteilung der synthetisch hergestellten Gestagene (2)

A
  1. Progesteron-Derivate (Pregnane)

2. Testosteron-Derivate (Estrane, Gonane)

27
Q

Wichtiges Ziel bei der Entwicklung von synthetischen Gestagenen ist: (3)

A
  1. biologische Halbwertszeit und Wirksamkeit verbessern.
  2. nachteiligen Einfluss auf den Stoffwechsel gering halten
  3. gestagene Eigenwirkung betonen
28
Q

Reduziert ist bei Androgenmangel die

A

abdominale Lipolyse (Apfelform)

29
Q

Östrogen und Progesteron stimulieren

A

die Lipoproteinlipase in der Glutealgegend

30
Q

Lipoproteinlipase dient als Katalysator bei der

A

Aufspaltung von Triglyceriden aus Lipoproteinen.

31
Q

Die Lipoproteinlipase macht Fettsäuren

A

für den Organismus nutzbar (sie können so eingelagert werden)

32
Q

Der Karyopyknoseindex ist die Anzahl

A

der kondensierten karyopyknotischen Zellen in 100 Intermediär- oder Superfizialzellen.

33
Q

Pharmakodynamische Ruhigstellung des Myometriums durch: (welches Hormon)

A

Progesteron