2. EW und Energierecht Flashcards

1
Q

Was sind Großabnehmer?

A

mehrere GWh, meist mit Leistungsmessung. Können auch Bündelkunden sein, also mehrere Filialen mit gesamten Energiebedarf

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2
Q

Aufgaben des Händlers

A

Strom auf eigene Rechnung kaufen
bilanzverantwortlich
(organisiert meistens Netzzugang für Kunden)
ggf. Risikoabsicherungsgeschäfte oder Nebendienstleistungen

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3
Q

Was ist ein Weiterverteiler?

A

örtliche Verteilnetzbetreiber, Energielieferung vorwiegend innerhalb des Netzgebietes, lokale Begrenztheit kann schlecht für Kettenkunden sein

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4
Q

Was ist ein Verbundunternehmen?

A

Gleichzeitig Erzeuger, ÜNB, Bilanzkoordinator, Händler und lokale VNB (geht das heute noch?)

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5
Q

5 Formen des Unbundling

A

Buchhalterisch, informatorisch, operationell (nur ÜNB), Gesellschaftsrechtlich (nur ÜNB, Amprion), Eigentumsrechtlich

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6
Q

mit wem Kooperierten die Stadtwerke im alten EnWG 1935?

A

mit den ÜNB und mit anderen Stadtwerken/EVU und zahlten Konzession an Gemeinden

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7
Q

Stichworte EnWG 2005

A

angemessene, diskriminierungsfreie, transparente Gestaltung des Netzbetriebs

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8
Q

wesentliche Unterscheide OTC (over the counter) und Börse

A

OTC: individuelle Verträge, Liquidität nicht messbar, Kontrahentenrisiko (Kraftwerksausfall)

Börse: Anonymer Handel, messbare Liquidität, kein Kontrahentenrisiko

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9
Q

Base

A

eine Woche lang 5 MW

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10
Q

Peak

A

Mo-Fr 5 MW je von 8-20 Uhr

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11
Q

weitere Standardprodukte im Terminmarkt

A

1-25 MW für eine Woche, Monat, Quartal, Saison oder Jahr

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12
Q

Wann wird für wo am Spotmarkt gehandelt? Welche Produkte?

A

Ein Tag vorher für jede (Viertel-)Stunde in der jeweiligen Regelzone. 100 kW x 1h -Blöcke

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13
Q

Wie entsteht der Market-Clearing-Preis (MCP)?

A

angebotene und nachgefragte Mengen werden zu je einer Kurve zusammengefasst, Schnittpunkt um 12:00 für den nächsten Tag (Merit-Order)

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14
Q

Wer führt den Regelenergiehandel durch und wo?

A

der ÜNB über seine Internetplattform in seiner Regelzone. KW-Betreiber und Pools von KWK können teilnehmen, wenn sie eine Qualifikation nachweisen

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15
Q

Wie oft werden Minutenreserve, Sekunderregelenergie und Primärregelenergie gehandelt?

A

Day-Ahead: Minute
Wöchentlich: Sekundär
1/2-jährlich: Primärregelung

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16
Q

wie kalkuliert man normalerweise einen Energiepreis mit allen Einkäufen und Risiken?

A

ca. 90% Terminmarkt, 5% Spotmarkt, Risiko Reststruktur, erwartete Ausgleichsenergie (2%) und Risiko Ausgleichsenergie (1%)