2 - Aufbau von Betriebssystemen/ 3 - Start eines Betriebssystems Flashcards

1
Q

3 Schichten- Modell

A

Anwendungsebene: Browser, Spiele, Office-SW, Mailsysteme, Sicherheits-SW, Datenbanken

Betriebssystem:

  • Anwendungsschnittstelle (API)
  • Betriebssystem-Dienste: Prozessmanagement, Dateimanagement, Netzwerkmanagement
  • Ressourcenmanagement: Prozessor-Ressourcen, Speicher-Ressourcen, E/A Ressourcen, Kommunikations-Ressourcen

Hardware:
Prozessoren, Speicher, Kommunikation (WLAN, LAN,..), div E/A (Grafik, Firewire, USB,…)

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2
Q

Ablauf des Bootprozesses

A
  • PC eingeschaltet
  • Hardwareerkennung wird durchgeführt/POST (Power on Self Test)
  • Fest enthaltenes Maschinenprogramm wird gestartet
  • Ladeprogramm wird gestartet => lädt das Betriebssystem / weiteres Ladeprogramm (letztes dann den Treiber/Kern des BS)
  • BS startet Programm zur Kommunikation zw. BS und Nutzer (Shell, Kommandointerpreter, GUI)
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3
Q

Was ist BIOS

A

Basic Input Output System
- Henne-Ei-Problem

  • für “Kaltstart” zuständig, auf Flash-Speichern
  • Schnittstelle zwischen Hardware und Sorfware
  • beinhaltet grundlegende und elementare Hilfsprogramme zur Ansteuerung der Hardwarekomponenten
  • besteht aus Programmen, die beim Einschalten des Rechners ausgeführt werden
  • unmittelbar nach Starten des Computers wird es geladen
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4
Q

Was sind interne DOS-Befehle?

Beispiele

A

sofort geladen im Kernel

copy, del, erase, rd, dir,..
werden von MSDOS.SYS geladen

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5
Q

Was sind externe DOS Befehle?

Beispiele

A

keyb, edit, move, format,..

als .com oder .exe Dateien im DOS-Verzeichnis gespeichert

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6
Q

Eigenschaften Mainframe-Betriebssystem

A
  • Schnelle I/O
  • Große Speicherkapazitäten
  • Herstellerabhängiges Betriebssystem
  • Paralleles Prozessing
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7
Q

Eigenschaften Server-Betriebssystem

A
  • Dienste stehen vielen Benutzern (Clients) zur Verfügung
  • Performante Kommunikation
  • Skalierbar
  • Fileserver, Mailserver, Printserver
  • Betriebssysteme: Linux, Windows, Unix
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8
Q

Eigenschaften Parallelrechner-Betriebssystem

A
  • Gleichzeitige Rechenoperationen auf mehreren Prozessoren
  • mehrere Tausend Prozessoren
  • Parallele Algorithmen mit hohem Rechenbedarf
  • Big Data, Wettervorhersagen
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9
Q

Eigenschaften Desktop-/Laptop- Betriebssystem

A
  • Leichte Bedienbarkeit
  • Grafische Oberfläche
  • Interaktionen
  • Ursprünglich nur Einzelplatzsysteme, später um Netzwerkfunktionen erweitert
  • Linux, Windows
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10
Q

Eigenschaften Echtzeit-Betriebssysteme

A

Spezielle Betriebssysteme bei denen Zeit eine wichtige Rolle spielt

  • Maschinen-, Fahrzeug-, Ampelsteuerung, Roboter
  • VXWorks, QNX, OSE
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11
Q

Eigenschaften eingebettete Betriebssysteme

A

Spezielle Betriebssysteme für spezielle Anwendungen

  • Smartphone, VoIP-Telefone, Fernseher, Kaffeemaschinen, Sensoren
  • Android, Windows CE
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12
Q

verschiedene Verarbeitungsmodelle

A

Stapelverarbeitung
Dialogverarbeitung
Echtzeitverarbeitung

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13
Q

Stapelverarbeitung

A

(batch processing)

  • Aufträge in Warteschlange=>werden ausgeführt, sobald sie am Kopf sind, Prozess verfügbar sind
  • Ergebnisse: in Dateien protokolliert (oder ausgedruckt)
  • keine Interaktion zwischen Programm und Benutzer während der Ausführung
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14
Q

Dialogverarbeitung

A
  • schrittweise Auftragsabwicklung durch Kommunikation zwischen Benutzer und Rechner
  • Programme werden quasi-parallel ausgeführt (multi-programming), mehrere Benutzer können diese gleichzeitig starten (multi-user)
  • Benutzer können ihre Programme während der Ausführung interaktiv
    beeinflussen
  • Ausführungszeiten werden Zeitscheiben zugeteilt => jedes Programm bekommt nur einen Teil der Hardware-Leistung
  • Wartezeiten: werden für die Berechnung anderer Programme genutzt
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15
Q

Echtzeitverarbeitung

A

Betriebsart eines Computers, bei der im Gegensatz zum Stapelbetrieb
der Verarbeitungszeitpunkt von der Aufgabe selbst bestimmt wird.
Jeder Bearbeitungsfall wird unmittelbar nach seinem Eintreten in einer
in Abhängigkeit von der Aufgabe festgelegten (kurzen) Zeit bearbeitet.

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16
Q

Aufgaben eines Betriebssystems

A
  • Benutzerführung
  • Laden und Unterbrechung von Programmen
  • Verwaltung der Prozessorzeit/internen Speicherplatzes für Anwendungen
  • Verwaltung und Betrieb der angeschlossenen Geräte
  • Anpassung der Benutzerwelt an die Maschinenwelt
  • Organisation und Koordination des Betriebsablaufes
  • Steuerung und Protokollierung des Betriebsablaufes
  • Stellt Programme zur Verfügung, die nicht für jede Anwendungssoftware neu programmiert werden müssen
17
Q

6 Bestandteile DOS

A
  • IO.SYS
  • MSDOS.SYS
  • CONFIG.SYS
  • COMMAND.COM
  • AUTOEXEX.BAT
  • Command Prompt
  • Externe DOS-Befehle (kleine Programme)
18
Q

Aufgaben BIOS beim Systemstart

A
  • POST: Power on Self-Test (Selbsttest beim Hochfahren, ob Komponenten betriebsfähig sind)
  • Prüfung der Laufwerke auf start fähige Medien (Reihenfolge festgelegt: meist als erstes Festplatte C:)
  • lädt das Programm das im ersten Sektor gespeichert ist (MBR: Master Boot Record) in den Speicher
    -MBR enthält vom Rechner lesbare Anweisungen zum Booten (Bootloader) und Partitationstabelle
  • Passwortaufforderung, falls konfiguriert, Startbildschirm darstellen
  • Möglichkeit ein BIOS-Setup aufzurufen, über welches sich
    fundamentale Hardware-Einstellungen einsehen, modifizieren
    und speichern lassen
  • Aufrufen von BIOS-Erweiterungen einzelner Subsysteme, die
    entweder auf Steckkarten untergebracht sind oder direkt auf
    dem Mainboard integriert sind, z. B. eines Grafik- oder
    Netzwerkchips
  • eigentliche Betriebssystem geladen
19
Q

Funktionsbereich Betriebssystemen

A

Prozessverwaltung:

  • laden, starten, verwalten und beenden von Prozessen, Kommunikation zwischen diesen
  • Aufträge im Hintergrund
  • parallele Prozesse

Speicherverwaltung
- Prozesse brauchen ausreichend Hauptspeicher, sich nicht gegenseitig stören, vllt Speicher teilen

Eingabe und Ausgabe, Dateiverwaltung (Ein und Ausgabegeräte, Zugriff Festplatte,…)

Netzwerkkommunikation (Zugriff Internet, andere Rechner oder Server, entfernte Ressourcen wie Dateien, Drucker)

Steuerung von Peripheriegeräten

Sicherheit

20
Q

Betriebssystem- Schichtenmodell

kernel

A

Betriebssystemkern (kernel): unterstützt die Anwendungs und systemprozesse, ist die ganze Zeit aktiv

21
Q

Kommandointerpreter

A
  • versteht Befehle vom Menschen und führt diese aus
  • Teil des Betriebssystems
  • analysiert Eingaben und gibt entsprechende Aufrufe als Systemaufrufe
    an das Betriebssystem weiter. Dieses wiederum wandelt die Aufrufe in
    Maschinenbefehle der aktuellen Hardware um und gibt diese Befehle an
    die entsprechenden Prozessoren weiter
  • Mehrere Einzelbefehle = zusammenfassen als Batch-Dateien oder
    Skripten