1.SA Flashcards

1
Q

Arbeitnehmerpflichten:

A

1 arbeitspflicht (vereinbarte Tätigkeit persoenlich ausfuehren)

2 weisungsgebundenheit (Anordnung der Vorgesetzten befolgen)

3 treuepflicht (über betriebsgeheimnisse Schweigen)

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2
Q

Arbeitgeberpflichten:

A

1 Beschäftigungspflicht (Arbeitnehmer vereinbarungagemäß beschäftigen)

2 entgeltpflicht (Zahlung von Lohn, Gehalt)

3 Fürsorgepflicht (Urlaub gewähren)

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3
Q

Wie muss ein Arbeitsvertrag abgeschlossen werden um gültig zu sein?

A

Schriftlich, mündlich, konkludent (stillschweigende Übereinkunft)

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4
Q

Welche 15 Inhalte muss/kann ein Arbeitsvertrag stets beinhalten?

A
  1. Persönliche Daten von AN u. AG
  2. Tätigkeitsbezeichnung und Verantwortungsbereich
  3. Arbeitsort, sowie evtl. wechselnde Arbeitsorte
  4. Beginn des Arbeitsverhältnisses
  5. Dauer der Probezeit
  6. Ende bei befristeten Verträgen
  7. wöchentliche Arbeitszeit
  8. Schichtarbeit
  9. Überstundenregelung
  10. jährlicher Erholungsurlaub
  11. gesetztliche oder frei vereinbarte Kündigungsfrist
  12. tarifvertragliche Regelungen
  13. Betriebsvereinbarung
  14. Rechte und Pflichten des Arbeitsnehmers
  15. monatliches Entgelt
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5
Q

Arten von Kündigungen?

A

Ordentliche und Außerordentliche Kündigung

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6
Q

Gründe für eine Ordentliche Kündigung?

A
  1. persönliche Gründe z.B. mangelnde Arbeitsleistung
  2. verhaltensbedingte Gründe z.B. Straftat
  3. betriebsbedingte Gründe z.B. Stilllegung des Produktionsstandortes
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7
Q

Gründe für eine Außerordentliche Kündigung?

A
  1. AN unterschlägt Waren

2. AG zahlt keinen Lohn

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8
Q

Welche beiden Fristen kann es bei Kündigungen geben?

A

Grundkündigungsfrist
Verlängerte Kündigungsfrist
Fristlose Kündigung

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9
Q

Wie lange sind die gesetzlichen Grundkündigungsfristen?

A
  • in der Regel 4 Wochen zum 15. oder 30./31. des Monats

- kürzere Frist bei Aushilfstätigkeiten von max. 3 Monaten

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10
Q

Welche verlängerte Kündigungsfristen kann es geben?

A
  • für AN keine, also Grundkündigungsfrist

- für AG kann es längere Fristen geben, wenn der AN über 25 Jahre alt und mehr als 2 Jahre beschäftigt war

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11
Q

Welche Argumente sprechen für eine Lockerung des Kündigungsschutzes?

A
  • mehr Flexibilität
  • stete Verjüngung des Personals
  • Senkung der Lohnzusatzkosten
  • neue Mitarbeiter → neue Ideen für das Unternehmen
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12
Q

Welche Argumente sprechen gegen die Lockerung des Kündigungsschutzes?

A
  • steigender Leistungsdruck
  • AN werden zur Verfügungsmasse
  • ältere AN sind besonders betroffen
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13
Q

Welche sozialen Arbeitsschutzgesetze gibt es?

A
  • Arbeitszeitgesetz
  • Mindesturlaubgesetz
  • Mutterschutzgesetz
  • Schwerbehinderungsgesetz
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14
Q

Welche Inhalte hat das Arbeitszeitgesetz?

A
  • Regelarbeitszeit 8Std./Werktag
  • Höchstarbeitszeit von 10 Std. täglich (wenn Zeitausgleich möglich)
  • Mindestpause
    →30 min bei über 6h
    →45 min bei über 9h
    -Mindestruhezeit (11 Stunden zwischen Wiederaufnahme und Stopp der Arbeitszeit)
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15
Q

Welche Inhalte hat das Mindesturlaubgesetz?

A
  • gesetzlicher Mindestanspruch von 24 Werktagen
  • Urlaub dient der Erholung
  • Urlaubsjahr = Kale-nde- Urlaub dient der Erholung
  • Urlaubrjahr (Übertrag von Urlaubstagen nur in Ausnahmen)
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16
Q

Welche Inhalte hat das Mutterschutzgesetz?

A
  • Arbeitsverbot 6 Wochen vor und 8 Wochen nach der Entbindung
  • Kündigungsschutz
    →während der Schwangerschaft
    →bis 4 Monate nach der Entbindung
    →während Elternzeit
  • Mutterschaftsgeld
  • Erziehungsgeld
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17
Q

Welche Inhalte hat das Schwerbehinderungsgesetz?

A

Entweder: Unternehmen (ab 20 Mitarbeitern) besetzen 5% ihrer Arbeitsplätz mit Schwerbehinderten
Oder: max. 260 Euro pro Monat für jeden nicht besetzten Schwerbehinderten Arbeitsplatz an die Hauptfürsorgestelle

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18
Q

Wer ist laut Gesetzgebung als Pflegebedürftig eingestuft?

A

Jeder der wegen einer Krankheit o. Behinderung auf Dauer oder voraussichtlich für mindestens 6 Monate auf erhebliche Hilfe angewiesen ist.

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19
Q

Welche zwei Pflegeleistungen gibt es Grundsätzlich?

A
  • Sachleistungen z.B. ambulanter Dienst

- Geldleistungen z.B. für pflegende Familienangehörige, Pflegehilfsmittel

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20
Q

Was ist eine Patientenverfügung?

A

Darin legt der Patient fest, bei welchen Krankheitsbildern eine medizinische oder pflegerische Behandlung abzubrechen und ein Sterben in Würde zuzulassen ist.

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21
Q

Wie wird die Pflege-Bedürftigkeit heutzutage bestimmt? Was ist es?

A

Die Pflegebedürftigkeit ist die Hilfe die ein Mensch braucht.

Die 15/16 eingeführte Pflege-Stärkungs-Gesetze prüfen, wie sehr ein Mensch durch eine Krankheit eingeschränkt ist.

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22
Q

Welche Einschränkungen können einen Menschen bedürftig für Pflege hinterlassen?

A
  • Körperliche Krankheiten
  • Geistige Krankheiten
  • Seelische Krankheiten (Bsp. Demenz)
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23
Q

Wie wird die Pflegebedürftigkeit vom Medizinischen Dienst der Kranken-Versicherung eingestuft?

A

Per Gutachter, er versucht 6 Bereiche zu prüfen und zu schätzen:

  • Bewegung
  • Verstehen u. Reden
  • Verhalten u. Psyche
  • Selbst-Versorgung
  • Umgang mit der Krankheit (kann die Medizin selbst eingenommen werden)
  • Alltag u. soziale Kontakte (kann ein Mensch mit Veränderung zurechtkommen und Kontakt zu anderen Menschen Pflegen)
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24
Q

Wie ist die Bewertungsskala des Gutachters der den Pflegebedürftigkeitsbericht erstellt, eingeteilt?

A

Bericht wird an Pflegekasse geschickt:
Kasse teilt ein → Pflege-Grade 1 - 5
1 ist ziemlich selbstständig
5 keine Selbstständigkeit

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25
Q

Welche Probleme hat Deutschland in Bezug auf sein Soziales Netz`?

A

steigende Sozialausgaben
fallende Sozialversicherungsbeiträge
fallende Steuereinnahmen

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26
Q

Was sind die Ursachen für die Probleme des deutschen Sozialstaats?

A

steigende Anzahl an Rentnern
steigende Anzahl an allein Erziehenden
fallende Anzahl der Beitragszahler
fallende Lebensarbeitszeit

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27
Q

Welche drei Formen von sozialer Sicherung gibt es?

A
  • Vorsorge (Gesundheits, Alters)
  • Versorgung (Kinder-, Wohngeld)
  • Fürsorge (soziale Grundsicherung)
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28
Q

Welche Prinzipien der sozialen Sicherung (Soziale Gerechtigkeit) gibt es in Deutschland?

A
  • Solidarität
  • Äquivalenzprinzip
  • Generationenvertrag
  • Subsidiarität
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29
Q

Erkläre den Begriff Solidarität in Bezug auf die soziale Sicherung?

A

Beiträge aller Versicherten finanzieren die Leistungen einzelner Betroffener, z.B.: Krankenversicherung

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30
Q

Erkläre den Begriff Äquivalenzprinzip in Bezug auf die soziale Sicherung?

A

z.B. gesetzliche Rentenversicherung: Wer mehr Versicherungsbeiträge gezahlt hat, erhält auch eine höhere Rente

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31
Q

Erkläre den Begriff Generationenvertrag in Bezug auf die soziale Sicherung?

A

z.B. gesetzliche Rentenversicherung: AN u. AG finanzieren mit den derzeitigen Beiträgen die monatlichen Renten

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32
Q

Erkläre den Begriff Subsidiarität in Bezug auf die soziale Sicherung?

A

Höhere Ebene greift dann ein, wenn untere Ebene überfordert ist, z.B.: Familie versorgt Pflegebedürftigen, sozialer Pflegedienst unterstützt dabei

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33
Q

Welche Arten von Arbeitslosigkeit gibt es?

A
  • konjunkturelle Arbeitslosigkeit
  • strukturelle Arbeitslosigkeit
  • saisonale Arbeitslosigkeit
  • friktionelle Arbeitslosigkeit
  • Mismatch Arbeitslosigkeit
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34
Q

Ursachen für konjunkturelle Arbeitslosigkeit? Lösungsansätze?

A

Wirtschaftsschwankungen beeinflussen die Nachfrage

  • Kurzarbeit
  • Jahresarbeitskonto
  • bei Produktionsspitzen → Zeitarbeitskräfte beschäftigen
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35
Q

Ursachen für strukturelle Arbeitslosigkeit? Lösungsansätze?

A

Rückgang der globalen Wettbewerbsfähigkeit
Verlust technologischer Wettbewerbsfähigkeit

  • frühzeitige Ansiedlung von Dienstleistunsunternehmen
  • Stärkung von Forschung und Entwicklung
  • Verbesserung der Schul- und Berufsausbildungssysteme
36
Q

Ursachen für saisonale Arbeitslosigkeit? Lösungsansätze?

A

Jahreszeitliche Einflüsse lassen den Bedarf an Arbeitskräften schwanken

  • Jahresarbeitszeitkonto
  • Lebensarbeitszeitkonto
  • Überstunden in Freizeitausgleich umwandeln
37
Q

Ursachen für friktionelle Arbeitslosigkeit? Lösungsansätze?

A

AN kündigt ohne Anschlussarbeitsplatz

Durch AG gewährte Freitage für die frühzeitige Suche einer neuen Arbeitsstelle

38
Q

Ursachen für Mismatch Arbeitslosigkeit? Lösungsansätze?

A

Kenntnisse, Fertigkeiten des Arbeitsplatzsuchenden passen nicht mit dem Arbeitsplatzprofil zusammen

  • Qualifizierungsprogramme für Arbeitslose
  • begleitende betriebsinterne Weiterqualifizierung
39
Q

Welche vier Grundsätzlichen Demokratieformen gibt es?

A
  • direkte Demokratie (Basisdemokratie)
  • indirekte Demokratie
  • parlamentarische Demokratien
    präsidiale Demokratie
40
Q

Erkläre das Konzept der direkten Demokratie?

A

Wähler entscheidet bei staatlichen und kommunalen Angelegenheiten (Schweiz)

41
Q

Erkläre das Konzept der indirekten Demokratie?

A

Vom Volk gewählte Abgeordnete vertreten die Interessen des Volkes (BRD)

42
Q

Erkläre das Konzept der parlamentarische Demokratie?

A

Vom Volk gewählt Abgeordnete wählen den Regierungschef

43
Q

Erkläre das Konzept der präsidiale Demokratie?

A

Wahlmänner und Wahlfrauen wählen den Präsidenten

44
Q

Welche Grundsätzliche Unterscheidung gibt es beim Demokratieverständnis?

A

direkt (Basisdemokratie)

indirekte (repräsentative)

45
Q

Welche Vorteile hat die indirekte/repräsentative Demokratie?

A
  • Wähler haben zu wenige Fachkenntnisse, um sachgerecht zu entscheiden
  • Fraktionen lassen sich von Fachleuten beraten
  • Berufspolitiker können die Folgen ihrer Entscheidungen gut einschätzen
46
Q

Welche Vorteile hat die direkte/Basis-Demokratie?

A
  • Wähler sind politisch besser informiert und motiviert
  • Politiker bereiten Gesetzesvorschläge so gut vor, dass die Basis zustimmt
  • Verwirklichung “Herrschaft geht vom Volke aus”
47
Q

Wer besitzt in Deutschland aktives Wahlrecht?

A

alle deutschen die:

  • 18 sind
  • seit 3 monaten in Wahlkreis gemeldet
  • nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen
48
Q

Wer besitzt in Deutschland passives Wahlrecht?

A

alle deutschen die aktives Wahlrecht besitzen

49
Q

Was ist passives Wahlrecht?

A

Das Recht politisch gewählt zu werden

50
Q

Welche Vor- und Nachteile hat eine Wahlpflicht?

A

+ Nichtwähler besinnen sich ihrer Bürgerpflicht
+ Wahlergebnis zeigt den wahren Wählerwillen
- Zwang führt möglicherweise zu Protestverhalten des Wählers
- Wähler sollen mit bürgernaher Politik begeistert werden

51
Q

Welche 5 demokratischen Wahlrechtsgrundsätze gibt es?

A
  • Allgemein → Jeder Staatsbürger darf unabhängig von Geschlecht, Religion usw. Wähler
  • Unmittelbar → Wahlkandidaten werden direkt und nicht über Wahlmänner gewählt
  • Gleich → Jeder Wähler hat gleich viele Stimmen und die gleich viel zählen
  • Frei → Wähler kann die Kandidaten frei auswählen, ein Wahlzwang besteht nicht
  • Geheim → Wählerentscheidung darf nicht nachprüfbar sein
52
Q

Welche beiden verschiedenen Wahlsysteme gibt es?

A

Mehrheitswahl

Verhaeltniswahl

53
Q

Erkläre die Mehrheitswahl.

A

Kandidat, der in seinem Stimmkreis die einfach Stimmenmehrheit erhielt, wird Mitglied des PArlaments

54
Q

Welche Vor- und Nachteile hat die Mehrheitswahl?

A

Vorteile:

  • Enger Kontakt zw. Kandidat und Wähler
  • Abgeordneter fuehtl sich seinen Wählern verpflichtet
  • Parlament besteht aus wenigen Parteien
  • Regierungsbildung wird erleichtert

Nachteile:

  • Viele Waehlerstimmen gehen verloren
  • Kleinere Parteien sind Chancenlos
  • Zusammensetzung des Parlaments drückt den Wählerwillen unzureichend aus
55
Q

Erkläre die Verhältniswahl.

A

Nach dem prozentualen Stimmenanteil erhalten alle Parteien entsprechende Sitze im Parlament

56
Q

Welche Vor- und Nachteile hat die Verhältniswahl?

A

Vorteile:

  • Waehlerstimmen gehen nicht verloren
  • Zusammensetzung des Parlaments entspricht genau dem Wählerwillen
  • Scheidet ein Abgeordneter aus dem Parlament aus, rückt ein Listenkandidat nach

Nachteile:

  • Wahlkandidaten sind dem Wähler meistens unbekannt
  • Abgeordneter fuehlt sich staeker der Partei als dem Waehler verantwortlich
  • Schwierige Regierungsbildung, da viele Parteien im Parlament vertreten sind
57
Q

Was wird mit der Erststimme im Bundestag gewaehlt?

A

Wahl eines Direktkandidaten im Wahlkreis
Persoenlichkeitswahl
Gewählt ist, wer im Wahlkreis die einfache Stimmenmehrheit erhält

58
Q

WAs wird mit der Zweitstimme im Bundestag gewählt?

A

Wahl einer Partei auf der Landesliste
Verhaeltniswahl
Sitzverteilung erfolgt nach den prozentualen Stimmenanteilen

59
Q

Wie setzt sich die Verteilung der Bundestagsabgeordneten zusammen?

A

598 Bundestagsabgeordnete
+ Ueberhangsmandate
+ Ausgleichsmandate

60
Q

Welche Besonderheiten gibt es bei der Bundestagswahl?

A

Personalisierte Verhaeltniswahl
5% Huerde
Grundmandate-Klausel
Ueberhangmandate

61
Q

Weshalb wird bei der Bundestagswahl die personalisierte Verhaeltniswahl genutzt?

A

Sie vereint die Vorteile der Mehrheitswahl- und Verhaeltniswahl

62
Q

Erkläre die 5% Hürde im Bundestag.

A

Parteien müssen mind. 5% der Zweitstimmen erhalten, um in den Bundestag einzuziehen

63
Q

Erkläre die Grundmandateklausel?

A

Bei drei gewonnen Direktmandaten (Erststimme) und Scheitern and der 5% Hürde (Zweitstimme) werden alle erzielten Zweitstimmen bei der Sitzverteilung deruecksichtigt

64
Q

Wie entstehen ueberhangsmandate?

A

Wenn eine Partei mehr Direktmandate erringt, als ihre nach dem Zweitstimmenanteil zusteht

65
Q

Mit welcher Formel kann die später beziehbare Rente berechnet werden?

A

Rente = EP x ZF x RF x AR

Entgeltpunkte
Zugangsfaktor
Rentenfaktor
Aktueller Rentenwert

66
Q

Was sind die rentenbestimmenden Entgeltpunkte?

A

Der Wert des Entgeltpunkt bestimmt sich durch das Jahresdurchschnittsgehalt aller Deutschen. z.B. 36 000 Euro = 1,0 EP
Nun wird das eigene Jahresgehalt mit dem EP-Durschnitt ins Verhältnis gesetzt und je nach dem wie viel man verdient bekommt man Entgeltpunkte zugeschrieben. z.B. 54 000 Euro entsprechen 1,5 EP.

max. jedoch 2 EP

Auch ein Jahr Kindererziehung wird berücksichtigt

67
Q

Um was handelt es sich beim Zugangsfaktor im Bezug auf die Rentenberechnung?

A

Wer vor erreichen der Regelaltersgrenze 67 Jahre Rente beziehen will bekommt teils drastische Abzüge.
Beim erreichen der Altersgrenze ist der Zugangsfaktor 1,0, Für jeden Monat den sie früher aus den Job aussteigen wollen wird 0,3 % abgezogen. Sprich:
12 Monate mal 0,3% = 3,6% → ZF 0,964

Wer länger arbeitet bekommt 0,5% pro Monat

68
Q

Erkläre den Rentenartfaktor.

A

Je nach Art der Rente die bezogen wird ist die Höhe der Bezüge unterschiedlich.
Der Rentenartfaktor bestimmt welchen Anteil einer Altersrente eine Rente abdecken soll
1. Volle Erwerbsminderung 1,0
2. Altersrente 1,0
3. Teilweise Erwerbsminderung 0,5
4. Vollwaisenrente 0,2
5. Halbwaisenrente 0,1

69
Q

Was ist der Aktuelle Rentenwert?

A

Der aktuelle Rentenwert ist der Wert der beschreibt wieviel Geld ein EP Wert ist. Derzeit 28 Euro.

Am 1.Juli wird die Rente jährlich mit Hilfe der Rentenanpassungsformel angepasst.

70
Q

Auf welchen fünf Säulen beruht das deutsche Sozialmodell?

A
  1. Beveridge-Säule (William Beveridge)
  2. Bismarck-Säule
  3. Private Vorsorgesäule
  4. Bürger- bzw. zivilgesellschaftliche Säule
  5. Familiensäule
71
Q

Was ist die Beverdige-Säule?

A
  • Weiterführung des Almosen- u. Wohltätigkeitsgedankens hin zu sozialen Rechten.
  • Aus Steuern finanziert
    Bestehend aus:
  • Entschädiungsleistungen (Soziale Entschädigung, Lastenausgleich, Wiedergutmachung)
  • Förder und Fürsorgesystemen (Grundsicherung, Ausbildungsförderung)
72
Q

Was ist die Bismarck-Säule?

A
Absicherung von Lebensrisiken wie Armut u. Krankheit. 
Finanziert sich aus Zwangsbeiträgen.
Bestehend aus:
- Rentenversicherung
- Krankenv.
- Pflegev.
Unfallv.
73
Q

Was ist mit der privaten Vorsorgesäule gemeint?

A

Finanziert sich aus freiwilligen Beiträgen
Bestehend asu:
- privaten Versicherungen (Lebensversicherung)
- Private Spareinlagen
- Private Vermögen (Aktien, Immobilien, Wertgegenstände)

74
Q

Was ist mit der Bürger- u. Zivilgesesellschaftlichen Säule gemeint?

A

Sie erhält in der Regel ehrenamtliche Leistungen von:

  • Vereinen
  • Stiftungen
75
Q

Was ist die Familiensäule in Bezug auf auf die fünf Säulen des deutschen Sozialsystems?

A

Sie enthält unbezahlte Leistungen die von Familienmitgliedern erbracht werden.

76
Q

Wer ist in Deutschland Pflichtkrankenversichert?

A

Arbeitnehmer, Arbeitslose, Studenten, Rentner, Wehr- u. Zivildiensleistenede.

77
Q

Wie berechnet sich der Beitragssatz der Krankenversicherung?

A

15,5% bei allen Krankenkassen und bezogen auf das monateliche Bruttoeinkommen:
AN 8,2 %
AG 7,3%

78
Q

Wer finanziert den Gesundheitsfonds?

A

AN u. AG tragen je die Hälfte des einheitlichen Beitragssatzes (+ 0,9% Sonderbeitrag der Versicherten)
Staat leistet einen Zuschuss aus Steuermitteln

79
Q

Was ist die Aufgabe des Gesundheitsfonds?

A

Verwaltet und verteilt die eingehenden Mittel
Deckt min. 95% der Ausgaben aller Krankenkassen
Finanziert also die Gesetzlichen Krankenkassen mit:
(Grundpauschale je Versicherten + Risikostrukturausgleich

80
Q

Welche Finanzierung bzw. Rückfinanzierung kann noch zwischen AN und gesetzlicher Krankenkasse stattfindne?

A

zu AN → ggf. Erstattungen von Überschüssen und Prämien

von AN → ggf. Zusatzbeitrag an einzelne Kassen

81
Q

Was ist die Versicherungspflichtgrenze?

A

Das vorgeschriebene Monatsgehalt das min. erreicht werden muss um von der Sozialversicherungspflicht befreit zu werden.

82
Q

Was ist die Beitragsbemessungsgrenze?

A

Das max. monatliche Gehalt ab dem die Krankenversicherungsbeiträge nicht mehr ansteigen.

83
Q

Welche Neuregelungen sind in der Gesundheitsreform von 2007 im Bezug auf die Krankenversicherung definiert?

A
  • Rückkehr früher Versicherter in die GKV; Neue Wahltarife in der GKV; Kassenartübergreifende Fusionen möglich
  • Rücker früher privat Versicherter in die PKV
  • Einheitlicher Spitzenverband der GKV
  • Versicherungspflicht für alle
  • Gebündelter Beitragseinzug in der GKV
84
Q

Welche Neuregelungen sind in der Gesundheitsreform von 2007 im Bezug auf die Medizinische Versorgung definiert?

A
  • Ausbau amublanter Versorgung in den Krankenhäusern
  • Ausbau der Palliativversorgung
  • Impfungen und Mutter/Kind-Kuren
  • Freie Wahl der Rehabilitationseinrichtung
  • Beteiligung der Versichteren an Folgekosten für Schöhnheitsoperationen usw.
85
Q

Welche Neuregelungen sind in der Gesundheitsreform von 2007 im Bezug auf die Arzneimittelversorgung definiert?

A
  • Kosten-Nutzen-Bewertung neuer Arzneimittel
  • Ärztliche Zweitmeinung für Verschreibung spezieller neuer Medikamente
  • Abgabe einzelner Tabletten
86
Q

Die wichtigsten Neuregelungen der Gesundheitsreform 2007?

A

Krankenversicherung
Medizinische Versorgung
Arzbeimittelversorgung