1.2 Grundlagen der Gewebelehre Flashcards

1
Q

Binde und Stützgewebe

Was ist alles Binde und Stützgewebe

A

das lockere und das straffe kollagene Bindegewebe, Knorpel, Knochen, Bänder, Sehnen und das Fettgewebe

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2
Q

Binde und Stützgewebe

(Welche Funktion hat das Binde und Stürzgewebe,4)?

A
  • Halte- und Bindefunktion,
  • Regulierung des Wasserhaushalts,
  • Regulierung des Stoffaustauschs (Transport und Speicherung von Stoffen),
  • Immunabwehr
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3
Q

mechanische Eigenschaften des Bindegewebes, wodurch sind diese hervorgerufen ?

A

Die jeweilige besondere mechanische Eigenschaft des Binde-, Stützgewebes geht zum Großteil auf die Eigenheit des Gewebes zurück. Hierbei spielt die Zwischenzellsubstanz (Interzellularsubstanz) eine entscheidende Rolle (Zellen sind in diese Substanz eingebettet). Sie gibt dem Gewebe eine unterschiedliche Stärke, Festigkeit und Form und ist zudem für die Versorgung der Zelle zuständig (Stoffaustausch)

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4
Q

Muskelgewebe (welche Arten gibt es ?)

A

Das Muskelgewebe umfasst die quergestreifte Skelettmuskulatur, die glatte Muskulatur und die Herzmuskulatur

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5
Q

Muskelgewebe (Funktion/Eigenschaften)

A

Funktionen/Eigenschaften:

  • Fähigkeit zur Kontraktion und dem anschließenden Nachgeben,
  • Grundlage für die Bewegungskoordination,
  • Basis für die aufrechte Haltung.
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6
Q

Muskulaturarten (Details zu den 3 Muskelarten)

A

Die quergestreifte Muskulatur (Skelettmuskulatur) bildet den aktiven Teil des Bewegungsapparates. Sie arbeitet rasch und ist leistungsfähig. Außerdem ist sie dem Willen unterworfen und wird deshalb auch als willkürliche Muskulatur bezeichnet. Bei glatter Muskulatur ist keine Querstreifung sichtbar. Sie befindet sich überall dort, wo es nicht auf eine schnelle Kontraktion, sondern auf eine langandauernde Muskelarbeit ankommt. Beispiele sind der Verdauungstrakt, die Blutgefäße sowie die tiefen Atemwege. Diese Bewegungen unterliegen nicht unserem Willen, sondern unterstehen dem vegetativen Nervensystem. Die Herzmuskulatur nimmt eine Sonderstellung ein. Sie ist quergestreift, unterliegt aber nicht dem Willen. Die Zellen sind zu einem Netzwerk verbunden und die Zellkerne liegen jeweils in der Zellmitte.

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7
Q

Nervengewebe (was gehört zum Nervengewebe,2)

A

Dazu gehören die vernetzten Nervenzellen (Neuronen) und die myelinhaltigen Nervenfasern

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8
Q

Nervengewebe (Funktion)

A

Funktionen:

  • Aufnahme von sensorischen Reizen innerhalb und außerhalb des Organismus,
  • Analysierung und Deutung der Reize,
  • Reaktion auf diese Reize.
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9
Q

Nervengewebe (wo findet man Nervengewebe ?, welche Farbe hat das Nervengewebe ?)

A

Hauptsächlich zu finden ist Nervengewebe in Gehirn, Rückenmark und den peripheren Nerven, aber auch am Darm und in der Netzhaut sind netzartig verbundene Nervenzellen vorhanden. Im lebenden Organismus hat das Nervengewebe die Farbe rosa bis weiß. In der grauen Substanz überwiegen Nervenzellen. Die weiße Substanz besteht aus Leitungsbahnen und den myelinhaltigen Nervenfasern.

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10
Q

Epithelgewebe (was ist das Epithelgewebe allgemein ?)

A

Das Epithelgewebe ist ein geschlossener Zellverband, der auch als Deck- und Drüsengewebe bezeichnet wird, da er äußere Oberflächen und innere Hohlräume des Körpers bedeckt.
Dabei handelt es sich um ein- oder auch mehrlagige Zellschichten, deren Zellen dicht beieinander liegen und somit reich an Zellkontakten sind

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11
Q

Epithelgewebe (Spezialisiert?)

A

Manche Epithelien besitzen zusätzlich Flimmerhärchen auf ihrer Oberfläche, welche eine Transportfunktion haben. Sie können mit ihrem kräftigen Schlag sogar Fremdkörper aus dem Organismus ausschleusen.

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12
Q

Epithelgewebe (Eigenschaften)

A

Eigenschaften:

  • Basalmembran als Grenze zum darunter liegenden Gewebe,
  • keine Blutgefäße, Ernährung durch Diffusion,
  • wenige Nervenfasern.
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13
Q

Epithelgewebe (Funktion)

A

Funktionen:

  • Schutz an inneren und äußeren Oberflächen (z. B. Haut),
  • Resorption von Stoffen (z. B. Darmschleimhaut),
  • verantwortlich für die Funktion aller Drüsen (Sekretion und Exkretion),
  • Produktion von Sekreten aller Art (z. B. Speicheldrüse oder Schweißdrüse),
  • Sinnesfunktion (z. B. Geschmackszellen, Netzhaut).
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14
Q

Veränderungen der Gewebearten durch Trainingsreize (Stütz-und Bindegewebe)

A

Negative Folgen bei Ausbleiben von Trainingsreizen: Atrophie (Abnahme der Gewebemasse), Minderung des Stoffwechsels, Flüssigkeitsabnahme.
Positive Folgen bei überschwelligem Training: Hypertrophie (Zunahme der Gewebemasse, Substanzverdickung), Verbesserung der Stoffwechselprozesse.

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15
Q

Veränderungen der Gewebearten durch Trainingsreize (Muskelgewebe)

A

Negative Folgen bei Ausbleiben von Trainingsreizen: Atrophie.
Positive Folgen bei überschwelligem Training: Hypertrophie (z. B. Dickenwachstum der Muskulatur oder Sportherzbildung)

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16
Q

Veränderungen der Gewebearten durch Trainingsreize (Nervengewebe)

A

Positive Folgen bei überschwelligen Trainingsreizen: Erhöhung der Nervenleitgeschwindigkeit, Abnahme der Reizschwelle, verbesserte inter- und intramuskuläre Koordination.

17
Q

Überbelastung Knochen

A

Bei Überlastung kann es zu einer Demineralisierung der betroffenen Knochenstruktur kommen. Als mögliche Folge droht ein Ermüdungsbruch.

18
Q

Überbelastung Knorpel

A

Bei zu starker Belastung reicht die kompensatorische Mehrspeicherung von Wasser nicht mehr aus, um eine ausreichende Schmierung zu erzielen. Es kommt zur Abnutzung und damit Verletzung durch zu starke Krafteinwirkung.

19
Q

Überbelastung Muskel

A

Bei einer Überlastung des Muskels kommt es zu kleinen und größeren Verletzungen, da das Muskelgewebe der Krafteinwirkung nicht mehr standhalten kann. Es kommt zum Abriss einzelner Muskelfasern bis zum Riss eines gesamten Muskels. Kleinere Überlastungsschäden mit Mikrotraumata des muskulären Bindegewebes finden sich beim Muskelkater.

20
Q

Überbelastung Bindegewebe

A

In der Form von Bändern kommt es bei Überlastung zu Bänderrissen, was oft mit einer Gelenkschädigung einhergeht. Sehnen können sich bei Überlastung im Bereich der Sehnenscheiden entzünden und schmerzen. Bei starker mechanischer Zugbelastung können sie reißen.

21
Q

Überbelastung Nervengewebe

A

Auch das Nervengewebe kann durch mechanische Gewalteinwirkung reißen. Überlastung in Form eines zu hohen Inputs durch Überreizung kann zu einer Abnahme der kognitiven und motorischen Leistungsfähigkeit führen.