1006-1021 Ständeordnung und Lebenswelten Flashcards

1
Q

Welche Stände gab es und wie kam es ursprünglich zu jenen

A

Klerus, Adel, Bürger, Bauern-ursprünglich war es nur eine gliederung nach Beruf, ging aber weit darüber hinaus

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2
Q

Wann waren Wechsel des Standes möglich

A

in den Klerus wechseln

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3
Q

Wie sah es mit der Rechtsstellung in den Ständen aus

A

Jeder Stand hatte sein eigenes Recht und es galt das Prinzip der Ebenburt: Standesgenossen sind Rechtsgenossen

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4
Q

Auf welche Teile des Lebens hatte das Prinzip der Ebenburt Einfluss

A

-Eheschließung
-Gericht(Richter und Angeklagter mussten gleicher Stand sein)
-Kleidung
-Recht, Waffen zu tragen
-Steuerprivilegien

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5
Q

Was passierte mit dem Kind, wenn die Eltern verschiedenen Ständen angehörten

A

-Prinzip “Das Kind folgt der ärgeren Hand”: Kind in den niederen Stand
-Prinzip “Kind folgt dem Busen”: Kind in Mutters Stand

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6
Q

Wer machte den Großteil der Bevölkerung aus und wei waren sie organisiert

A

Bauernstand 80/90%, war in Grundherrschaften organisiert

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7
Q

Was waren diese Grundherrschaften

A

Von übergeordneten Herrschaftsbereichen unabhängige, politische, rechtliche und wirtschaftliche Einheiten, welche autonome Herrschaft ausübten und landwirtschaftlich produziert wurde

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8
Q

Wer waren die Grundherren der Grundherrschaften

A

ein Adeliger, ein Bischof oder Kloster, manchmal eine Stadt oder manchmal ein einzelner Patrizier, in Ausnahmefällen der König oder Landesfürst

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9
Q

Was bedeutete der Fakt, dass die Adeligen die Grundherren über autonome Grundherrschaften waren

A

Dass ein großer Teil der Bevölkerung mit der königlichen/landesfürstlichen Gerichtsbarkeit garnicht in Berührung kam

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10
Q

Was waren die Unterschiede der Grundherrschaften in niederösterreichischen Ländern und Vorarlberg und Tirol

A

Niederösterreichische Ländern: Grubndherren Adelige oder Geistliche
Was waren die Unterschiede der Grundherrschaften in niederösterreichischen Ländern und Vorarlberg und Tirol: Landesfürst verfügte über meiste Grundherrschaften, die für Bauern relativ vorteilhaft ausgestltet waren und dies begünstigte politische Teilhabe der Bauern bei Landtag

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11
Q

Wie war die Grundherrschaft ausgestaltet

A

-Im Mittelpunkt der Hof des Grundherrn(Fronhof)
-Dominikalland(dazugehörige Liegenschaften
-Rustikalland (stand Bauern gegen Abgaben der Erträgnisse zur selbstständigen Bewirtschaftung zur Verfügung)

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12
Q

Wie sah das Recht der Bauern am Rustikalland aus

A

Bodenleihe, sie konnte ihre Rechte vererben, gegen Dritten verteidigen und veräußern oder verpfänden

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13
Q

Was entwickelte sich aufgrund der komplexen Ständeverhältnisse

A

“Lehre vom geteilten Eigentum”, wonach dem Grundherrn das Obereigentum und den Bauern das Untereigentum am Rustikalland zukomme

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