1. Teil Flashcards
3 Gründe warum adaptive Evolution nicht perfekt ist
–> nenne ein Beispiel
- Genfluss (Genflow) kann die Anpassung verhindern/verringern.
- Umwelt ist nicht statisch
- Grenzen der natürlichen Selektion
- Fehlen von genetischer Variation
- Evolutionäre Geschichte
- Trade-offs (Bsp. Wildtier mit Nachkommen haben eine höhere Sterberate)
Wann war die letzte Eiszeit?
vor 20 000 Jahren
Was versteht man unter Hybridspeziation?
Aus Hybriden entsteht eine neue Art (v.a. bei Pflanzen)
Symbiose
Überbegriff, verschiedene Arten agieren miteinander
Mutualismus und seine Einteilung
beide Arten profitieren (kein Altruismus)
Der Mutualismus wird eingeteilt in TROPISCHEN MUTUALISMUS (Ameisen und Pilz), HABITATS MUTUALISMUS (Ameise und Pflanze) und SERVICE MUTUALISMUS (Feigenwespe).
Kommensalismus + bsp
einer profitiert, dem anderen ist es egal
• Flechten auf Bäumen.
• Bakterien auf der Haut.
• Seeanemone und Zooxanthelle
Parasitismus
einer profitiert, der andere leidet
Parasitoid
Parasiten die auf einen Wirt spezialisiert sind und ihn meistens töten. Larven sind meistens Parasitoid und Adulte leben frei. Hymenoptera oder Diptera sind die bevorzugten Wirtstiere dieser Parasitoide.
Zusammenhang zwischen Ökologie und Evolution
–> Beispiel
- Ökologie kann einen Einfluss auf große evolutionäre Änderungen haben. Zum Beispiel durch ökologische Interaktionen wie: Predation, Konkurrenz, Herbivore, Parasiten, Mutualsten
Ökologie kann auch einen Einfluss auf kleine evolutionäre Änderungen haben: verlorene/zerstückelte Habitate führen zu stärkeren genetischen Drift. - Wenn Räuber neue Wege finden ihre Beute zu fangen stirbt diese möglicherweise aus, wird kleiner oder zieht um. Die Beute wird neue Wege finden um mit den Räubern umzugehen.
- Bsp. Parasiten: Ökologischer Druck der Parasiten führt zu evolutionärer Änderung
Wieso wird Parasitismus immer weiter durch den Klimawandel ausgebreitet?
dass durch den Klimawandel vor allem Infektionen/Parasiten, die sonst in warmen Ländern auftreten, auch in anderen Ländern auftreten, die jetzt auch ein wärmeres Klima erreicht haben.
Was sind Gemeinschaften/Biozönosen?
Gruppe von interagierenden Organismen, am selben Ort, zur selben Zeit lebend.
Diese Interaktionen geben Lebensgemeinschaften ihren Charakter und ihre Funktion. Biozönosen sind mehr als die Summe ihrer Teile. Die Interaktionen können negativ bzw. positiv oder direkt bzw. indirekt sein.
Was ist der Shannon Index?
Berechnung der Häufigkeit der Arten, für die Bestimmung von Diversitäten.
Was ist eine Artsättigungskurve?
Species accumulation curves
Damit kann berechnet werden ob beim Sammeln alle Arten erfasst worden sind
Indirekte Interaktionen
Indirekt: wenn die Beziehung zwischen 2 Arten von einer dritten oder mehr Arten beeinflusst wird (wird oft zufällig durch entfernen einer Art entdeckt).
Direkte Interaktionen
Beziehung zwischen zwei Arten (Konkurrenz, Prädation, Förderung).
tropische Bereitstellung
Trophic Facilitation
Konsument einer Art wird gefördert, durch eine positive Interaktion seiner Beute mit einer anderen Art.
Keystone spp.
Schlüsselarten können auch dominant sein aufgrund ihrer hohen Konkurrenz im Raumbedarf, an Nährstoffen, Licht. Sie beeinflussen die Gemeinschaft meistens indirekt.
z.B. Seestern: kleine Biomasse, aber großer Einfluss auf ihre Gemeinschaft
foundation spp.
Dominante Gründerarten können einen großen Einfluss auf andere Arten und die Diversität haben. Aufgrund großem Vorkommen oder Biomasse.
z.B.: Korrale: großer Einfluss durch großes Vorkommen und Biomasse.
Ökosystem-Ingeneure
z.b. Menschen, Bieber
Sie kreieren, modifizieren und erhalten ein Habitat für sich selbst und/oder andere Arten.
Beispiel: Bäume bieten Wohnraum und Nahrung, reduzieren Licht, Wind und Regen → ändern Temperaturbedingungen und Feuchtigkeitsbedingungen → Wurzeln erhöhen Verwitterung und Bodendurchlüftung.
Schirmarten
wenn man eine Art schütz, schützt man auch alle anderen.
Ökosystemengineers ideale Schirmarten → sind Arten, die große Habitate benötigen und so andere Arten beschützen.
Störung (Disturbance):
ein Ereignis, das Individuen verletzt oder tötet und Gelegenheit für andere Individuen bietet (Vulkanausbruch, Erdbeben, Feuer, Wirbelsturm).
Stress:
Faktor reduziert das Wachstum oder die Reproduktion von Individuen (z.B Temperaturanstieg in Korallenriff).
Abiotische und biotische Faktoren interagieren häufig miteinander und erzeugen Veränderung in beide Richtungen.
nenne ein Bsp. wie ein binomischer Faktor einen abiotischen Faktor verändert
und anders herum.
z. B. Bieber der als Schlüsselart und Ökosystemengineer fungiert ändert abiotische Bedingungen. Die Folgen sind Artenaustausch (Bieber kreiert Feuchtgebiet, was anderen Arten Einzug ermöglicht)
z. B. Amerikanische Walnussfliege in der Schweiz durch Temperaturerhöhung (Klimawandel).
Erwartete Temperaturerhöhung von 2000-2100 beträgt wie viel Grad?
4 Grad Celsius