§ 1 - Rechtsgeschäfte und Willenserklärungen Flashcards
Die Willenserklärung ist eine auf die _ _ _ _ _ _ _ _ _ gerichtete private Willens_ _ _ _ _ _.
Die Willenserklärung ist eine auf die Herbeiführung einer Rechtsfolge gerichtete private Willensäußerung.
Was versteht man unter einer “Willenserklärung”?
Die Willenserklärung ist eine auf die Herbeiführung einer Rechtsfolge gerichtete private Willensäußerung.
Bei einer Willenserklärung möchte man eine Rechtsfolge herbeiführen. Was bedeutet das?
Das Entstehen, Verändern, Übertragen oder Beenden von Rechten und Pflichten. (Rechtsfolgewillen)
Was versteht man unter dem “Rechtsfolgewillen”?
Die Absicht einer Person, mit ihrer Willenserklärung eine bestimmte rechtliche Wirkung (Rechtsfolge) herbeizuführen.
Eine Rechtsfolge beschreibt das Entstehen, _ _ _ _ _ _, Übertragen oder _ _ _ _ _ _ _ von Rechten und _ _ _ _ _ _.
Eine Rechtsfolge beschreibt das Entstehen, Verändern, Übertragen oder Beenden von Rechten und Pflichten.
“Die Willenserklärung ist eine auf die Herbeiführung einer Rechtsfolge gerichtete private Willensäußerung”: Was bedeutet das Wort “privat” in diesem Kontext?
Es handelt sich um einen Akt eines Rechtssubjekts, welcher nicht hoheitlicher Natur ist, sondern im Rahmen der privaten Autonomie erfolgt.
Aus welchen zwei übergeordneten Bestandteilen setzt sich eine Willenserklärung zusammen?
Aus einem Willen (“innerer, subjektiver Tatbestand”) und einer Erklärung (“äußerer, objektiver Tatbestand”)
Welchen drei Voraussetzungen unterliegt ein fehlerfrei gebildeter Wille (subjektiver Tatbestand) einer Willenserklärung?
- Handlungswille
- Erklärungsbewusstsein
- Geschäftswille
Was ist der objektive Tatbestand einer Willenserklärung?
Der objektive Tatbestand einer Willenserklärung umfasst die äußerlich wahrnehmbaren Umstände, die den Schluss auf einen rechtsgeschäftlichen Willen zulassen.
Was versteht man unter dem “Handlungswillen” bei einer Willenserklärung?
Der Erklärende muss bei seiner Äußerung bewusst gehandelt haben.
Nenne drei Beispiele für keine “gewollten” Äußerungen / fehlendem Handlungswillen bei einer Willenserklärung
- Reflexe
- Aussagen bei Bewusstlosigkeit
- Reaktionen im Schlaf
Was bedeutet “vis absoluta”?
“vis absoluta” ist unwiderstehlicher Zwang, der die Willensfreiheit ausschaltet und rechtlich keine Willenserklärung zulässt. Handlungswille (subjektiver Tatbestand) ist hier nicht gegeben.
Was versteht man unter dem “Erklärungsbewusstsein” bei einer Willenserklärung?
Das Bewusstsein einer Person, dass ihre Äußerung oder Handlung als Willenserklärung mit rechtlicher Bindungswirkung aufgefasst werden kann.
Was versteht man unter dem “Erklärungsrisiko” im Kontext des Erklärungsbewusstseins einer Willenserklärung?
Das Erklärungsrisiko ist das Risiko, dass die eigene Willenserklärung fehlerhaft übermittelt oder verstanden wird.
Wer trägt das Risiko einer fehlerhaften Übermittlung oder Interpretation seiner Erklärung?
Grundsätzlich trägt der Erklärende das Risiko für Missverständnisse oder Übermittlungsfehler seiner Willenserklärung.
Warum trägt im Grundsatz der Erklärende das Erklärungsrisiko im Kontext des Erklärungsbewusstseins einer Willenserklärung?
Wegen des Vertrauensschutzes gilt die Willenserklärung als angenommen, wenn der Erklärende die Außenwirkung hätte erkennen können.
Was ist das Grundprinzip des Vertrauensschutzes?
Der Vertrauensschutz sichert das Vertrauen einer Person in die Gültigkeit und Verbindlichkeit einer abgegebenen Willenserklärung.
Der _ _ _ _ _ _ _ _ _ sichert das Vertrauen einer Person in die Gültigkeit und Verbindlichkeit einer abgegebenen Willenserklärung.
Der Vertrauensschutz sichert das Vertrauen einer Person in die Gültigkeit und Verbindlichkeit einer abgegebenen Willenserklärung.