1 - Grundlagen von Enterprise Systemen Flashcards
Informationssystem
Ein Informationssystem umfasst das effektive Design, die Auslieferung, die Nutzung und den Effekt von Informations- & Kommunikationstechnologien in Organisationen und Gesellschaft
Enterprise System
Enterprise Systeme repräsentiert eine spezifische Kategorie von Informationssystem. Sie basieren auf vorgebündelten Best Practices aus der Industrie, eingebettet in standardisierte Produktsoftware. Sie haben die großskalierte Integration von Daten und Geschäftsprozessen über alle funktionalen Bereiche eines Unternehmens und über dessen Grenzen hinaus zum Ziel. Sie unterliegen starken Wechselwirkungen von Arbeitspraktiken einzelner Mitarbeiter sowie Organisationen und werden durch das Verhalten von Individuen geformt.
Vergleich von traditionellen Informationssystemen und Enterprise Systems
Strategie, Flexibilität, Umfang, Geschäftslogik, Entwicklung, Risiko/Komplexität, Industriegültigkeit, Bereitstellung
Strategie
niedriger organisationaler Umfang - benötigt organisationsweite Ressourcen
Flexibilität
hoch - niedrig
Umfang
integriert ausgewählte Funktionen innerhalb und zwischen Geschäftsprozessen - integriert ein breites Spektrum an Geschäftsprozessen
Geschäftslogik
entwickelt, um mit bestehenden Prozessen zu harmonisieren - Best Practices werden übernommen oder angepasst
Entwicklung
Eigenentwicklung oder durch spezialisierte Anbieter - Anbieter mit Wissen über Best Practices der Industrie
Risiko/Komplexität
niedrig - hoch
Industriegültigkeit
spezialisiert - über Industrie hinweg
Bereitstelllung
viele verschiedene Systeme - geringe Menge an Systemen
Software Systeme
Systemsoftware und Anwendungssoftware
Systemsoftware
wird entworfen um allgemeine Routineaufgaben zu erledigen (laden, kopieren, löschen einer Datei), Betriebssysteme wie Microsoft Windows, Linux
Anwendungssoftware
wird entworfen um den Nutzer dabei zu unterstützen, einzelne oder mehrere zusammenhängende, spezifische Aufgaben zu lösen
Referenzmodell
Modell, das einen gewollten oder geplanten Zustand eines Systems abbildet, an dem sein gegenwärtiger Zustand beurteilt werden kann. Es hebt die betriebliche Realität (konkret) auf ein allgemeineres Niveau (abstrakt). Ziel der Referenzmodellierung ist die Reduzierung des Erstellungsaufwands unternehmensspezifischer Modelle.