1. Einführung In das SGB VIII Flashcards

1
Q

Begriffe Jugendhilfe

A

KJHG = Weimarer Republik - Reformpädagogik

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2
Q

Paradigmenwechsel

A
  • Hilfe nicht nur auf Kinder und Jugendliche alleine bezogen -> Eltern werden einbezogen z.B. Hilfeplan
  • Kinder sind Teil der Familie -> regionale Unterbringung
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3
Q

Artikel 6 ABS. 2 GG

A
  • Ehe und Familie stehen unter besonderem Schutz der staatlichen Ordnung
  • Pflege und Erziehung sind das natürliche Recht der Eltern über Betätigung wacht die staatliche Ordnung
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4
Q

§ 1 SGB VIII Recht auf Erziehung, Elternverantwortung, Jugendhilfe

A

Kind/ Junger Mensch hat Recht auf Förderung und Erziehung
Erziehung zu Eigenverantwortlichkeit & Gemeinschaftsfähigkeit
Pflege und Erziehung natürliche Recht der Eltern, Staat hat die Aufsicht darüber ( Wächteramt)
Eltern sollen unterstützt und beraten werden
positive Lebensbedingungen für Familien und eine kinder- und familienfreundliche Umwelt erhalten oder schaffen

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5
Q

Hintergründe des SGB VIII

A
  1. Gesellschaftspolitische Diskussion seit 1968
  2. Artikel 6, Abs. 2 Grundgesetz
  3. Siebter Jugendbericht
  4. Systemisches Denken (Eltern werden einbezogen)
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6
Q
  1. Gesellschaftspolitische Diskussion seit 1968

2. Artikel 6, Abs. 2 Grundgesetz

A

a) Prävention ist besser als Rehabilitation
b) Kinder und- Jugendhilfe trägt dem gesellschaftlichen Wandel Rechnung
c) Wandel der Pädagogik
Weg von Anstaltserziehung hin zu Gruppenerziehung
Vorwürfe an Vätergeneration Nazizeit Aufarbeitung

  1. Artikel 6, Abs. 2 Grundgesetz
    a) Erziehung ist Sache der Eltern
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7
Q
  1. Siebter Jugendbericht

4. Systemisches Denken

A
  1. Siebter Jugendbericht
    a) Datenvergleich 60´und 80´er Jahre
    b) Sozio- demografische Veränderungen seit den 60er
    Strukturelle Veränderungen der Bevölkerung
    Spätere Heirat, mehr Scheidungen
    Zunahme von Alleinlebenden
    mehr nichteheliche Lebensgemeinschaften
    Geburtenzahl rückläufig
    Kleinere Familien
    Mehr Frauenerwerbsfähigkeit
  2. Systemisches Denken ( Eltern werden einbezogen)
    a) Nicht Auffälligkeit des Kindes steht im Fokus sondern ganze Familie
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8
Q

Reformdiskussion

A

Fachlich
Stärkung der Eltern / Ziel = größere Betroffenen Orientierung
Paradigmenwechsel
Eltern bekommen mehr Rechte, können Verantwortung zeigen
Förderung statt Eingriff
Differenzierung der Angebote und Hilfen
Stärkung der Leistungsansprüche
Wahrnehmung Gesamtverantwortung der öffentlichen Jugendhilfe durch systemische Planung
Orientierung nach Lebenswelt des Kindes (Familie, Umfeld)
Vernetzung der Dienste und Einrichtungen

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9
Q

Reformdiskussion
Ideologisch
Fiskalisch (Staat als Verwalter )

A

Ideologisch
Subsidiarität = Freie Träger vor öffentliche Träger
Kindeswohl und Elternrecht

Fiskalisch (Staat als Verwalter )
Grenzen der Verwirklichung des Sozialstaatsprinzips

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10
Q

Prinzipien moderner Jugendhilfe

A

Leistung statt Eingriff
Prävention statt Reaktion
Flexibilität statt Bürokratisierung
Demokratisierung statt Bevormundung

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11
Q

Präambel

A

Präambel → § 1 und § 2 Grundlage
Eigenverantwortlich und Gemeinschaftsfähig
= Übergeordnete Erziehungsziele
Paragraph 6 Abs.1 SGB VIII

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12
Q

Subsidaritätprinzip

A

Durchführung der Jugendhilfe
Freie Träger vor öffentlichen Träger
Komunale Behörde: Stadt, Land, Kommune
Instution: Kirchlich z-B. Caritas, AWO, DRK

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13
Q

Definition Alter

A
§ 7Begriffsbestimmungen SBG 8 
   0-14   Kind 
14 -18   Jugendlicher
18 - 21  Volljährig
18 – 27 junger Volljähriger 
  0 - 27  Junger Mensch
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14
Q
  1. Deprivationsschädigung

Gründe

A

Unzureichende Erziehungsbedingungen
- Geringe Erziehungskompetenz
- massive Persönlichkeitsstörungen des Erziehenden
Bsp: Gewaltanwendung Suchtverhalten d. Eltern

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15
Q
  1. Deprivationsschädigung

Folgen

A
traumatische Erlebnisse 
  vernachlässigendes und  zurückweisendes Verhalten 
  der Eltern
- negative/ frustrierende Erfahrungen mit  
   Erwachsenen
- Stark verkümmert 
   → Fähigkeit zu liebe 
   → Emotionale Beziehung  
        eingehen
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16
Q
  1. Deprivationsschädigung

Verhalten

A

Schwierigkeiten Beziehungen aufzubauen

  • aggressive Impulse
  • Gefährdung Straffälligkeit
  • Fehlen von Schuldgefühlen
  • Lückenhafte Ich- Bildung
17
Q
  1. Neurotische Störung

Gründe

A

Gestörte Eltern-Kind Beziehung i.d. Frühkindheit
- Elementare Grundbedürfnisse können nicht befriedigt
werden
→ Rigide o. Fatale Normsetzung durch Eltern
- Partnerersatz

18
Q
  1. Neurotische Störung

Folgen

A

Kind unterdrückt Grundbedürfnisse durch
Abwehrmechanismen z.B. Verleugnung/Verdrängung
- Muss große Spannungen aushalten
- Neurotische Symptomatik, wenn Spannung überschritten

19
Q
  1. Neurotische Störung

Verhalten

A
  • nächtliches Einnässen, Einkoten
  • Stottern, Tics
  • Phobien, Ängste
  • Depressivität
20
Q
  1. Frühschädigung (Hospitalismus)

Gründe

A

(Vernachlässigung, Ablehnung)

-mangel Beziehung analtend im Säuglingsalter

21
Q
  1. Frühschädigung (Hospitalismus)
    Folgen
    Verhalten
A
Kein Urvertrauen zu sich oder Umwelt 
körperliche oder seelische  
 - Verkümmerung 
- Beziehungsschwäche 
- Unselbstständigkeit