1. BI-Überblick Flashcards

1
Q

Wie sieht das Venn-Diagramm zur „Ermittlung einer adäquaten Informationsversorgung“ aus?

A
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2
Q

Was sind MIS?

A

Management Information Systems (1960)

Kennzeichen:

  • Effiziente Datenverarbeitung
  • Integrierte Systeme
  • Vision des automatischen Entscheidungsgenerators
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3
Q

Was sind DSS?

A

Decision Support Systems (1970)

Kennzeichen:

  • Statistische Algorithmen, „what if“
  • Komplexe, starre Strukturen
  • Datenbankorientierung
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4
Q

Was sind EIS?

A

Executive Information Systems (1980)

Kennzeichen:

  • Multidimensionale Modellierung
  • Trennung von operativen Systemen
  • Beschränkung auf Top Management
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5
Q

Was sind DWH?

A

Data Warehouses (1990)

Physischer Datenbestand, der eine integrierte Sicht auf die Daten erlaubt

Kennzeichen:

  • Integration vielfältiger Datenquellen
  • Interaktive Anfragen (OLAP)
  • Historische Daten
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6
Q

Was ist BI?

A

Business Intelligence (2000)

Unter Business Intelligence (BI) wird ein integrierter, unternehmensspezifischer, IT-basierter Gesamtansatz zur betrieblichen Entscheidungsunterstützung verstanden.

Kennzeichen:

  • Kennzahlensysteme (Balanced Scorecards)
  • analytische Anwendungen
  • Data Mining
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7
Q

Was ist OLAP?

A

OLAP = Online Analytical Processing

Unter OLAP versteht man explorative, interaktive Analysen (Anfragen) auf der Grundlage des multidimensionalen Datenmodells. Dabei greifen OLAP-Analysen auf ein Data Warehouse zu.

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8
Q

Was sind die fünf FASMI-Kriterien?

A
  1. Fast:
    • Beantwortung der meisten Anwenderanfragen in 5s, komplexere in max. 20s.
  2. Analysis:
    • Anwenderfreundliche, intuitive Analyse
  3. Shared:
    • Mehrbenutzerfähigkeit
    • Zugriffsrechte auf Zellenebene
    • Sperrverfahren fur schreibende Zugriffe
  4. Multidimensional:
    • Multidimensionale, konzeptuelle Sicht unabhängig vom zu Grunde liegenden Datenbanksystem
  5. Information:
    • Keine Begrenzung des Datenvolumens bzw. der Dimensionalität
    • Skalierbarkeit
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9
Q

Was ist eine dispostive Tätigkeit?

A
  • Leitende, planende, organisierende, kontrollierende Tätigkeiten.
  • Eher unstrukturiert
  • Komplexe Arbeit, d.h. Erfüllung von Aufgaben, die höheres Urteilsvermögen verlangen und nicht automatisiert werden können.
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10
Q

Was ist eine operative Tätigkeit?

A
  • Objektbezogene Arbeitsleistungen
  • Eher strukturiert.
  • Transaktionsarbeit, d.h. Erfüllung von regelbasierten Aufgaben, die u.U. auch automatisiert werden können.
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11
Q

Welche drei Nutzergruppen können i.d.R. die Anforderungen eines Unternehmens an ein BI-System ausreichend abbilden?

A
  1. Informationskonsumenten
  2. Analytiker
  3. Spezialisten
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12
Q

Wie sieht der CRM-Kreislauf aus?

A
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13
Q

Was versteht man unter CRM?

A

CRM = Customer Relationship Management

  • Die ganzheitliche Bearbeitung der Beziehung eines Unternehmens zu seinen Kunden.
  • Kommunikations-, Distributions- und Angebotspolitik sind nicht losgelöst voneinander zu betrachten, sondern integriert an den Kundenbedürfnissen auszurichten.
  • Zentrale Messgröße des CRM-Erfolges ist die Kundenzufriedenheit
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14
Q

Wie sieht die CRM-Acht aus?

A
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16
Q

Was ist Corporate Performance Management? Aus welchen vier Punkten besteht es?

A

Ist ist ein Prozess zur zielgerichteten Umsetzung von Unternehmensstrategien und umfasst alle

  • Methodologien (z.B. Balanced Scorecards),
  • Prozesse (z.B. Planungs- und Budgetierungsprozesse),
  • Metriken (Performance-Kennzahlen, z.B. ROI) und
  • Systeme (z.B. Business Intelligence) zur Bewertung und Steuerung der Leistungen von Organisationen.
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17
Q

Wie unterscheiden sich operative und dispositive Nutzer? (4 Kriterien)

A
  1. Anwendertyp:
    • Operativ: Sachbearbeiter
    • Dispositiv: Manager, Controller, Analyst, Sachbearbeiter
  2. Anwenderzahl
    • Operativ: Sehr viele (z.B. > 1.000)
    • Dispositiv: Wenige (bis einige hundert)
  3. Antwortzeit
    • Operativ: ms – s
    • Dispositv: s - min
  4. Metrik
    • Operativ: Transaktionsdurchsatz
    • Dispositv: Anfragedurchsatz
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18
Q

Wie unterscheiden sich operative und dispositive Anfragen? (5 Kriterien)

A
  1. Fokus
    • Operativ: Lesen; Schreiben; Modifizieren; Löschen
    • Dispositiv: Lesen; periodisches Hinzufügen
  2. Transaktionsdauer und -typ
    • Operativ: Kurze Lese- /Schreibtransaktionen
    • Dispositiv: Lange Lesetransaktionen
  3. Anfragestruktur
    • Operativ: Einfach strukturiert
    • Dispositiv: Komplex
  4. Datenvolumen einer Anfrage
    • Operativ: Wenige Datensätze
    • Dispositiv: Viele Datensätze
  5. Datenmodell
    • Operativ: Anfrageflexibel
    • Dispositiv: analysebezogen
19
Q

Wie unterscheiden sich operative und dispositive Daten? (7 Kriterien)

A
  1. Zweck
    • Operativ: Abwicklung der Geschäftsprozesse
    • Dispositiv: Informationen für das Management / Sachbearbeiter; Entscheidungsunterstützung
  2. Inhalt
    • Operativ: Detaillierte, granulare Geschäftsvorfalldaten
    • Dispositiv: Meist verdichtete, transformierte Daten; umfassendes Metadatenangebot
  3. Zeitbezug
    • Operativ: Aktuelle; zeitpunktbezogen; auf die Transaktion ausgerichtet (realtime)
    • Dispositiv: Unterschiedliche, aufgabenabhängige Aktualität; Historienbetrachtung
  4. Modellierung
    • Operativ: Altbestände oft nicht modelliert (funktionsorientiert)
    • Dispositiv: Sachgebiets- o. themenbezogen, standardisiert u. endbenutzertauglich
  5. Zustand
    • Operativ: Häufig redundant; inkonsistent
    • Dispositiv: Konsistent modelliert; kontrollierte Redundanz
  6. Update
    • Operativ: Laufend und konkurrierend
    • Dispositiv: Ergänzend; Fortschreibung abgeleiteter, aggregierter Daten
  7. Queries
    • Operativ: Strukturiert; meist statisch im Programmcode
    • Dispositiv: Ad-hoc für komplexe, ständig wechselnde Fragestellungen und vorgefertigte Standardauswertungen
20
Q

Was sind die vier Kennzeichen eines DWH in der DWH-Definition nach Inmon?

A
  • Subject Oriented
    • Fachbezogen!
  • Integrated
    • Einheitliche Sicht auf die aus heterogenen Quellen stammenden Daten
  • Non Volatile
    • Kein Delete, persistente Speicherung
  • Time Variant
    • Zeiträume werden betrachtet
21
Q

Was ist ein Core Data Warehouse (C-DWH)?

A

Alle Daten sind in einem einzigen DWH gespeichert.

22
Q

Was sind Data Marts?

A

„Kleinere“ DWHs, in denen jeweils nur bestimmte Daten gespeichert sind.

23
Q

Was versteht man unter „Data Warehousing“?

A

Unter Data Warehousing versteht man die Zusammenfassung aller Prozesse für Planung, Implementierung und Betrieb eines Data Warehouse sowie der darauf basierenden Datenauswertungen bzw. Analysen.

24
Q

Welche vier Arten des Data Warehousing gibt es?

A
  1. Klassisch
    • Feste Aktualisierungszyklen: operative Daten → dispositive Daten (Batch-orientiert)
  2. Real-Time
    • Änderungen der operativen Daten werden in Echtzeit in den dispositiven Daten nachgeführt
  3. Closed-Loop
    • Es sind zusätzliche Rückkopplungsmechanismen von Auswertungergebnissen in operative (oder weitere dispositive) Systeme definiert. (Beispiele: Kundensegmentierung, Strukturierungen aller Art → Stammdaten in operativen Systemen, …)
  4. Active
    • Zusätzliche (Teil-)Automatisierungen sind vorhanden (ECA analog Trigger in Datenbanken)
25
Q

Wie lassen sich Latenzen beim Data Warehousing beseitigen? (Optimierungsmöglichkeiten)

A

Folgende vier Latenzen lassen sich bekämpfen:

  1. Datenlatenz (zwischen operativer Transaktion und Datenverfügbarkeit)
    • Real-Time DWH
  2. Analyselatenz (zwischen Datenverfügbarkeit und dem Analyseergebnis)
    • Active DWH
  3. Entscheidungslatenz (zwischen Analyseergebnis und Entscheidung)
    • Active DWH
  4. Umsetzungslatenz (zwischen Entscheidung und Umsetzung der Maßnahme)
    • Active DWH
    • Closed-Loop-DWH
26
Q

Was versteht man unter freier Datenrecherche?

A

Unter freien Datenrecherchen versteht man die Bestimmung, Auswahl und Darstellung von Teilmengen der gespeicherten dispositiven Daten ohne vorgegebenen Programmrahmen.

Beispiel: Nutzung einer Datenmanipulationssprache (DML), z.B. SQL, MDX.

27
Q

Was sind typische OLAP-Fragestellungen?

A
  • Mit welchem Produkt wird der größte Umsatz in einer Region gemacht?
  • Wie verhält sich der Umsatz im Vergleich zum letzten Jahr?
  • Welche Produkte tragen hauptsächlich zum Vertriebserfolg bei?
28
Q

OLAP: Was passiert bei einer Pivotierung?

A

Drehen des Würfels durch Vertauschen der Dimensionen.

29
Q

OLAP: Was passiert bei einem Roll-Up?

A

Die Daten werden „ins Allgemeinere aggregiert“, Gegenstück zum Drill-Down

Beispiel: Einzelne Monate werden zu Quartalen zusammengefasst.

30
Q

OLAP: Was passiert bei einem Drill-Down?

A

Die Daten werden detaillierter aggregiert; Gegenstück zum Roll-Up

Beispiel: Aus Quartalen werden einzelne Monate

31
Q

OLAP: Was passiert bei einem Drill-Across?

A

Wechsel von einem Würfel zu einem anderen Würfel mit denselben Dimensionen.

Beispiel: andere Region, anderes Produkt, anderer Monat

32
Q

OLAP: Was passiert bei einem Drill-Through?

A

Wechsel von einem Würfel zu einem anderen (mit detaillierteren Daten).

Beispiel: Man hat einen Würfel mit Anzahl der Studierenden und holt sich den Würfel mit den Exmatrikulationen (Drill-Through). Jetzt kann man z.B. durch einen OLAP Join noch detailliertere Daten erhalten.

33
Q

OLAP: Was passiert beim Slicing?

A

Herausschneiden von „Scheiben“ aus dem Würfel, Verringerung der Dimensionalität

34
Q

OLAP: Was passiert beim Dicing?

A

Herausschneiden eines „Teilwürfels“, Erhaltung der Dimensionalität

35
Q

Was ist Data Mining?

A

Data Mining bezeichnet den Prozess zur effizienten Erforschung und Analyse großer Datenmengen durch halbautomatische Verfahren im Hinblick auf noch nicht bekannte, wertvolle und verwendbare Muster und Regeln.

36
Q

Was versteht man unter betrieblichem Berichtswesen?

A

Das betriebliche Berichtswesen ist die Gesamtheit der Einrichtungen, Mittel und Maßnahmen eines Unternehmens zur Erarbeitung, Weiterleitung, Verarbeitung und Speicherung von Informationen über den Betrieb und seine Umwelt in Form von Berichten.

37
Q

Was ist ein Bericht?

A

Berichte sind die unter einer übergeordneten Zielsetzung und einem Unterrichtungszweck zusammengefassten Informationen.

38
Q

Was ist ein Berichtssystem?

A

Ein Berichtssystem ist die dem Betrieb angepasste Struktur aller Berichte.

39
Q

Welche Anforderungen stellt man an ein Berichtssystem? (6 Stück)

A
  • Wahrheit
  • Klarheit
  • Sicherheit (Berechtigungskonzept)
  • Verbindlichkeit der Nomenklatur
  • Verbindliche Standardberichte versus Flexibilität
  • Integration
40
Q

Welche Fragen sollte man sich bzgl. eines Berichtssystems stellen? (4 Stück)

A
  • Wozu soll der Bericht dienen?
  • Für wen ist der Bericht?
  • Welchen Nutzen hat der Bericht?
  • Welchen Aufwand verusacht der Bericht?
41
Q

Was ist eine Balanced Scorecard und welche vier Perspektiven beinhaltet sie?

A

Die Balanced Scorecard ist ein Konzept zur Messung der Aktivitäten eines Unternehmens aus vier unterschiedlichen Perspektiven:

  • Finanzen
  • Kunden
  • Prozesse
  • Potential
42
Q

Welchem Anspruch muss eine Balanced Scorecard gerecht werden?

A

Durch die Berücksichtigung der Perspektiven Finanzen, Kunden, Prozesse, Potential können sowohl Vision als auch Strategie des Unternehmens gemessen werden und den Führungskräften kann ein umfassender Überblick über die Leistungsfähigkeit und Effektivität des Unternehmens gegeben werden.