1 - Allgemeine Zellphysiologie und Zellerregung Flashcards

1
Q

1 Was ist Osmose?

A

1 Als Osmose bezeichnet man die Diffusion von Lösungsmittel durch eine semipermeable (= halbdurchlässige) Membran die nur für das Lösungsmittel, nicht aber für die in ihm gelösten Stoffe durchlässig ist. (Lösungsmittel im Körper ist Wasser, daher wird Osmose hier auch “Wasserdiffusion” bezeichnet).

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2
Q

2 Warum erfolgt Osmose?

A

2 Aufgrund von Konzentrationsunterschieden. Durch die Osmose gleicht sich die Stoffkonzentration auf beiden Seiten der Membran an.

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3
Q

3 Beschreibe den “Osmose-Versuch”:

A

3

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4
Q

4 Was passiert durch die Volumenverschiebungen während der Osmose?

A

4 Auf der Seite der hochkonzentierten Lösung nimmt der hydrostatische Druck zu, auf der geringer konzentrierten Seite nimmt er dagegen ab.

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5
Q

5 Was passiert mit dem hydrostatischen Druck bei der Osmose?

A

5 Er wirkt dem Wassereinstrom entgegen und ist irgendwann gleich groß. Dann findet keine Nettodiffusion von Wasser durch die Membran mehr statt.

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6
Q

6 Wovon hängt der erzeugt osmotische Druck in erster Linie ab?

A

6 von der Anzahl der gelösten osmotisch wirksamen Teilchen

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7
Q

7 Wonach errechnet sich die Anzahl der osmotischen Druckdiffernenz?

A

7 Nach der van´t Hoff und Stavermann- Gleichung:

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8
Q

8 Was beschreibt der Reflexionskoeffizient σ (Sigma) in der Formel für die osmotische Druckdifferenz?

A

8 Er beschreibt die Durchlässigkeit der Membran für die gelösten Stoffe:
σ=1 undurchlässig (gilt z.B. bei semipermeablen Membranen)
σ=0 frei durchlässig

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9
Q

9 Wie steigt der osmotische Druck?

A

9 der osmotische Druck steigt proportional zur Anzahl der gelösten Teilchen

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10
Q

10 Wie hoch ist der osmotische Druck für Blutplasma?

A

10 => 745 kPa

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11
Q

11 Wie ist der Weg des Lösungsmittels bei der Osmose?

A

11 Das Lösungsmittel, also in unserem Fall Wasser, strömt aus der weniger konzentrierten in die hoch konzentrierte Lösung.

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12
Q

12 Was und in welcher Einheit, gibt die Osmolarität an?

A

12 Die Anzahl gelöster osmotisch wirksamer Teilchen pro Volumen Lösungsmittel,

(Stoffmengenkonzentration in osmol/l)

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13
Q

13 Was und in welcher Einheit, gibt die Osmolalität an?

A

13 die Anzahl gelöster osmotisch wirksamer Teilchen bezogen auf die Masse des Lösungsmittels!

(osmol/ kg[H2O])

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14
Q

14

A

14

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15
Q

15 Wovon hängt Osmolalität außerdem noch ab?

A

15 Von der Anzahl der Dissoziationsprodukte!
Bsp.:
1mmol Glucose in 1kg Wasser = Osmolalität 1 mosmol/ kg H2O
Aber Elektrolyte z.B. dissoziieren so:
1mmol NaCl in 1kg Wassser = 1mmol Na+ und 1mmol Cl- = Osmolalität 2 mosmol/ kg H2O

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16
Q

16 Wann spricht man von der idealen Osmolalität?

A

16 Wenn ein Stoff (z.B. Elektrolyte) vollständig dissoziiert.

(Was aber in höher konzentrierten Lösungen nur teilweise geschieht=nicht ideale (= reale) Osmolaliät)

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17
Q

17 Wie hoch ist die reale Osmolalität des Plasmas?

A

17 290 mosmol/ kg H2O

18
Q

18 Was beschreibt die Tonizität einer Flüssigkeit?

A

18 Die Osmolalität im Vergleich zur Osmolalität des Blutplasmas.

19
Q

19 Wie nennt man eine Flüssigkeit deren Osmolalität geringer ist als die des Plasmas?

A

19 hypoton

20
Q

20 Wie nennt man eine Flüssigkeit deren Osmolalität höher ist als die des Plasmas?

A

20 hyperton

21
Q

21 Wie nennt man eine Lösung die den gleichen osmotischen Druck wie Blutplasma erzeugt?

A

21 isoton

22
Q

22 Wie nennt man den osmotischen Druck den makromolekulare Proteine (also größere Teilchen) erzeugen?

A

22 onkotischen oder kolloidosmotischen Druck

23
Q

23 Was beschreibt das Fick’sche Diffunsionsgesetz? Und wie lautet es?

A

23 Es beschreibt die Transportrate die abhängig ist vom Konzentrations-Unterschied des Stoffes auf beiden Seiten der Membran und von der Permeabilität der Membran (s.Bild)

24
Q

24 Was versteht man unter Diffusion?

A

24 Transport eines Stoffes aufgrund der zufälligen thermischen Bewegung seiner Moleküle oder Ionen. Die Transportrate hängt vom Konzentrations unterschied auf beiden Seiten einer Membran und der Permeabilität der Membran ab. (S. Fick´sches Diffusionsgesetzt)

25
Q

25 Wie heißt der einfachste Stoffaustauschprozess?

A

25 Passiver Transport durch Diffusion

26
Q

26 Wie nennt man Transportprozesse durch die Membran, für die keine eigene Transportenergie eingesetzt werden muss?

A

26 Passiver Transport

27
Q

27 Wie nennt man Transportprozesse die unter direktem oder indirektem Energieverbrauch stattfinden?

A

27 Aktiver Transport

28
Q

28 Passiver Transport:

  • einfache Diffusion: Direkt durch die Zellmembran können nur welche Teilchen?
A

28 nur sehr kleine oder lipidlösliche Moleküle, z.B.: O2, CO2, N2, Etahnol

29
Q

29 Passiver Transport:

  • erleichterte Diffusion: Für den Transport größerer oder geladener Teilchen braucht man welche beiden Dinge?
A

29 Kanalproteine und Carrier

30
Q

30 Was sind Kanalproteine?

A

30 - kleine, in Zellmembran eingelagerte Proteine,

  • diese Proteine können Poren (Ionenkanäle) ausbilden
  • durch die Poren/Kanäle können Teilchen entlang ihres Konzentrationsgradienten wandern
31
Q

31 Was sind Carrier?

A

31 - Carrier binden an die zu transportierende Substanz

  • Transport passiv entlang des Konzentrationsgaradienten (“treibende Kraft”)
  • z.B. K+, Na+ , Ca2+ und GLUTs (zB Skelettmuskel und Fettzellen nehmen Glucose via GLUT4 auf, auch die Blut-Hirn-Schranke überwindet Glucose passiv über Carrier via GLUT1)
32
Q

32 Warum weist die erleichterte Diffusion eine Sättigungskinetk nach Michaelis-Menten auf?

A

32 weil die Kanal- oder Carrierproteine nur in begrenzter Zahl zur Verfügung stehen

33
Q

33 Was versteht man unter “Solvent drag”?

A

33 Entsteht aus aus osmotischen Gründen ein Wasserstrom, so kann dieses Wasser durch Massenträgheit weitere gelöste Teilchen mit sich reißen.

34
Q

34 Für die geladenen Teilchen (Ionen) sind die Phospholipiddoppelschichten der Zellmembran nahezu unpassierbar (impermeable). Über Kanalproteine oder Carrier gelingt jedoch der passive Transport. Wie nennt man diese Unterart des passiven Transports?

A

34 Erleichtere Diffusion

35
Q

35 Wie werden Stoffe transportiert die nicht durch einen elektrischen Gradienten oder einen Konzentrationsgradienten über die Membran getrieben werden können?

A

35 über den aktiven Transport

36
Q

36 Was zeichnet den aktiven Transport aus?

A

36 - unterliegt einer Sättigungskinetik (d.h. die maximale Transportkapazität ist begrenzt, da die Anzahl derTransportproteine begrenzt ist)

  • braucht Energiezufuhr
  • mehr oder weniger spezifisch (Afffinität der Substanzen zum Transportsystem ist unterschiedlich)
37
Q

37 Werden im aktiven Transport zwei oder mehr Substanzen transportiert unterscheidet man welche Transportprozess?

A

37 Symport und Antiport

38
Q

38 Was ist Symport?

A

38 (=Cotransport)

  • alle Stoffe werden in die selbe Richtung transportiert
    (zb. : Na+ -K+ -2Cl- -Symport in der Henle-Schleife, oder Na+ -Glucose-Symport der Enterozyten)
39
Q

39

A

39

40
Q

40

A

40

41
Q

41

A

41