1 Flashcards

1
Q

Egenkapital

A

das Eigenkapital - ein passiver Bilanzposten

Das Eigenkapital ist das von den Aktionären eingesetzte bilanzielle Kapital. Als Eigenkapital (§ 272 HGB) müssen Kapitalgesellschaften gezeichnetes Kapital, Kapitalrücklagen, Gewinnrücklagen, Gewinn-/Verlustvortrag und Jahresübschuß/-fehlbetrag ausweisen; außerdem sind sog. Sonderposten mit Rücklageanteil möglich.

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2
Q

Eigenkapitalquote

A

Die Eigenkapitalquote errechnet sich aus dem prozentualem Verhältnis des Eigenkapitals zur Bilanzsumme eines Unternehmens. Sie beschreibt den Grad der wirtschaftlichen und finanziellen Stabilität der Unternehmung. Unter dem Risiko- bzw. Sicherheitsaspekt kann man sagen: Je höher die Eigenkapitalquote, umso größer ist prinzipiell die Ausgleichsmöglichkeit von eingetretenen Verlusten der Unternehmung. Beim Unternehmensvergleich gilt grundsätzlich die Aussage, daß eine höhere Eigenkapitalquote unter dem Gesichtspunkt der Insolvenzsicherheit als positiv zu bewerten ist, was sich empirisch bewiesen hat. Allerdings kann eine zu hohe Eigenkapitalquote (also Sicherheit im übertriebenem Sinne) auch für eine mangelnde Investitions- und Wachstumsbereitschaft eines Unternehmens sprechen. Hierbei wird die höhere Eigenkapitalquote bzw. Sicherheit zu Lasten einer geringeren Eigenkapitalrendite “erkauft”.
Die Eigenkapitalquote sollte sowohl im historischen Zeitverlauf Eigenkapitalquote als auch im Branchenvergleich sowie in Kombination mit der Eigenkapitalrendite analysiert werden.

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3
Q

Eigenkapitalrendite

Return on Equity

A

Eigenkapitalrendite (Return on Equity) - Kapitalrentabilität eines Unternehmens Die Eigenkapitalrendite errechnet sich aus dem Jahresüberschuß dividiert durch das eingesetzte Eigenkapital.
Sie gibt die Verzinsung des Eigenkapitals an und ist deswegen vor allem aus Sicht der Aktionäre wichtig.
Im Vergleich zu anderen Unternehmen einer Branche gilt grundsätzlich: Je höher die Eigenkapitalrendite desto positiver.
Allerdings muß eine relativ geringe Eigenkapitalrendite für sich nicht unbedingt negativ interpretiert werden, falls z.B. die Gesellschaft diese in den letzten Geschäftsjahren sukzessive erhöhen konnte, der Trend also positiv ist. Dann läßt sich hieraus interpretieren, daß das Managment die Ertragssituation in den Griff bekommt.

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4
Q

Marktkapitalisierung

A

Marktkapitalisierung - der absolute Börsenwert eines Unternehmens

Die Marktkapitalisierung gibt den aktuellen Börsenwert des Unternehmens an. Sie berechnet sich aus der Gesamtzahl der umlaufenden Aktien multipliziert mit dem aktuellen Kurs der Aktie. Interessant ist diese Kennzahl zum Beispiel bei Spekulationen über eine mögliche Übernahme einer Aktiengesellschaft, da die Marktkapitalisierung angibt, welchen Betrag das übernehmende Unternehmen mindestens aufzubringen hat.

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5
Q

Liable to change rapidly and unpredictably, especially for the worst

A

Volatile =》 volatility

The political situation was becoming more volatile.

Succession of the new ruler contributed to the volatility of the situation.

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6
Q

De: KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis)
En: Price-Earnings-Ratio (PER)

A

engl.: Price-Earnings-Ratio (PER) Bei dem KGV, dem Kurs-Gewinn-Verhältnis, handelt es sich um eine Rentabilitätskennziffer, die im Rahmen der Aktienanalyse errechnet wird. Mit dem KGV wird zum Ausdruck gebracht, mit welchem Vielfachen des Jahresgewinns eine Aktie an der Börse bewertet wird (d.h. wie oft der Gewinn im Aktienkurs enthalten ist).

Berechnung:
KGV = Aktienkurs (in EUR) / Gewinn pro Aktie (in EUR)

Der Gewinn je Aktie setzt sich zusammen aus dem Gesamtgewinn der Aktiengesellschaft (AG) bezogen auf eine Aktie. Zur Berechnung des Gewinns je Aktie hat die DVFA (Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Anlageberatung) eine feste Gewinndefinition zum Zweck der Analyse entwickelt. Der Grund dieses festen Gewinnbegriffs ist es, periodenfremde, außerordentliche und sonstige Sondereinflüsse auszuschalten.

Das KGV ist eines der am gebräuchlichsten Instrumente bei der Beurteilung von Aktien. Mit ihm ist es möglich, Aktien mit verschiedenen Kursen zu vergleichen. Mit dem KGV hat man eine Kennziffer, die es erlaubt, Aussagen über die Preiswürdigkeit einer Aktie zu machen. Hierbei vergleicht man das Einzel-KGV (KGV je Aktie) mit dem Gesamtmarkt-KGV. Aktien, die ein geringeres KGV haben als der Durchschnitt des gesamten Aktienmarktes, werden als preiswert eingestuft

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7
Q

De; Devisen (pl.)

En: Foreign Currency

A

Devisen sind ausländische Währungen, die in Buchgeld (Kontoguthaben) und Wertpapieren verkörpert sind.

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8
Q

Kurs

A

Der Preis fürWertpapiereund andere vertretbare Waren, die an einerBörsegehandelt werden.

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9
Q

Umsatz

A

Der Umsatz ist der in der Gewinn- und Verlustrechnung eines Unternehmens ausgewiesene Wert der im Geschäftsjahr erzielten Erlöse eines Unternehmens.

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10
Q

EBIT Earnings before interests and taxes

A

absolute Ertragskennzahl einer Unternehmung

Das EBIT ( Earnings before interests and taxes) wird berechnet aus dem Jahresüberschuß vor Steuern, Zinsergebnis und vor außerordentlichem Ergebnis. Durch die Eliminierung dieser genannten Faktoren, erhält man eine vergleichbarere Aussage über die eigentliche operative Ertragskraft einer Unternehmung und zwar unabhängig von der individuellen Kapitalstruktur. Bei Verwendung des Jahresüberschußes bzw. der Netto-Umsatzrendite schneiden nämlich Unternehmen mit einer höheren Eigenkapitalquote aufgrund geringerer Fremdkapitalkosten tendenziell besser ab.
Das EBIT bildet die Basis für die Vergleichskennzahl EBIT-Marge, welche das EBIT in Relation zum Umsatz setzt.
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11
Q

EBIT-Marge

A

die EBIT-Marge - eine operative Unternehmenskennzahl

Die EBIT-Marge (EBIT-Umsatzrendite) berechnet sich aus der Relation des EBIT zum Umsatz. Sie ist als relative Kennzahl prädestiniert um die EBIT-Ertragskraft verschiedener Gesellschaften miteinander zu vergleichen.

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12
Q

Bilanzsumme

A

Auch: Bilanzvolumen. Summe der Aktiva bzw. der Passiva in der Bilanz. Zu unterscheiden vom Geschäftsvolumen, das neben der Bilanzsumme bestimmte, außerhalb der eigentlichen Bilanz gezeigte, Positionen umfaßt.

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13
Q

Verbindlichkeiten

A

Verbindlichkeiten - ein passiver Bilanzposten

Verbindlichkeiten zählen zu den Schulden eines Unternehmens und sind - im Gegensatz zu Rückstellungen - prinzipiell dem Grunde und der Höhe nach gewiß. Zu den Verbindlichkeiten gehören Anleihen, Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten, Anzahlungen von Kunden, Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Warenschulden), Schuldwechsel, Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen und gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht sowie sonstige Verbindlichkeiten.

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14
Q

Cash-Flow

A

Angelsächsische Bezeichnung für: Kassen-Zufluss, Kassen-Gewinn.
Auch: Umsatzüberschuß, Finanzüberschuß.
Als Cash-Flow bezeichnet man den Nettozugang an liquiden (flüssigen) Mitteln aus der Umsatztätigkeit und sonstigen laufenden Aktivitäten während einer Periode. Zur Beurteilung der Finanzlage eines Unternehmens und zur Bewertung von Aktien ist der Cash-Flow eine sehr gängige und aussagestarke Kennzahl. Man erhält den Cash-Flow aus dem Jahresabschluß einer Aktiengesellschaft. Der Cash-Flow setzt sich (in Deutschland) aus Gewinnvortrag, Dividendenausschüttung, Zuführung zu offenen Rücklagen und Abschreibungen auf Anlagevermögen zusammen.
Berechnung einer relativen Kennzahl: Cash-Flow / Anzahl der Aktien.
Weitere Kennzahlen sind unter Cash-Flow-Ratio zu finden.Cash-Flow - absolute Ertragskennzahl einer Unternehmung
Der Cash-Flow (“Kassenüberschuß”) erlaubt eine Aussage über die Selbstfinanzierungsfähigkeit eines Unternehmens.
Zur Berechnung des Cash-Flows werden zu dem um außerordentliche Faktoren bereinigten Jahresüberschuß die Abschreibungen auf das Anlagevermögen sowie Veränderungen der langfristigen Rückstellungen addiert. Der Cash-Flow stellt den Nettozufluß an liquiden Mitteln, den ein Unternehmen innerhalb einer Rechnungsperiode regelmäßig aus den Umsatzerlösen zu erwirtschaften vermag, dar.
Aus Höhe und Entwicklung des Cash-Flows können Rückschlüsse auf die Ertragskraft, Selbstfinanzierungskraft, Kreditwürdigkeit und Expansionsfähigkeit (insbesondere zur Fähigkeit von Firmenkäufen) gezogen werden.

Er ist schwieriger manipulierbar als der Jahresüberschuß, da die Größen Rückstellungen und Abschreibungen im Rahmen der Bilanzpolitik von Unternehmen zur zielgerichteten Steuerung des Jahresüberschußes eingesetzt werden können. Da der Cash-Flow die Wirkungen dieser Art von Bilanzpolitik rückgängig macht, erweist er sich als aussagekräftiger als der in der Gewinn- und Verlustrechnung ausgewiesene Jahresüberschuß.
Der Vorteil des Cash-Flow im Vergleich zum Jahresüberschuß liegt insbesondere in der Einbeziehung der Abschreibungen:
der Verzehr von Substanz bei der Produktion eines Unternehmens bewirkt, daß dieser Substanzverlust abgeschrieben werden muß, wodurch der zu versteuernde Gewinn gemindert wird. Letztendlich steigern aber Abschreibungen die Selbstfinanzierungskraft der Unternehmen, denn verdiente Abschreibungen bedeuten eine Liquiditätsverbesserung.
Kennzahlen, die den Cash-Flow als Vergleichsgröße zu anderen Unternehmen beinhalten sind die Cash-Flow-Marge, der Cash-Flow Return on Investment sowie das Kurs-Cash-Flow-Verhältnis.

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15
Q

Rückstellung

A

Rückstellungensind imRechnungswesenVerbindlichkeiten, die in ihrem Bestehen oder der Höheungewisssind, aber mit hinreichend großerWahrscheinlichkeiterwartet werden. In derBilanzgehören sie zu denPassivpositionen. Rückstellungen sindFremdkapitalund dürfen nicht mitRücklagenverwechselt werden, die zumEigenkapitalgehören.

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16
Q

Anleihe

A

En: Bond

EineAnleihe(auchfestverzinsliches Wertpapier,Rentenpapier,SchuldverschreibungoderObligation,englischbondoderdebenture bond) ist einzins­tragendesWertpapier.[1]Es handelt sich um ein Wertpapier, das demGläubigerdas Recht aufRückzahlungsowie auf Zahlung vereinbarterZinseneinräumt.

17
Q

Rücklage

A

Rücklagen(englischreserves) sind beiUnternehmenoder sonstigenPersonenvereinigungenimRechnungswesenBestandteile desEigenkapitals, die weder alsgezeichnetes Kapital,Gewinnvortragnoch alsJahresüberschussausgewiesen und entweder auf gesonderten Rücklagenkonten bilanziert werden (offene Rücklagen) oder imJahresabschlussnicht erkennbar sind (stille Rücklagen). Während die Rücklagen dem Eigenkapital zuzurechnen sind, handelt es sich beiRückstellungenumFremdkapital.

18
Q

Jahresüberschuss

A

En: net income
DerJahresüberschussist imRechnungswesendie sich aus derGewinn- und Verlustrechnungergebende positive Differenz ausErträgenundAufwendungeneinerRechnungsperiode. Ein negativer Jahresüberschuss heißtJahresfehlbetrag. BeideErfolgsgrößenwerden auch unter dem neutralen BegriffJahresergebniszusammengefasst. Der Jahresüberschuss ist einGewinnnachSteuern, der an die Anteilseigner einerKapitalgesellschaftausgeschüttetoderthesauriertwerden kann.Personengesellschaftenermitteln keinen Jahresüberschuss, sondern einen Gewinn, den die Gesellschafter individuell versteuern.