1 Flashcards
Geldstrafen
Privat oder beruflich veranlasst:
-> nicht abzugsfähig gem. §12 Nr.4 EStG
Geldbuße
Ordnungsgeld, Verwarnungsgeld
- privat veranlasst -> nicht abzugsfähig §12 Nr.1 EStG
- beruflich veranlasst -> nicht abzugsfähig §4 (5) Nr.8 / §9 (5) EStG
Bewertung von Sachbezügen nach §8 (3) EStG
Für Waren & Dienstleistungen, die vom ArbG vertrieben werden:
Üblicher Endpreis am Abgabeort - 4% Bewertungsabschlag, §8 (3) S.1 EStG - Zuzahlung ArbN = geldwerte Vorteil - Rabattfreibetrag 1.080€ pro KJ = stpfl. Arbeitslohn
Bewertung von Sachbezügen gem. §8 (2) S.1, 11 EStG
Individuelle Sachbezüge:
Üblicher Endpreis am Abgabeort
- 4% Bewertungsabschlag, R8.1 (2) S.3 LStR
- Zuzahlung ArbN
= geldwerte Vorteil
Prüfung der Freigrenze iHv 44€, §8 (2) S.11
-> geldwerter Vorteil > 44€ Ansatz in voller Höhe
-> geldwerter Vorteil = 44€ kein Ansatz
Bewertung der KFZ-Gestellung
§8 (2) S.2-4 EStG, R8.1 (9) Nr.1 S.1-6 EStG
1%-Methode:
- für private Fahrten, §8 (2) S.2 iVm §6 (1) Nr.4 S.2 EStG:
1% x BLP x Monate
- für Fahrten Whg. - 1. TKS, §8 (2) S.3 EStG
0,03% x BLP x Entfernungs-km x Monate
- > BLP: R8.1 (9) Nr.1 S.1-6: auf volle 100€ abrunden
- > Entfernungs-km: kürzeste benutzbare Straßenverbindung
Arbeitslohn aus früherem Dienstverhältnis
§19 (1) Nr.2 EStG: Beamtenpension
Versorgungsbezüge (brutto), §19 (1) Nr.2 iVm (2) EStG - VFB, §19 (2) - Zuschlag, §19 (2) - WK/ WK-PB iHv 102€ = Einkünfte §19 (1) Nr.2 EStG
VFB & Zuschlag
Versorgungsbeginn vor 2005:
- BMG = Versorgungsbezug Jan‘ ‘05 x 12 + Sonderzahlungen
- BMG x 40%, max. 3.000€
- Zuschlag: 900€
- ZEITANTEILIGE BERÜCKSICHTIGUNG!
Versorgungsbeginn nach 2005:
- BMG = VB erster voller Monat x 12 Monate + Sonderzahlungen
- BMG x Prozentsatz, max. HB
- Zuschlag zum jeweiligen Jahr
- ZEITANTEILIGE BERÜCKSICHTIGUNG
Entfernungspauschale
§9 (1) S.3 Nr.4 EStG: AT x km x 0,30€
§9 (2) EStG: grds. Abgeltung aller entstandenen Kosten, wenn Kosten des öfftl. Verkehrs nicht höher
Unfallkosten auf Wegen zwischen Whg. - 1. TKS
Abziehbar:
- Gerichts- & Verfahrenskosten
- Schadenersatzleistungen an Dritte (soweit keine Erstattung)
- Reparaturkosten am eigenen KFZ
- andere Schadenskosten
Auswärtige Berufliche Tätigkeit
- Erstattungen des Ag steuerfrei gem. §3 Nr.16 EStG, soweit keine Aufwendungen als WK abzugsfähig -> kein Wk-Abzug, §3c (1) EStG
- Fahrtkosten, §9 (1) S.3 Nr.4 a) EStG
- Verpflegungsmehraufwand, §9 (4a) EStG
- Übernachtungskosten, §9 (1) S.3 Nr.5 a) EStG
- Reisenebenkosten, §9 (1) S.1 EStG
AbT: Fahrtkosten
§9 (1) S.3 Nr.4 a) EStG: tatsächliche Aufwendungen sind zu berücksichtigen:
- öfftl. Verkehrsmittel -> Ticketkosten
- eigenes KFZ: 0,30€ pro gefahrenen km (als Mitfahrer nur gezahltes Entgelt)
- KFZ-Gestellung vom ArbG -> kein Arbeitslohn, keine WK
AbT: Verpflegungsmehraufwand
§9 (4a) EStG: Nur gesetzliche Pauschalen abzugsfähig
- Eintägige abT ohne Übernachtung: §9 (4a) S.3 Nr.3, S.6 EStG: 12€/ Tag
- Mehrtägige abT mit Übernachtung:
- §9 (4a) S.3 Nr.2, S.6 EStG: An- & Abreisetag: 12€/ Tag
- §9 (4a) S.3 Nr.1, S.6 EStG: Zwischentage: 24€/ Tag
AbT: Übernachtungskosten
§9 (1) S.3 Nr.5 a): nur tatsächliche Aufwendungen in nachgewiesener Höhe
AbT: Reisenebenkosten
§9 (1) S.1 EStG: voll abzugsfähig
Aber: H9.8 „Geld und Schmuck“ LStH beachten
Voraussetzung für Ansatz bei Doppelter Hausführung
§9 (1) S.3 Nr.5 EStG, R9.11 LStR
Voraussetzungen:
- Unterhalten eines Hausstandes außerhalb des Ortes der 1. TKS
- Wohnen am Ort der 1. TKS
- beruflicher Anlass für die Begründung der dHf
DHF: Fahrtkosten
§9 (1) S.3 Nr.5 S.5-7 EStG:
- eine wöchentliche Heimfahrt mit Entfernungspauschale für volle km der Entfernung zwischen Ort der 1. TKS und Ort des eigenen Hausstandes
- erste und letzte Fahrt mit tatsächlichen Kosten, R9.11 (5) Nr.1, (6) Nr.1 LStR
DHF: Verpflegungsmehraufwendungen
§9 (4a) S.12,13 EStG, R9.11 (7) LStR:
- wie bei abT
- nur für ersten 3 Monate
DHF: Unterkunftskosten
§9 (1) S.3 Nr.5 S.4 EStG:
- Tatsächliche Kosten (Miete, Mietnebenkosten, Hotelkosten, …)
- max. 1.000€ im Monat
DHF: Umzugskosten
R9.11 (9) LStR: in tatsächlicher Höhe
DHF: Erstattungen durch AG
- Erstattungen durch AG steuerfrei gem. §3 Nr.16 EStG, soweit Aufwendungen als WK abzugsfähig
- > kein WK-ABzug bei AN nach §3c (1) EStG
Geringwertige Wirtschaftsgüter
§9 (1) S.3 Nr.6 S.2, Nr.7 S.2 iVm §6 (2) S.1-3 EStG:
- AK = 410€ netto
- > WK in voller Höhe (Brutto-AK) im Jahr der ANshcaffung
- Zahlungszeitpunkt unerheblich
Aufwendungen für häusliches Arbeitszimmer
§9 (1) S.1 iVm §9 (5) iVm §4 (5) Nr.6b EStG: zweistufige Prüfung:
- Stufe: Liegt ein steuerlich anzuerkennendes häusliches AZ vor?
- Stufe: Ausschluss oder Beschränkung der WK
Aufwendungen für häusliches Arbeitszimmer: 1. Stufe
- Wird das AZ fast ausschließlich (mind. 90%) beruflich genutzt?
- Voraussetzungen:
- Räumlich abgetrennter Bereich (keine Empore)
- kein Durchgangszimmer (Ausnahme Schlafzimmer)
- keine Doppelfunktion, z.B. auch als Besucherzimmer
- Arbeitsmittel zählen nicht zur Ausstattung
- Kunstgegenstände isnd immer §12 Nr.1 EStG
Aufwendungen für häusliches Arbeitszimmer: 2. Stufe
- §4 (5) Nr.6b S.1 EStG: Grundsatz
- Aufwendungen und Ausstattungskosten für AZ sind
nichtabzugsfähige WK
- Aufwendungen und Ausstattungskosten für AZ sind
- §4 (5) Nr.6b S.2,3 EStG: Ausnahme 1
- für berufliche Zwecke steht kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung
-> Kosten bis 1.250€ pro Person sind abzugsfähig
- für berufliche Zwecke steht kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung
- §4 (5) Nr.6b S.3 2.HS EStG:
- AZ ist Mittelpunkt der gesamten beruflichen Betätigung
-> unbegrenzter Kostenabzug
- AZ ist Mittelpunkt der gesamten beruflichen Betätigung
Vermietung möbilierte Wohnung
Einnahmen nach
§21 (1) Nr.1 EStG: V&V von unbeweglichem Vermögen
§21 (1) Nr.2 EStG: V&V von Sachinbegriffen
Mietausfälle
Mietausfälle sind nie(!!!) WK
Typisierte WK bei V&V
- §9 (2) S.3 Nr.1 EStG: Schuldzinsen, Finanzierungskosten
- §9 (2) S.3 Nr.2 EStG: Grundsteuer (nicht Grunderwerbssteuer!)
& öfftl. Abgaben, Grundstücksversicherungen - §9 (2) S.3 Nr.3 EStG: Beiträge an Haus-& Grundbesitzverein
- §9 (2) S.3 Nr.6 EStG: Arbeitsmittel
WK: Erhaltungsaufwendungen an Gebäuden
§9 (1) S.1 EStG: Reparaturen, Modernisierungsmaßnahmen
WK: AK von Gebäude/ GruBo
- AK GruBo
- > keine WK, da kein Wertverzehr
- AK/ HK Gebäude
- > §9 (1) S.3 Nr.7 iVm §7 (4) EStG: WK-Abzug über jährliche AfA
Zeitpunkt AfA für V&V- Gebäude
- erst ab bezugsfertigem Zeitpunkt
Nachträgliche HK
- z.B.: Markise, Alarmanlage, Kamin, Vordach
- R21.2 (2) S.2,3 EStR:
Wenn nachträgliche HK nicht mehr als 4.000€ betragen, ist auf Antrag
Dieser Aufwand als Erhaltungsaufwand zu behandeln
BMG für AfA bei V&V-Objekten
AK eines Gebäudes gem. §255 (1) HGB Kaufpreis \+ Erwerbsnebenkosten = AK für Gesamtgrundstück - Anteil GruBo = AK-Gebäude (=AfA-BMG)
HK eines Gebäudes (AfA)
HK Gebäude gem. §255 (2) HGB:
- Aushub Baugrube, Kosten Bauantrag, Bauplanungskosten, Vermessungen, Handwerkerkosten
- Fahrtkosten zur Baustelle (pro gefahrenen km)
- Zäune, Hecken
- Pflasterung zum Haus/ Terrasse
- Kosten Richtfest
Keine HK:
- Notar- & Gerichtskosten zum Kaufvertrag & Eigentumsübergang
- Vermessung von unbebautem Grundstück
AfA-BMG für V&V-Objekt ebei unentgeltlichem Erwerb
§11d (1) EStDV: Fußstapfentheorie
- Rechtsnachfolger führt AfA des Rechtsvorgängers fort
- Schenkungs-/ Erbschaftssteuer sind §12 Nr.1 EStG
Gesetzliche Rente
§22 Nr.1 S.3 a) aa) S.2,3,4,5,7 EStG:
- steuerfreier Teil der Rente wird im ersten Jahr festgeschrieben, das dem Jahr des Rentenbeginns folgt
- §91 S.1 Nr.3 EStG: Ansetzung WK-PB iHv 102€
Gewerbebetrieb: Ermittlungszeitraum
§4a (1) S.1 EStG: das WJ
- Dauer des WJ:
- Grundsatz: 12 Monate, §8b S.1 EStDV
- Ausnahme: kürzerer Zeitraum (Rumpf-WJ), §8b S.2 Nr1,2 EStDV
- Zeitraum des WJ:
- Firma nicht im HR eingetragen:
- WJ = KJ, §4a (1) S.2 Nr.3 EStG
- Firma im HR eingetragen:
- WJ = Zeitraum, für den rglm. Abschlüsse gemacht werden, §4a (1)
S.2 Nr.2 EStG (bei Eröffnung/ Erwerb frei wählbar)
- Abschlusszeitpunkt 31.12. -> WJ = KJ
- jeder andere Abschlusszeitpunkt -> abweichendes WJ
- Zeitliche Erfassung des Gewinns
- Gewinn wird in dem KJ besteuert, in dem das WJ endet, §4a (2) Nr.2
EStG
- Freiberufler haben kein WJ
Umstellung des WJ
- nur bei im HR eingetragenen Gewerbetreibenden möglich
Bestehendes WJ Umstellung auf Steuerl. Wirksamkeit
WJ= KJ Abweichendes WJ. Nur bei Einvernehmen mit FA,
Abweichendes WJ Anderes abw. WJ. §4a (1) Nr.2 S.2 EStG
Abweichendes WJ KJ. Stets zulässig
- Zustimmung des FA = Ermessensentscheidung
- Erlangung Steuerpause unzulässig
Kapitaleinnahmen werden grds. aus Veranlagungsverfahren herausgenommen
-> in Nebenberechnung
§2 (5b), §43 (5) S.1 EStG
Kapitaleinnahmen Pauschalsteuersatz
§32d (1) EStG: Pauschalsteuersatz von 25% zzgl. Soli & KiSt
Kapitaleinnahmen: WK
Kein Abzug von WK, §2 (2) S.2 EStG, §20 (9) S.1 2.HS EStG
-> Abzug von Sparerpauschbetrag von 801€ iSd §20 (9) EStG
Ermittlung der Einkünfte §20 EStG
§2 (2) S.2 iVm §20 EStG:
Sämtliche private Kapitaleinnahmen ./. Sparer-PB, §20 (9) EStG = Einkünfte §20 EStG
Kapitaleinnahmen Besteuerungsverfahren
- Einbehaltung von KapESt durch auszuzahlende Stelle
§43 (1) Nr.1, Nr.7 b) EStG - Freistellung vom KapESt-Einbehalt iHd Sparer-PB
§44a (1), (2) EStG - grds. Abgeltungswirkung aufgrund der KapESt-Abzugs
§43 (5) S.1 EStG
Kapitaleinnahmen Wahlrecht
Korrekturberechnung = Antrag, wenn Sparer-PB nicht ausgeschöpft, §32d (4) EStG
Einnahmen (mit KapESt)
- Sparer PB (soweit noch nicht vollständig verbraucht)
= Einkünfte
Einbehaltung der KapESt
- §32d (3) S.2 iVm §32d (1) EStG: Steuersatz 25%
- idR Nebenberechnung, außerhalb der Ermittlung der zvE, §2 (5b) EStG
- bereits eingehaltene KapESt wird nach §36 Nr.2 EStG angerechnet
Einnahmekatalog des §20 EStG
- §20 (1) Nr.1 EStG:
- Dividendenzahlungen einer Aktiengesellschaft
- Gewinnausschüttung einer GmbH
- §20 (1) Nr.7 EStG
- Zinsen aus Einlagen & Guthaben bei Sparkassen/ Banken
- Zinszufluss spätestens am 31.12 eines jeden Jahres
- Festgeldzinsen/ Zinsen aus privaten Darlehen
- Zinszufluss im Zeitpunkt der Zahlung
- Zinsen aus Einlagen & Guthaben bei Sparkassen/ Banken
- Es gilt §11 (1) S.1 (S.2 bei Dauerschuldverhältnissen)
KapESt-Pflicht
§43 (1) iVm §43a EStG
Kapitaleinnahmen Besteuerungsverfahren
- Einbehaltung der KapSt bei Zinserträgen
§43 (1) Nr.7 b) EStG - Höhe der KapSt: einheitlich 25%
§43 (1) Nr.1 iVm §32d (1) EStG
(Einkommensbesteuerung abgegolten, §43 (5) S.1 EStG) - 5,5% Soli, 9% KiSt von KapSt erhoben
§12 Nr.3 EStG, §43 (5) EStG - Einbehaltungspflicht der auszuzahlenden Stelle gem. §44 (1) S.3, 4
Nr.2 EStG
Kapitaleinnahmen: privates Darlehen
- Erklärungspflicht, da noch keines KapSt einbehalten
§32d (3) EStG - Abzug noch ungenutzter Sparer-PB von unversteuerten Einnahmen,
§20 (9) EStG + 25%ige pauschale ESt nach §32d (1) EStG in
Nebenrechnung - nicht in Ermittlung des zvE einzubeziehen, §3 (5b) EStG
Sparer-PB
- §20 (9) EStG iHv 801/ 1602 €
- §30 (9) S.4 EStG: darf nicht zu negativen Einkünften führen
- kein Sparer-PB, wenn Kapitalerträge anderer Einkunftsart zuzurechnen sind
- Sparer-PB kann als FSA auf versch. Institute verteilt werden, §44a (1), (2) EStG
FSA
- §44a (1) S.1 Nr.3, (2) Nr.1 EStG
- Freistellungsvolumen:
- führt insoweit zur Vermeidung von KapSt
- Höhe max. 801/ 1602€
- Antrag nach §32d (4) EStG:
- Wenn Sparer-PB noch nicht in voller Höhe durch FSA ausgenutzt,
kann Stpfl. Korrektur des KapSt-EInbehalts iRd EStFestsetzung
beantragen
- Wenn Sparer-PB noch nicht in voller Höhe durch FSA ausgenutzt,
Altersentlastungsbetrag: Voraussetzungen
§24a EStG
- Voraussetzungen:
- Vollendung 64. LJ vor Beginn des KJ
- Stpfl. vollendet LJ mAd Tages vor seinem jährlichen Geb.
Altersentlastungsbetrag: Berechnung
Ermittlung BMG:
- Komponente:
- Arbeitslohn gem. §19 (1) Nr.1 EStG (nicht Einkünfte!) - Komponente:
- positive Summe der übrigen Einkünfte (nicht §22 EStG!)
Anwendung des Prozentsatzes auf BMG:
- maximaler Ansatz des HB
- BMG kann sich jährlich ändern
- Prozentsatz und HB werden festgeschrieben
- KapErträge werden nicht mit einbezogen
- R24a (1) S.3 EStR: AEB ist auf volle Euro zu runden
Veranlagungsverfahren
§25 EStG
- Veranlagungszeitraum = KJ, §3 (7) S.1 iVm §25 (1) EStG
Vorauszahlungen gem. §37 EStG:
- bei AN. LoSt
- bei Gewinneinkünften: vierteljährliche Vorauszahlungen
Einzelveranlagung
Grundsatz der Einzelveranlagung nach §25 EStG
- immer dann auszuführen, wenn Voraussetzungen der Ehegattenveranlagung nicht erfüllt sind
Ehegattenveranlagung
§§26, 26a, 26b EStG
Voraussetzungen, §26 (1) S.1 Nr.1-3 EStG:
- Ehegatten/ Lebensgemeinschaft
- rechtsgültig verheiratet/ eingetragen
- beide unbeschränkt ESt-pflichtig
- nicht dauernd getrennt leben
-> alle Voraussetzungen gleichzeitig an mind.1 Tag im Laufe des KJ
-> zwingende Ehegattenveranlagung, (§26 (3) EStG)
2 Mögliche Ehegattenveranlagungen:
- Zusammenveranlagung von Ehegatten nach §26b EStG
- Günstigerer Splittingtarif nach §32a (5) EStG
-> ab GdE wie ein Stpfl. behandelt
Einkommensteuertarif
§32a EStG
- jeweiliger Steuertarif wird auf zvE angewandt, §2 (5), §32a (1) S.1 EStG
- Grundtarif, §32a (1) EStG
- bei Einzelveranlagung nach §25 EStG
- Splittingtarif, §32a (5) EStG
- bei Zusammenveranlagung nach §26b EStG
- und idR §32a (6) S.1 Nr.1
Besonderheit: sog. Witwensplitting, §32a (6) S.1 Nr.1EStG
Voraussetzungen Witwenspliting:
- Anwendung bei verwitweten Stpfl. in dem Jahr, das dem Todesjahr des Ehegatten folgt, wenn im Zeitpunkt des Todes die Voraussetzungen nach §26 (1) S.1 EStG erfüllt haben (aber trotzdem Einzelveranlagung!)
Sonderausgaben
Im Gesetz abschließende aufgezählte Aufwendungen, soweit keine BA/ WK
Unterscheidung zwischen allgemeinen SA und Vorsorgeaufwendungen
Rechtliche Grundsätze für SA-Abzug
- Aufwendungen
- keine BA/ WK
- Enumerationsprinzip
- Amtsprinzip
- Abzugsberechtigter
- Abfluss
- Verrechnung von Erstattungen
Einteilung der SA
- Vorsorgeaufwendungen
- Altersvorsorge
- sonstige Vorsorge
- §10 (1) Nr.3 a), b), Nr.3a
- Übrige SA
- Kirchensteuern
- Zuwendungen
Sonderausgaben: Spenden und Mitgliedsbeiträge
§10b (1) EStG
Sonderausgaben: Parteien & unabhängige Wählergemeinschaften
Zuwendungen an politische Parteien: - §34g S.1 Nr.1 EStG - §10b (2) EStG Zuwendungen an unabhängige Wählergemeinschaften - §34g S.1 Nr.2 EStG - kein §10b (2) EStG
Sonderausgaben-Pauschbetrag
§10c S.1,2 EStG iHv 36/ 72€
Sonderausgaben: Vorsorgeaufwendungen
Altersvorsorgeaufwendungen:
§10 (1) Nr.2 a) EStG: vorgegeben
Sonstige Vorsorgeaufwendungen:
§10 (1) Nr.3 a) EStG: Basiskrankenversicherung
Anspruch auf Krankengeld -> 96%iger Ansatz
§10 (1) Nr.3 b) EStG: gesetzl. Pflegeversicherungen
§10 (1) Nr.3a EStG: sonstige Versicherungen (+ 4%iger Ansatz)
Nicht als SA begünstigt:
- Hausrat
- Rechtsschutz
- Kasko
- andere Sachversicherungen (z.B.: Schließfachv.)
Höchstbetragsregelung Vorsorgeaufwendungen
§10 (4) EStG
Außergewöhnliche Belastungen allgemeiner Art
§33 EStG
- Krankheitskosten
- Beerdigungskosten
Erstattungen werden in denselben Ausgabenart angerechnet
Zumutbare Belastungimmer benennen!
Zumutbare Belastung
Anrechnung der sog. zumutbaren Belastung gem. §33 (3) EStG
Steuerbefreiung Arbeitslohn
§3 Nr. 62 SozVers AG-Anteil
SA
§10 (1) Nr.2: Alterscorsorge
§10 (1) Nr.3ff. Kranken/-Pflegeversicherung
§10 (1) Nr.4: Kirchensteuer (unbegrenzt)
§10b: Zuwendungen
Sa-PB
§10c iHv 36 €