1 Flashcards

1
Q

Geldstrafen

A

Privat oder beruflich veranlasst:

-> nicht abzugsfähig gem. §12 Nr.4 EStG

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Geldbuße

A

Ordnungsgeld, Verwarnungsgeld

  • privat veranlasst -> nicht abzugsfähig §12 Nr.1 EStG
  • beruflich veranlasst -> nicht abzugsfähig §4 (5) Nr.8 / §9 (5) EStG
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Bewertung von Sachbezügen nach §8 (3) EStG

A

Für Waren & Dienstleistungen, die vom ArbG vertrieben werden:

   Üblicher Endpreis am Abgabeort
- 4% Bewertungsabschlag, §8 (3) S.1 EStG
- Zuzahlung ArbN
= geldwerte Vorteil
- Rabattfreibetrag 1.080€ pro KJ
= stpfl. Arbeitslohn
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Bewertung von Sachbezügen gem. §8 (2) S.1, 11 EStG

A

Individuelle Sachbezüge:

Üblicher Endpreis am Abgabeort
- 4% Bewertungsabschlag, R8.1 (2) S.3 LStR
- Zuzahlung ArbN
= geldwerte Vorteil
Prüfung der Freigrenze iHv 44€, §8 (2) S.11
-> geldwerter Vorteil > 44€ Ansatz in voller Höhe
-> geldwerter Vorteil = 44€ kein Ansatz

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Bewertung der KFZ-Gestellung

A

§8 (2) S.2-4 EStG, R8.1 (9) Nr.1 S.1-6 EStG

1%-Methode:
- für private Fahrten, §8 (2) S.2 iVm §6 (1) Nr.4 S.2 EStG:
1% x BLP x Monate
- für Fahrten Whg. - 1. TKS, §8 (2) S.3 EStG
0,03% x BLP x Entfernungs-km x Monate

  • > BLP: R8.1 (9) Nr.1 S.1-6: auf volle 100€ abrunden
  • > Entfernungs-km: kürzeste benutzbare Straßenverbindung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Arbeitslohn aus früherem Dienstverhältnis

A

§19 (1) Nr.2 EStG: Beamtenpension

   Versorgungsbezüge (brutto), §19 (1) Nr.2 iVm (2) EStG
- VFB, §19 (2)
- Zuschlag, §19 (2)
- WK/ WK-PB iHv 102€
= Einkünfte §19 (1) Nr.2 EStG
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

VFB & Zuschlag

A

Versorgungsbeginn vor 2005:

  • BMG = Versorgungsbezug Jan‘ ‘05 x 12 + Sonderzahlungen
  • BMG x 40%, max. 3.000€
  • Zuschlag: 900€
  • ZEITANTEILIGE BERÜCKSICHTIGUNG!

Versorgungsbeginn nach 2005:

  • BMG = VB erster voller Monat x 12 Monate + Sonderzahlungen
  • BMG x Prozentsatz, max. HB
  • Zuschlag zum jeweiligen Jahr
  • ZEITANTEILIGE BERÜCKSICHTIGUNG
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Entfernungspauschale

A

§9 (1) S.3 Nr.4 EStG: AT x km x 0,30€

§9 (2) EStG: grds. Abgeltung aller entstandenen Kosten, wenn Kosten des öfftl. Verkehrs nicht höher

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Unfallkosten auf Wegen zwischen Whg. - 1. TKS

A

Abziehbar:

  • Gerichts- & Verfahrenskosten
  • Schadenersatzleistungen an Dritte (soweit keine Erstattung)
  • Reparaturkosten am eigenen KFZ
  • andere Schadenskosten
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

Auswärtige Berufliche Tätigkeit

A
  • Erstattungen des Ag steuerfrei gem. §3 Nr.16 EStG, soweit keine Aufwendungen als WK abzugsfähig -> kein Wk-Abzug, §3c (1) EStG
  • Fahrtkosten, §9 (1) S.3 Nr.4 a) EStG
  • Verpflegungsmehraufwand, §9 (4a) EStG
  • Übernachtungskosten, §9 (1) S.3 Nr.5 a) EStG
  • Reisenebenkosten, §9 (1) S.1 EStG
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

AbT: Fahrtkosten

A

§9 (1) S.3 Nr.4 a) EStG: tatsächliche Aufwendungen sind zu berücksichtigen:

  • öfftl. Verkehrsmittel -> Ticketkosten
  • eigenes KFZ: 0,30€ pro gefahrenen km (als Mitfahrer nur gezahltes Entgelt)
  • KFZ-Gestellung vom ArbG -> kein Arbeitslohn, keine WK
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

AbT: Verpflegungsmehraufwand

A

§9 (4a) EStG: Nur gesetzliche Pauschalen abzugsfähig

  • Eintägige abT ohne Übernachtung: §9 (4a) S.3 Nr.3, S.6 EStG: 12€/ Tag
  • Mehrtägige abT mit Übernachtung:
    • §9 (4a) S.3 Nr.2, S.6 EStG: An- & Abreisetag: 12€/ Tag
    • §9 (4a) S.3 Nr.1, S.6 EStG: Zwischentage: 24€/ Tag
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

AbT: Übernachtungskosten

A

§9 (1) S.3 Nr.5 a): nur tatsächliche Aufwendungen in nachgewiesener Höhe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

AbT: Reisenebenkosten

A

§9 (1) S.1 EStG: voll abzugsfähig

Aber: H9.8 „Geld und Schmuck“ LStH beachten

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Voraussetzung für Ansatz bei Doppelter Hausführung

A

§9 (1) S.3 Nr.5 EStG, R9.11 LStR
Voraussetzungen:
- Unterhalten eines Hausstandes außerhalb des Ortes der 1. TKS
- Wohnen am Ort der 1. TKS
- beruflicher Anlass für die Begründung der dHf

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

DHF: Fahrtkosten

A

§9 (1) S.3 Nr.5 S.5-7 EStG:

  • eine wöchentliche Heimfahrt mit Entfernungspauschale für volle km der Entfernung zwischen Ort der 1. TKS und Ort des eigenen Hausstandes
  • erste und letzte Fahrt mit tatsächlichen Kosten, R9.11 (5) Nr.1, (6) Nr.1 LStR
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
17
Q

DHF: Verpflegungsmehraufwendungen

A

§9 (4a) S.12,13 EStG, R9.11 (7) LStR:

  • wie bei abT
  • nur für ersten 3 Monate
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
18
Q

DHF: Unterkunftskosten

A

§9 (1) S.3 Nr.5 S.4 EStG:

  • Tatsächliche Kosten (Miete, Mietnebenkosten, Hotelkosten, …)
  • max. 1.000€ im Monat
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
19
Q

DHF: Umzugskosten

A

R9.11 (9) LStR: in tatsächlicher Höhe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
20
Q

DHF: Erstattungen durch AG

A
  • Erstattungen durch AG steuerfrei gem. §3 Nr.16 EStG, soweit Aufwendungen als WK abzugsfähig
  • > kein WK-ABzug bei AN nach §3c (1) EStG
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
21
Q

Geringwertige Wirtschaftsgüter

A

§9 (1) S.3 Nr.6 S.2, Nr.7 S.2 iVm §6 (2) S.1-3 EStG:

  • AK = 410€ netto
  • > WK in voller Höhe (Brutto-AK) im Jahr der ANshcaffung
  • Zahlungszeitpunkt unerheblich
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
22
Q

Aufwendungen für häusliches Arbeitszimmer

A

§9 (1) S.1 iVm §9 (5) iVm §4 (5) Nr.6b EStG: zweistufige Prüfung:

  1. Stufe: Liegt ein steuerlich anzuerkennendes häusliches AZ vor?
  2. Stufe: Ausschluss oder Beschränkung der WK
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
23
Q

Aufwendungen für häusliches Arbeitszimmer: 1. Stufe

A
  • Wird das AZ fast ausschließlich (mind. 90%) beruflich genutzt?
  • Voraussetzungen:
    • Räumlich abgetrennter Bereich (keine Empore)
    • kein Durchgangszimmer (Ausnahme Schlafzimmer)
    • keine Doppelfunktion, z.B. auch als Besucherzimmer
  • Arbeitsmittel zählen nicht zur Ausstattung
  • Kunstgegenstände isnd immer §12 Nr.1 EStG
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
24
Q

Aufwendungen für häusliches Arbeitszimmer: 2. Stufe

A
  • §4 (5) Nr.6b S.1 EStG: Grundsatz
    • Aufwendungen und Ausstattungskosten für AZ sind
      nichtabzugsfähige WK
  • §4 (5) Nr.6b S.2,3 EStG: Ausnahme 1
    • für berufliche Zwecke steht kein anderer Arbeitsplatz zur Verfügung
      -> Kosten bis 1.250€ pro Person sind abzugsfähig
  • §4 (5) Nr.6b S.3 2.HS EStG:
    • AZ ist Mittelpunkt der gesamten beruflichen Betätigung
      -> unbegrenzter Kostenabzug
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
25
Q

Vermietung möbilierte Wohnung

A

Einnahmen nach
§21 (1) Nr.1 EStG: V&V von unbeweglichem Vermögen
§21 (1) Nr.2 EStG: V&V von Sachinbegriffen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
26
Q

Mietausfälle

A

Mietausfälle sind nie(!!!) WK

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
27
Q

Typisierte WK bei V&V

A
  • §9 (2) S.3 Nr.1 EStG: Schuldzinsen, Finanzierungskosten
  • §9 (2) S.3 Nr.2 EStG: Grundsteuer (nicht Grunderwerbssteuer!)
    & öfftl. Abgaben, Grundstücksversicherungen
  • §9 (2) S.3 Nr.3 EStG: Beiträge an Haus-& Grundbesitzverein
  • §9 (2) S.3 Nr.6 EStG: Arbeitsmittel
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
28
Q

WK: Erhaltungsaufwendungen an Gebäuden

A

§9 (1) S.1 EStG: Reparaturen, Modernisierungsmaßnahmen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
29
Q

WK: AK von Gebäude/ GruBo

A
  • AK GruBo
    • > keine WK, da kein Wertverzehr
  • AK/ HK Gebäude
    • > §9 (1) S.3 Nr.7 iVm §7 (4) EStG: WK-Abzug über jährliche AfA
30
Q

Zeitpunkt AfA für V&V- Gebäude

A
  • erst ab bezugsfertigem Zeitpunkt
31
Q

Nachträgliche HK

A
  • z.B.: Markise, Alarmanlage, Kamin, Vordach
  • R21.2 (2) S.2,3 EStR:
    Wenn nachträgliche HK nicht mehr als 4.000€ betragen, ist auf Antrag
    Dieser Aufwand als Erhaltungsaufwand zu behandeln
32
Q

BMG für AfA bei V&V-Objekten

A
AK eines Gebäudes gem. §255 (1) HGB
   Kaufpreis
\+ Erwerbsnebenkosten
= AK für Gesamtgrundstück
- Anteil GruBo
= AK-Gebäude (=AfA-BMG)
33
Q

HK eines Gebäudes (AfA)

A

HK Gebäude gem. §255 (2) HGB:

  • Aushub Baugrube, Kosten Bauantrag, Bauplanungskosten, Vermessungen, Handwerkerkosten
  • Fahrtkosten zur Baustelle (pro gefahrenen km)
  • Zäune, Hecken
  • Pflasterung zum Haus/ Terrasse
  • Kosten Richtfest

Keine HK:

  • Notar- & Gerichtskosten zum Kaufvertrag & Eigentumsübergang
  • Vermessung von unbebautem Grundstück
34
Q

AfA-BMG für V&V-Objekt ebei unentgeltlichem Erwerb

A

§11d (1) EStDV: Fußstapfentheorie

  • Rechtsnachfolger führt AfA des Rechtsvorgängers fort
  • Schenkungs-/ Erbschaftssteuer sind §12 Nr.1 EStG
35
Q

Gesetzliche Rente

A

§22 Nr.1 S.3 a) aa) S.2,3,4,5,7 EStG:

  • steuerfreier Teil der Rente wird im ersten Jahr festgeschrieben, das dem Jahr des Rentenbeginns folgt
  • §91 S.1 Nr.3 EStG: Ansetzung WK-PB iHv 102€
36
Q

Gewerbebetrieb: Ermittlungszeitraum

A

§4a (1) S.1 EStG: das WJ
- Dauer des WJ:
- Grundsatz: 12 Monate, §8b S.1 EStDV
- Ausnahme: kürzerer Zeitraum (Rumpf-WJ), §8b S.2 Nr1,2 EStDV
- Zeitraum des WJ:
- Firma nicht im HR eingetragen:
- WJ = KJ, §4a (1) S.2 Nr.3 EStG
- Firma im HR eingetragen:
- WJ = Zeitraum, für den rglm. Abschlüsse gemacht werden, §4a (1)
S.2 Nr.2 EStG (bei Eröffnung/ Erwerb frei wählbar)
- Abschlusszeitpunkt 31.12. -> WJ = KJ
- jeder andere Abschlusszeitpunkt -> abweichendes WJ
- Zeitliche Erfassung des Gewinns
- Gewinn wird in dem KJ besteuert, in dem das WJ endet, §4a (2) Nr.2
EStG

  • Freiberufler haben kein WJ
37
Q

Umstellung des WJ

A
  • nur bei im HR eingetragenen Gewerbetreibenden möglich

Bestehendes WJ Umstellung auf Steuerl. Wirksamkeit
WJ= KJ Abweichendes WJ. Nur bei Einvernehmen mit FA,
Abweichendes WJ Anderes abw. WJ. §4a (1) Nr.2 S.2 EStG
Abweichendes WJ KJ. Stets zulässig

  • Zustimmung des FA = Ermessensentscheidung
  • Erlangung Steuerpause unzulässig
38
Q

Kapitaleinnahmen werden grds. aus Veranlagungsverfahren herausgenommen

A

-> in Nebenberechnung

§2 (5b), §43 (5) S.1 EStG

39
Q

Kapitaleinnahmen Pauschalsteuersatz

A

§32d (1) EStG: Pauschalsteuersatz von 25% zzgl. Soli & KiSt

40
Q

Kapitaleinnahmen: WK

A

Kein Abzug von WK, §2 (2) S.2 EStG, §20 (9) S.1 2.HS EStG

-> Abzug von Sparerpauschbetrag von 801€ iSd §20 (9) EStG

41
Q

Ermittlung der Einkünfte §20 EStG

A

§2 (2) S.2 iVm §20 EStG:

Sämtliche private Kapitaleinnahmen ./. Sparer-PB, §20 (9) EStG = Einkünfte §20 EStG
42
Q

Kapitaleinnahmen Besteuerungsverfahren

A
  • Einbehaltung von KapESt durch auszuzahlende Stelle
    §43 (1) Nr.1, Nr.7 b) EStG
  • Freistellung vom KapESt-Einbehalt iHd Sparer-PB
    §44a (1), (2) EStG
  • grds. Abgeltungswirkung aufgrund der KapESt-Abzugs
    §43 (5) S.1 EStG
43
Q

Kapitaleinnahmen Wahlrecht

A

Korrekturberechnung = Antrag, wenn Sparer-PB nicht ausgeschöpft, §32d (4) EStG
Einnahmen (mit KapESt)
- Sparer PB (soweit noch nicht vollständig verbraucht)
= Einkünfte

44
Q

Einbehaltung der KapESt

A
  • §32d (3) S.2 iVm §32d (1) EStG: Steuersatz 25%
  • idR Nebenberechnung, außerhalb der Ermittlung der zvE, §2 (5b) EStG
  • bereits eingehaltene KapESt wird nach §36 Nr.2 EStG angerechnet
45
Q

Einnahmekatalog des §20 EStG

A
  • §20 (1) Nr.1 EStG:
    • Dividendenzahlungen einer Aktiengesellschaft
    • Gewinnausschüttung einer GmbH
  • §20 (1) Nr.7 EStG
    • Zinsen aus Einlagen & Guthaben bei Sparkassen/ Banken
      • Zinszufluss spätestens am 31.12 eines jeden Jahres
    • Festgeldzinsen/ Zinsen aus privaten Darlehen
      • Zinszufluss im Zeitpunkt der Zahlung
  • Es gilt §11 (1) S.1 (S.2 bei Dauerschuldverhältnissen)
46
Q

KapESt-Pflicht

A

§43 (1) iVm §43a EStG

47
Q

Kapitaleinnahmen Besteuerungsverfahren

A
  1. Einbehaltung der KapSt bei Zinserträgen
    §43 (1) Nr.7 b) EStG
  2. Höhe der KapSt: einheitlich 25%
    §43 (1) Nr.1 iVm §32d (1) EStG
    (Einkommensbesteuerung abgegolten, §43 (5) S.1 EStG)
  3. 5,5% Soli, 9% KiSt von KapSt erhoben
    §12 Nr.3 EStG, §43 (5) EStG
  4. Einbehaltungspflicht der auszuzahlenden Stelle gem. §44 (1) S.3, 4
    Nr.2 EStG
48
Q

Kapitaleinnahmen: privates Darlehen

A
  • Erklärungspflicht, da noch keines KapSt einbehalten
    §32d (3) EStG
  • Abzug noch ungenutzter Sparer-PB von unversteuerten Einnahmen,
    §20 (9) EStG + 25%ige pauschale ESt nach §32d (1) EStG in
    Nebenrechnung
  • nicht in Ermittlung des zvE einzubeziehen, §3 (5b) EStG
49
Q

Sparer-PB

A
  • §20 (9) EStG iHv 801/ 1602 €
  • §30 (9) S.4 EStG: darf nicht zu negativen Einkünften führen
  • kein Sparer-PB, wenn Kapitalerträge anderer Einkunftsart zuzurechnen sind
  • Sparer-PB kann als FSA auf versch. Institute verteilt werden, §44a (1), (2) EStG
50
Q

FSA

A
  • §44a (1) S.1 Nr.3, (2) Nr.1 EStG
  • Freistellungsvolumen:
    • führt insoweit zur Vermeidung von KapSt
    • Höhe max. 801/ 1602€
  • Antrag nach §32d (4) EStG:
    • Wenn Sparer-PB noch nicht in voller Höhe durch FSA ausgenutzt,
      kann Stpfl. Korrektur des KapSt-EInbehalts iRd EStFestsetzung
      beantragen
51
Q

Altersentlastungsbetrag: Voraussetzungen

A

§24a EStG

  • Voraussetzungen:
    • Vollendung 64. LJ vor Beginn des KJ
    • Stpfl. vollendet LJ mAd Tages vor seinem jährlichen Geb.
52
Q

Altersentlastungsbetrag: Berechnung

A

Ermittlung BMG:

  1. Komponente:
    - Arbeitslohn gem. §19 (1) Nr.1 EStG (nicht Einkünfte!)
  2. Komponente:
    - positive Summe der übrigen Einkünfte (nicht §22 EStG!)

Anwendung des Prozentsatzes auf BMG:

  • maximaler Ansatz des HB
  • BMG kann sich jährlich ändern
  • Prozentsatz und HB werden festgeschrieben
  • KapErträge werden nicht mit einbezogen
  • R24a (1) S.3 EStR: AEB ist auf volle Euro zu runden
53
Q

Veranlagungsverfahren

A

§25 EStG
- Veranlagungszeitraum = KJ, §3 (7) S.1 iVm §25 (1) EStG

Vorauszahlungen gem. §37 EStG:

  • bei AN. LoSt
  • bei Gewinneinkünften: vierteljährliche Vorauszahlungen
54
Q

Einzelveranlagung

A

Grundsatz der Einzelveranlagung nach §25 EStG

- immer dann auszuführen, wenn Voraussetzungen der Ehegattenveranlagung nicht erfüllt sind

55
Q

Ehegattenveranlagung

A

§§26, 26a, 26b EStG
Voraussetzungen, §26 (1) S.1 Nr.1-3 EStG:
- Ehegatten/ Lebensgemeinschaft
- rechtsgültig verheiratet/ eingetragen
- beide unbeschränkt ESt-pflichtig
- nicht dauernd getrennt leben
-> alle Voraussetzungen gleichzeitig an mind.1 Tag im Laufe des KJ

-> zwingende Ehegattenveranlagung, (§26 (3) EStG)

2 Mögliche Ehegattenveranlagungen:

  • Zusammenveranlagung von Ehegatten nach §26b EStG
  • Günstigerer Splittingtarif nach §32a (5) EStG

-> ab GdE wie ein Stpfl. behandelt

56
Q

Einkommensteuertarif

A

§32a EStG
- jeweiliger Steuertarif wird auf zvE angewandt, §2 (5), §32a (1) S.1 EStG

  • Grundtarif, §32a (1) EStG
    • bei Einzelveranlagung nach §25 EStG
  • Splittingtarif, §32a (5) EStG
    • bei Zusammenveranlagung nach §26b EStG
    • und idR §32a (6) S.1 Nr.1
      Besonderheit: sog. Witwensplitting, §32a (6) S.1 Nr.1EStG

Voraussetzungen Witwenspliting:
- Anwendung bei verwitweten Stpfl. in dem Jahr, das dem Todesjahr des Ehegatten folgt, wenn im Zeitpunkt des Todes die Voraussetzungen nach §26 (1) S.1 EStG erfüllt haben (aber trotzdem Einzelveranlagung!)

57
Q

Sonderausgaben

A

Im Gesetz abschließende aufgezählte Aufwendungen, soweit keine BA/ WK

Unterscheidung zwischen allgemeinen SA und Vorsorgeaufwendungen

58
Q

Rechtliche Grundsätze für SA-Abzug

A
  1. Aufwendungen
  2. keine BA/ WK
  3. Enumerationsprinzip
  4. Amtsprinzip
  5. Abzugsberechtigter
  6. Abfluss
  7. Verrechnung von Erstattungen
59
Q

Einteilung der SA

A
  • Vorsorgeaufwendungen
    • Altersvorsorge
    • sonstige Vorsorge
      • §10 (1) Nr.3 a), b), Nr.3a
  • Übrige SA
    • Kirchensteuern
    • Zuwendungen
60
Q

Sonderausgaben: Spenden und Mitgliedsbeiträge

A

§10b (1) EStG

61
Q

Sonderausgaben: Parteien & unabhängige Wählergemeinschaften

A
Zuwendungen an politische Parteien:
- §34g S.1 Nr.1 EStG
- §10b (2) EStG
Zuwendungen an unabhängige Wählergemeinschaften
- §34g S.1 Nr.2 EStG
- kein §10b (2) EStG
62
Q

Sonderausgaben-Pauschbetrag

A

§10c S.1,2 EStG iHv 36/ 72€

63
Q

Sonderausgaben: Vorsorgeaufwendungen

A

Altersvorsorgeaufwendungen:
§10 (1) Nr.2 a) EStG: vorgegeben

Sonstige Vorsorgeaufwendungen:
§10 (1) Nr.3 a) EStG: Basiskrankenversicherung
Anspruch auf Krankengeld -> 96%iger Ansatz
§10 (1) Nr.3 b) EStG: gesetzl. Pflegeversicherungen
§10 (1) Nr.3a EStG: sonstige Versicherungen (+ 4%iger Ansatz)

64
Q

Nicht als SA begünstigt:

A
  • Hausrat
  • Rechtsschutz
  • Kasko
  • andere Sachversicherungen (z.B.: Schließfachv.)
65
Q

Höchstbetragsregelung Vorsorgeaufwendungen

A

§10 (4) EStG

66
Q

Außergewöhnliche Belastungen allgemeiner Art

A

§33 EStG

  • Krankheitskosten
  • Beerdigungskosten

Erstattungen werden in denselben Ausgabenart angerechnet

Zumutbare Belastungimmer benennen!

67
Q

Zumutbare Belastung

A

Anrechnung der sog. zumutbaren Belastung gem. §33 (3) EStG

68
Q

Steuerbefreiung Arbeitslohn

A

§3 Nr. 62 SozVers AG-Anteil

69
Q

SA

A

§10 (1) Nr.2: Alterscorsorge
§10 (1) Nr.3ff. Kranken/-Pflegeversicherung
§10 (1) Nr.4: Kirchensteuer (unbegrenzt)
§10b: Zuwendungen

70
Q

Sa-PB

A

§10c iHv 36 €