1 Flashcards

1
Q
  1. Definition der Allgemeinmedizin.
    Bitte ergänzen Sie folgende Lückentexte (7 Pkt):
    Der Arbeitsbereich der Allgemeinmedizin beinhaltet die (a)________________________ aller Patienten mit (b)_______________________ und (c)______________________ Gesundheitsstörungen…. Allgemeinärzte und Allgemeinärztinnen sind darauf spezialisiert, als (d)______________________ Ansprechpartner bei allen Gesundheitsproblemen zu helfen.
    Die Arbeitsgrundlagen der Allgemeinmedizin sind eine auf (e)_____________ angelegte Arzt-Patienten-Beziehung und die (f)______________ Anamnese, die auf einer breiten Zuständigkeit und (g)__________________ in der Versorgung beruhen.
A
a  Grundversorgung
b  körperlichen
c  seelischen
d  erst ärtzliche
e  Dauer
f  erlebte Anamnese
g  Kontinuität
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2
Q

Nennen Sie 8 der 10 Prinzipien der Allgemeinmedizin (8 Punkte)

A
Fokus:
1. Patientenzentrierter Ansatz
2. Familien und Gemeinde orientiert
3. Aktivitätsbereich definiert durch Patienten Bedürfnisse  
    und Erwartungen

Krankheiten
4. Unselektierte und komplexe Gesundheitsprobleme
7. Management von Multimorbidität
6. Krankheiten in frühen Stadien
5. Niedrigprävalenz (seltenes Neuauftreten schwerer
Erkrankungen)

Versorgung

  1. Kontinuität der Versorgung
  2. Koordinierte Versorgung
  3. Effizienz
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3
Q

Welche Symptome sollten sie bei Brennen beim Wasserlassen noch erfragen (4 Pkt)

A

1 Dysurie
2 Pollakisurie
3 Vaginale Ausfluss
4. Allgemeinsymptome: Fieber & Flankenschmerz

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4
Q

nennen Sie Screeningfragen zu Angststörungen (2 Pkt)

A
  1. Fühlen SIe sich nervlich angespannt, vermehrt angstlich aus Ihrem seelischen Glg. gebracht?
  2. In den letzten 4 Wochen: Haben Sie sich vermehrt Sorgen über vielerlei Dinge gemacht?
  3. In den letzten 4 Wochen: Angstörungen? (?)
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5
Q

Was sollte bei der Anmeldung eines Hausbesuches erfragt werden (4 Pkt)?

A
1 mit wem spreche ich (wer)
2 wer ist der Patient (wer)
3 seit wann bestehen die Beschwerden (was & wann)
4 wohin soll der Arzt kommen (wo)
5 Telefonnummer für Rückfragen (tel)
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6
Q
  1. Nennen Sie Warnzeichen für abwendbar gefährlichen Verlauf bei Kopfschmerzen (5 Pkt)
A

Beginn:
- abrupt schlagartiger „Innenkopfschmerz
Qualität:
- gleichbleibender Dauerkopfschmerz, ggf. einseitig
- neurolog. / psychiatr. Ausfallerscheinungen
Verlauf:
- zunehmender Intensivierung
- alle erstmaligen, ungewohnten Kopfschmerzen bei älteren Menschen

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7
Q

nennen sie Hinweise für komplizierte Kreuzschmerzen (red flags, nicht chron. oder unkompl. radikuläre KS) (6 Pkt):

A
  1. schlechter Allgemeinzustand & Fieber
  2. adäquates Trauma
  3. neurologische Ausfälle
  4. systemische Steroidmedikation
  5. Hinweise auf Malignom/Immunsuppression/Rheuma, Osteoporose
  6. Zunahme oder Persistenz der Beschwerden trotz Therapie
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8
Q

wodurch können pflegende Angehörige entlastet werden (6 Pkt)?

A
1 Anerkennung, Lob
2 finanzielle Entschädigung
3 entlastende Einrichtungen
4 entlastende Techniken
5 Hilfsmittel
6 Kooperation mit weiteren 7 pflegenden/Versorgern/ anderen Familienmitgliedern/Umfeld
7 Wohnungseinrichtung
8 Pflegeplanung
9 Gesprächskreis
10 Freiräume für eigene Bedürfnisse
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9
Q

welche Laboruntersuchungen sollten bei unklarer Müdigkeit durchgeführt werden ( 5 Pkt)

A
  • Glukose: Blut & Urin
  • TSH
  • Blutbild
  • BSG/CRP
  • gamma-GT
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10
Q

nennen Sie komplizierende Faktoren bei Harninkontinenz (6 Pkt)

A

1 junger Mann

2 Hämaturie
3 Dysurie oder behinderte Blasenentleerung
4 neurolog. Symptome
5 andere urogyn. Symptome

6 vorausgegangenes Trauma/OP Beckenbereich

7 Diabetes

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11
Q

nennen Sie Patientengruppen, die bei akuter Otitis media einer intensiveren Behandlung/Diagnostik bedürfen als die unkomplizierten Formen ( 4 Pkt)

A
  1. Säuglinge < 6 Monate
  2. Kleinkinder 6-24 Monate
    stark eingeschränkter AZ
  3. Kinder > 2 Jahre
    stark eingeschränkter AZ (septisch)
  4. Immunsuppression / frühere komplizierten Verläufe
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12
Q

nennen Sie Pharmaka, die bei Herzinsuffizienz vermieden werden sollen (4Pkt)

A
  1. Antiarrhyrhmika:
    • Klasse 1 (Na-Kanalblocker)
    • Klasse 3 (K-Kanalblocker)
    • Klasse 4 (Ca-Kanalblocker)
  2. NSAR (!ASS 100)
  3. Metformin (gefahr lactataz) & Glitazone NYHA III/IV
    (Trizyklika, Carbamazepin, Alphablocker)
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13
Q

Nennen Sie Standardmedikamente für die Behandlung höhergradiger Herzinsuffizienz (4 Pkt)

A
1 ACE-Hemmer
2 Beta-Blocker
3 Thiazid-D.
4 Schleifen-D.
5. Aldosteronantagonisten
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14
Q
Nennen Sie jeweils eine der wichtigsten Nebenwirken bei folgenden Analgetika: (4 Pkt)
    Paracetamol
    NSAR
    Metamizol
    Opioide
A
  1. Hepatotox > 7,5 g /d
  2. GIT-Ulzera
  3. Agranulozytose
  4. Obstipation
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15
Q

Nennen Sie Thrombozytenaggregationshemmer/Anticoagulantien (4 Pkt)

A
  • ASS
  • Clopidogrel
  • Marcumar
  • Heparin
  • Xa-Inhibitoren (Xarelto)
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16
Q

Nennen Sie allgemein empfohlene Impfungen (laut STIKO) bei über 60-jährigen und das Intervall für eine Auffrischung/Neuimpfung (4 Pkt)

A
  • Influenza - jährlich
  • Pneumokokken - 5-6 Jahre
  • Tetanus/Diphterie: alle 10 Jahre
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17
Q

In welcher Situation hat ein über die gesetzliche Krankenversicherung in Deutschland versicherter Patient Anspruch auf einen Hausbesuch (2 Pkt)

A
  • wenn das Aufsuchen der Praxis krankheitsbedingt nicht möglich ist
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18
Q

Nennen Sie klinische Kriterien für eine erhöhte Gefährdung bei ambulant erworbener Pneumonie (5 Pkt)

A
  • CRB 65
    1. Verwirrung
    2. RR sys /= 30
    4. Alter >/= 65
  • Zeichen SEPSIS
    1. Temp >/= 38,5 (?), 100 (?)
    3. Komorbiditäten
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19
Q

Therapie akuter unkomplizierter Kreuzschmerzen (2 Pkt)

A

körperliche Aktivierung
einfache NSAR
Aufklärung über Harmlosigkeit

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20
Q

Bitte füllen Sie die Lücken mit den zutreffenden Begriffen (5 Pkt)
Das primäre Anliegen des Patienten bei der Konsultation des Hausarztes nennt man (a)________________________. Anstelle einer Diagnose resultiert bei akuten Beschwerden meist ein sog. (b)_____________________. Der Hausarzt muss dabei allerdings einen (c)_________________________________ weitgehend ausschließen. Den Verzicht auf eine definitive Diagnose nennt man (d)__________________________________________, eine darauf aufbauende Intervention (e)_______________________________________.

A
a  Beratungsanlass
b  Beratungsergebnis
c  abwendbar gefährlichen Verlauf
d  abwartendes Offenhalten
e  Therapie ohne Diagnose
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21
Q

Was bedeutet Niedrigprävalenzbereich im Vergleich zur stationären Versorgungsebene?(2 Pkt)

A

Seltenes Neuauftreten schwerwiegender Erkrankungen im Vergleich zur sek/tert. Versorgungsebene

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22
Q

Formulieren Sie Screening-Fragen auf Depression (2-Fragen-Test) (2 Pkt)

A
  1. Haben Sie sich in den letzten 4 Wochen oft niedergeschlagen, schwermütig, hoffnungslos gefühlt?
  2. Haben Sie an Dingen die Ihnen sonst Freude bereiten wenig Freude/Interesse gehabt?
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23
Q

Was sollten Sie bei dem Gespräch mit Schwerhörigen beachten? (3 Pkt)

A
  1. Klare und deutliche Artikulation (nicht zu laut)
  2. Nebengeräusche vermeiden
  3. Verständnis überprüfen
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24
Q

Bei der J1 beraten Sie eine 13 jährige, die zuletzt vor 7 Jahren geimpft wurde über die STIKO-Empfehlungen.
Welche Impfungen sollten jetzt oder in den folgenden 3 Jahren wie oft durchgeführt werden? (6 Pkt)

A
  1. Tetanus, Diphterie, Pertussis - Auffrischung
    (Auffrischungen alle 10 Jahre)
  2. Poliomyositis Auffrischung (keine Auffrischung mehr nötig)
  3. HPV Grundimunisierung (2x G im Alter von 9-13/14 im Abstand von 6 Monaten, G > 13/14 Jahre oder G >
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25
Q

Nennen Sie die 4 (Centor-) Kriterien, die klinische Hinweise auf eine bakterielle Infektion bei Halsschmerzen sind (4 Pkt)

A
  • eitrige Beläge
  • schmerzhaft geschw. LK
  • Fieber
  • kein Husten
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26
Q

Bei vorhandener kompletter Impfung gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis und Polio:
Welche Impflücken wären bei Jugendlichen ggf. zusätzlich zu schließen, d.h. welche eigentlich für Babies/Kleinkinder empfohlenen Impfungen sind dann bei Jugendlichen noch nachzuholen, wenn auch in der Zwischenzeit keine entsprechende Erkrankung nachgewiesen wurde? (6 Pkt)

A
  • Mumps
  • Masern
  • Röteln
  • Varizellen
  • Meningokokken
  • Hep B
  • HPV (Mädchen)
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27
Q

Welche abwendbar gefährlichen Verläufe sind bei Brennen beim Wasserlassen zu berücksichtigen? (4 Pkt)

A
  • Pyelonephritis & Urosepsis
  • Infertilität (Prostatitis, Adnexitis)
  • Kinder: Nierenschaden
  • Schwangere: Frühgeburt
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28
Q

Welche Ziele – bezogen auf Funktionsbereiche – haben therapeutische Interventionen zur Sturzprävention? (6 Pkt)

A
  1. Mobilität, Sicht, Geschicklichkeit verbessern
  2. Medikamente rational anwenden
  3. Positionen sichern
  4. Sturzfolgen/Frakturen verhüten
  5. Nothilfe ermöglichen
  6. Angst mindern
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29
Q

nennen Sie verschiedene Diuretika-Gruppen und jeweils wichtige Nebenwirkungen/Vorsichtsmaßnahmen (6 Pkt)

A
  1. Thiaziddiuretika: Hypokaliämie
  2. Schleifenduiretika: Hypokaliämie, Ototoxizität
  3. Aldosteronantagonisten: Gynäkomastie, Hyperkaliämie
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30
Q

Nennen sie abwendbar gefährliche Verläufe für pflegende Angehörige (4 Pkt)

A
  1. Dekompensation des Pflegenden
  2. Gewalt/Vernachlässigung geg. Gepflegtem
  3. Depression (mit Suizid & Suchtgefahr)
  4. Burnout / Vernachlässigung anderer Bereiche
  5. Verletzungen Überlastungsschäden
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31
Q

wodurch kann das Risiko, eine Otitis media/Seromukotympanon zu erleiden, reduziert werden? (3 Pkt) 4 items

A
  • Vermeidung Rauchexposition,
  • Vermeidung Schnuller, Dauergebrauch Sugflasche
  • Stillen
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32
Q

Was sollte unter laufender Therapie einer Herzinsuffizienz durch den Hausarzt und teilweise Patienten selber kontrolliert werden (6 Pkt)

A
  • RR, Puls, Auskultation Herz & Lunge
  • Stauung, Wasser einlagerung Gewicht
  • EZ
  • Belastbarkeit
  • allg Befinden
  • Labor (Elektrolyte, Niere)
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33
Q

Nennen Sie je 1 wichtige Nebenwirkung folgender Substanzen: (4 Pkt)

Glibenclamid
Metformin
Simvastatin
Allopurinol
A
  1. Hypoglykämie
  2. Lactatazidose, GIT-Störungen
  3. Rhabdomyolyse
  4. Hautreaktionen
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34
Q

Was bedeutet Schwerbehinderung (Voraussetzungen, wer erteilt Anerkennung, resultierende Sonderrechte) (5 Punkte)

A
  • Def: Funktionseinschränking > 6 Monate im Vgl zum Altersdurchschnitt + ein GdB > 50% vorliegt
  • Erteilung: Versorgungsamt
  • Kündigungsschutz, Sonderurlaub, Steuervorteile, Freifahrten im ÖPNV
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35
Q

Nennen Sie abwendbar gefährliche Verläufe bei Ulcus cruris venosum (3 Pkt)

A
  1. Übersehen einer pAVK als Ursache
  2. Verwechslung von Therapieresistenz mit fehlender Compliance
  3. fehlende Heilungstendenz (Infektion, CA, Allergie)
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36
Q

Nennen Sie Entscheidungsgrundlagen für den Verzicht auf eine medizinisch indizierte stationäre Einweisung z.B. bei einem Apoplex (4 Punkte)

A
  • Patientenwunsch, Patientenverfügung, Wunsch des Vorsorgungsbevollmächtigten
  • Zustand am Lebensende, palliative Situation
  • (erlebte Anamnese, ethische Beurteilung)
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37
Q

Auch ohne Therapie erfolgt eine Heilung der akuten Rhinosinusitis bei (a)________ % der Erkrankten innerhalb von 2 Wochen und bei (b)_____% innerhalb von 6 Wochen. (2 Pkt)

A

a 60-80%

b 90%

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38
Q

Nennen Sie häufige klinische Befunde bei akuter Rhinosinusitis. (4 Pkt)

A
  1. Eitriger Schleim
  2. Eiterstraßen Rachenhinterwand
  3. verlegte Nasenatmung
  4. Einseitiger Klopf- Druckschmerz über Kiefer- & Stirnhöhlen
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39
Q

Nennen Sie begünstigende Faktoren für eine Rhinosinusitis. (5 Pkt)

A

ARS:
virale Infekte der o. Atemwege (+ Sekeretstau)
CRS / ArRS
- anatom Anomalien
- Allergien + Polyposis nasi (ASS-Intoleranz, Asthma bronchiale)
- Besiedelung mit best fak pathog. Keimen wie Staph. aureus
-Immunschwäche

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40
Q

Nennen Sie Warnzeichen für Komplikationen bei Rhinosinusitis (4 Pkt)

A
  • Starke Schmerzen
  • Gesichtsschwellung
  • anhaltendes Fieber
  • Lethargie (Schläfrigkeit/Eintrübung - auch Teilnahmslosigkeit))
  • neurolog. Symptome
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41
Q

Nennen Sie abwendbar gefährliche Verläufe bei akutem Husten (5 Pkt)

A
  • Lungenembolie
  • Lungenödem
  • Status asthmaticus
  • Pneumothorax
  • Fremdkörperaspiration
42
Q

Nennen sie typische klinische Befunde bei Pneumonie (4 Pkt) bzw. Virusgrippe (3 Pkt)

A

Pneumonie:

  • starkes Fieber (> 38,5)
  • produktiver Husten
  • Abgeschlagenheit
  • Atemabhängige Schmerzen
  • Tachykardie, Tachypnoe

Influenza:

  • plötzlich beginnender Krankheitsverlauf mit hohem Fieber
  • starkes Krankheitsgefühl
  • Muskelschmerzen
43
Q

Nennen Sie abwendbar gefährliche Verläufe bei chronischem Husten (3 Pkt)

A
  • Neoplasien
  • rez. kleine Lungenembolien (Gerinnungsstörungen)
  • Lungenödem bei chron Linksherzinsuffizienz
  • Fremdkörperapsiration (Kinder, Alte)
44
Q

Nennen Sie häufige Ursachen für chronischen Husten (5 Pkt)

A
  • COPD
  • Asthma bronchiale
  • med. induzierter H.
  • Upper airway cough syndrome (UACS)
  • GERD
  • Bronchiale Hyperreagibilität
45
Q

Nennen sie empfohlene Laboruntersuchungen bei Erstdiagnose einer Demenz (6 Pkt)

A
  • Elektrolyte (Dehydratation)
  • TSH (Hyper-/Hypothyreose)
  • Glukose (Hypoglykämie)
  • Blutbild
  • Vit B12 (Mangel)
  • ggf. Leber & Nierenwerte (heapt Enzephalopathie, Urikämie)
  • ggf. Folsäure
  • ggf. Urin-Stix
46
Q

welche anamnestischen und körperlichen Befunde sollten bei Demenzverdacht erhoben werden? (7 Pkt)

A

Symptome:
1. Verhaltens-/Persönlichkeitsveränderungen

Ursachen + typ. Symptome:

  1. Fam. Vorkommen (M. Alzheimer)
  2. vaskuläre Risikofaktioren (vask. Demenz
  3. M. Parkinson (Gangbild, Haltung, Tremor)
  4. NPH (Gangbild, Inkontinenz)
  5. TIA/Apoplex (neurologische Defizite)

DD

  1. Flüssigkeitszufuhr (Dehydratation)
  2. Depressionen
  3. Medikamenteeinnahme (Delir)
  4. Alkoholkonsum (Delir, Wernicke Enzephalopathie)
  5. EZ (Vit-Mangel: B1, B12)
  6. Hypothyreose-Zeichen
  7. Schwerhörigkeit
  8. Begleiterkrankungen
47
Q

Nennen Sie abwendbar gefährliche Verläufe (außer Begleiterkrankungen) bei Demenz-Verdacht und Abklärung (5 Pkt)

A
  • Intoxikationen
  • Delir
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • NPH
  • Vitaminmangel/Mangelernährung
  • Depression
48
Q

Nennen Sie alle Impfungen, die derzeit laut STIKO für alle Kinder im 1. und 2. Lebensjahr empfohlen werden (pro richtigem Item: 0,5 Pkt, max. 6 Pkt).

A
  • Diphterie (A4)
  • Tetanus (A4)
  • Pertussis (A4)
  • Poliomyositis (A4)
  • Haemophilus infl. B (A4)
  • Pneumokokken (A4)
  • Hepatitis B (A4)
  • Meningokokken (G1)
  • Mumps (G1)
  • Masern (G1)
  • Röteln (G1)
  • Varizellen (G1)
49
Q

Nennen Sie klinisch/anamnestische Warnhinweise eines gefährlichen/komplizierten Verlaufs bei Nackenschmerzen (7 Pkt)

A
  1. Neurologischen Ausfälle
  2. Bewusstseinsstörung
  3. Red. AZ
  4. Trauma
  5. Osteoporose
  6. Langzeittherapie mit
    Steroiden
  7. Maligne Erkrankungen in Vorgeschichte
50
Q

Nennen Sie Indikationen zu frühzeitiger bildgebender Diagnostik bei (sub-) akuten Nackenschmerzen (5 Pkt)

A
  • Z.n. HWS-Trauma mit neurolog.Symptomen
  • Verdacht: Nukleusprolaps mit Erwägung spez Therapie
  • Verdacht: Neoplasie/Entzündung
  • Vollst. Verlust der HWS Beweglichkeit
  • Alkohoabusus
51
Q

Nach welchem Abstand ist welche Impfung (Komponenten nennen) bei einer 40-jährigen gesunden Frau in Norddeutschland laut STIKO indiziert (4 Pkt)?

A
  • Tetanus, Diphterie, Pertussis alle 10 Jahre
52
Q

Welche (über Basistherapie mit Ca/Vit D hinaus) vom DVO vorrangig empfohlenen spezifischen Osteoporose-Medikamente sind auch für Männer und glucocorticoidinduzierte Osteoporose zugelassen (4 Pkt)?

A
  • Alendronat (Allez)
  • Risedronat (Rise)
  • Zoledronat (und zahle Zoll)
  • Teriparatid
53
Q

Nennen Sie empfohlene durchschnittliche tägliche Zufuhrmengen zur Osteoporoseprävention von Kalzium und Vitamin D (4 Pkt).

A

Ca: 1-1,5g
Vit-D: 800 - 2000 IE
(oder mind 30 min Sonne Arme & Gesicht)

54
Q

Welche Laborwerte sollen routinemäßig in der Basisdiagnostik der Osteoporose erhoben werden (pro Item 0,5, max 4 Pkt)?

A
  1. Ca
  2. PO4
  3. aP
    + 4. gGT
  4. GFR
  5. Blutbild
  6. BSG/CRP
  7. Eisweiß-Elektrophorese
  8. TSH
55
Q

Beschreiben Sie kurz einen geeigneten Test zur Erfassung des Sturzrisikos – wie heißt dieser Test (3 Punkte)?

A
Timed up and go:
- Pat sitzt auf Stuhl mit 
  Armlehnen
- ohne fremde Hilfe (Hilfsmittel 
  wie Gehstütze) 
aufstehen, 3 m gehen, umkehren, hinsetzen
--> Zeit wird gemessen
56
Q

Nennen sie Antibiotika, die bei unkomplizierten Harnwegsinfektionen vorzugsweise empfohlen werden (3 Punkte).

A
  • Trimethoprim (Best Cotrimoxazol,
  • Nitrofurantoin
  • Fosfomycin
57
Q

Wann und bei welchen Patienten ist Oseltamivir-Therapie (oder Zanamivir) bei „Virus- insbesondere Schweinegrippe“ indiziert (6 Punkte)?

A
  • Therapiebeginn innerhalb 48h (?)
  • Schwerwiegende u/o chrionische Erkrankungen der/des:
  • Herzens
  • Lunge
  • Niere
  • Leber
  • Stoffwechsels (Diabetes)
  • Nervensystems
  • Adipositas
  • Diabetes
  • Immunsuppression
  • Schwangere
58
Q

Nennen Sie abwendbar gefährliche Verläufe – spezifische Probleme bei akuten Halsschmerzen (7 Pkt)

A

Folgen

  • Peritonsillarabszess
  • Atembeeinträchtigung
  • Post-Strep GN (ANV), Rheumat Fieber

Ursachen

  • Mononukleose
  • Kawasaki-Syndrom
  • Agranulozytäre Angina
  • Seltene Erkrankungen (Diphterie, HIV, Gonorrhoe)
59
Q

was verstehen Sie unter erlebter Anamnese (2 Pkt)

A

Informationen aus früheren Kontakten des Hausarztes mit dem Patienten (oder seinen Angehörigen)

60
Q

Welche Impfungen sollte bei einem Kind, das vollständig grundimmunisiert ist, vor der Einschulung durchgeführt werden (mit Angabe, ob Säuglings- oder Erwachsenendosis)? (3 Pkt)

A

Tetanus, Diphterie, Pertussis

61
Q

Nennen Sie Risikofaktoren für chronische Verläufe bei Rückenschmerzen (5 Pkt)

A

Symptome

  • rad Beschwerden
  • anhaltenden rez Symptome

Patient:

  • geringer Bildungsstand
  • pess. derp Grundstimmung (starkes Krankheitsgefühl, Unzufriedenheit, Rentenwunsch)
  • Arbeitsunfähigkeit > 4 Wochen
  • (psychosoz faktoren)
62
Q

Nennen Sie ergänzende Fragen zur Diagnostik einer Depression (zusätzlich zu den beiden Screeninfragen)(6 Punkte)

A

Fragen nach:

  1. Schlafstörungen & Müdigkeit
  2. Konzentrations-/ Aufmerksamkeitsstörungen
  3. Änderungen des Essverhaltens
  4. Änderung des Bewegungsdrangs
  5. Suizidgedanken
  6. Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit
63
Q

Nennen Sie Hinweise auf eine Obstruktion bei Harninkontinenz (3 Pkt)

A
  1. Pollakisurie + schwach /stotternder Strahl
  2. Starthemmung
  3. Gefühl der unvollst Entleerung
64
Q

Nennen Sie Laborhinweise auf schädlichen Alkoholgebrauch (3 Punkte)

A
  • gGT +
  • CDT +
  • MCV +
65
Q

Nennen Sie komplizierende Faktoren bei einem Harnwegsinfekt /Brennen beim Wasserlassen(4 Pkt.)

A
  • Männer, Schwangere, Kinder
  • Harnabflussstörungen (funktionell/anatomisch)
  • z.n. OP der Harnwege
  • Immunsuppression
  • chron Erkrankung der Nieren
  • in letzten 2 Wochen:
    • Dauerkatheter

( - Entlassung aus Pflegeheim / Krankenhaus
- AB-Therapie)

(Komplizierter HWI:

  • Männer
  • Schwangere
  • Kinder bei Fieber > 38,5
  • Patienten mit Katheter
  • Pyelonephritis)
66
Q

Nennen Sie Diagnoseebenen (3 Pkt)

A
  1. Situations- & Blickdiagnose
  2. Symptomdiagnose
  3. Bestandsdiagnose
67
Q

wann kann ein Hausbesuch verweigert werden (2 Pkt)

A
  1. Verweisbarkeit

2. Unbegründetheit

68
Q

Das Arbeitsziel der Allgemeinmedizin ist eine qualitativ hochstehende Versorgung, die den (a)__________ des Patienten, aber auch der Gesellschaft vor (b)_________-, (c)___________- und (d)__________-Versorgung einschließt

A

a Schutz
b Fehl
c Unter
d Über

69
Q

nennen Sie komplizierende Faktoren für die Pflegesituation (4 Pkt)

A

Pflege:

  • starke körperliche Belastung (Adipostas & Immobilität)
  • Überbelastung der Pflegekraft

Situation:

  • nicht altengerechte Wohnung
  • unzureichende finanz. Mittel
  • unklare Zuständigkeit der Angehörigen (keine Pat.verfügung, Vorsorgevollmacht bei dementen Pat.)
  • Unstimmigkeiten unter den angehörigen

Patient:
- Demenz

70
Q

Nennen Sie klinische/anamnestische Hinweise auf eine KHK bei Thoraxschmerz (Marburger Herzscore) (5 Pkt)

A

Schmerz:

  • Schmerzen abh von körperl Belastung
  • Schmerzen durch Palpation reproduzierbar (-1)

Patient

  • Alter (Mann>55, Frau>65)
  • Vermutung einer kardialen Ursache durch den Patienten
  • vask Erkrankungen vorbekannt?
71
Q

Nennen Sie häufige Ursachen (>5%) für Thoraxschmerz in der primärärztlichen Versorgung (5 Pkt)

A
  • KHK
  • Brustwandsyndrom
  • resp Infekt
  • Störungen des GIT
  • Psychogen
72
Q

Welche Dimensionen enthält das SOEP (oder englisch SOAP)- Schema (4 Pkt)

A
  • Subejktiv (Beschwerden)
  • Objektiv (Befunde)
  • Assessment:
  • Plan
73
Q

Was bedeutet bezüglich diagnostischer Tests ein kappa-Wert von 1 (2 Punkte)?

A

Perfekte Übereinstimmung zwischen 2 unabhängigen Untersuchern

74
Q

Nennen sie Items aus dem modifizierten Wells-Score nach Stoffers bezüglich tiefer Beinvenenthrombose (6 Pkt)

A
  • Umfangsdifferenz der Unterschenkel > 3cm (u. Tub. tibiae)
  • Schwellung des gesamten Beins
  • Eindrückbares Ödem auf der betroffenen Seite
  • Erweiterte Kollateralvenen
  • Schmerzen (entlang der Venen)
  • Bettruhe > 3 Tage / OP in letzten 12 Wochen
  • Paralyse, Parese, Immob der UE
  • aktives Tumorgeschehen
  • TVT in Vorgeschichte
75
Q

Nennen Sie 5 aus den 9 häufigsten Einzelsymptomen/Beratungsanlässen in der Hausarztpraxis laut CONTENT-Studie (5 Pkt)

A
Kreuzschmerz
Husten
Schmerz mulitlok.
Durchfall
Nackenschmerz
Rückenschmerz
Risikofaktoren
Schlafstörung
Schwindel
76
Q
Nennen Sie jeweils die Haupt-Indikation für folgende Antibotika (4 Pkt): 
Penicillin V
Erythromycin
Doxycyclin
Trimetoprim
A
  • Streptokokken-Angina / Scharlach
  • Pertussis
  • Borelliose
  • unkomplizierter HWI
77
Q

Geben sie die Anleitung für den timed-up-and-go-Test (4 Pkt)

A
  • vom Stuhl aufstehen
  • 3m gehen
  • Umdrehen
  • zurückgehen
  • Hinsetzten
  • -> Zeit wird gestoppt
78
Q

Was muss bei dem Uhrentest in den Kreis eingezeichnet werden, worauf weist pathologischer Test hin (3 Pkt)

A
  • Ziffernblatt und Zeiger

- Demenz

79
Q

Nennen Sie das klinisch relevante Ziel aller diagnostischer Tests (3 Pkt)

A
  1. hohe Sicherheit: Ziel Nachweis: hohe Sens
    Ziel Ausschluss: hohe Spez
  2. Wirtschaftlichkeit: kosten- & ressourcengünstig
  3. Relevanz: Testergebnis muss eine Konsequenz haben für Patienten haben (früher Erkennung, effektivere Therapie, Senkung der Mortalität)

Erkennen / Bestätigen einer Pathologie mit ausreichender Sicherheit (Sensivität, Spezifität) zu einem vertretbaren Kosten & Ressourcenaufkommen
(docsdocs: Verbesserung des Patienten-Outcomes bei vertretbarem Ressourceneinsatz)

80
Q

Was sollten Sie tun, wenn: (3 Pkt)
die Diagnoseschwelle unterschritten
die Therapieschwelle überschritten wurde
Sie sich zwischen beiden Schwellen befinden

A
  1. Nichts
  2. Therapieren
  3. weitere Diagnostik
81
Q

Nennen Sie Risikofaktoren (Komorbiditäten) für komplizierte Verläufe bei Atemwegsinfekten (5 Punkte)

A
  1. Stoffwechselstörungen
  2. Immunsuppression
  3. Alkoholismus
  4. SS
  5. Vitium Cordis

(COPD, stat. Aufenthalt, hohes Alter, neurologische Erkrankungen?)

82
Q

Nennen sie klinische Hinweise für radikuläre Kreuzschmerzen (4 Pkt)

A
  1. Einseitiger Schmerz bis unter das Knie
  2. Lasseque-Zeichen (Passive, langsame Beugung des gestreckten Beins im Hüftgelenk bis zu 90° –> positiv: Starke, spitze Schmerzen die bis unterhalb des Knies ziehen bis 45: L. positiv, Schmerzen bei 60-70° pseudo-Lasseque positiv)
  3. Sensorische Ausfälle im Innervationsgebiet der betroffenen Nervenwurzel
  4. Motorische Ausfälle
  5. Ausfälle der Reflexe
83
Q

Nennen sie die häufigsten Ohrenschmerz-Ursachen bei älteren Erwachsenen (4 Pkt)

A
  • Tumore
  • Zoster oticus
  • Kieferentzündugen
  • Gehörgangsfurunkel
84
Q

Welche häuslichen Anpassungen sollten vorgenommen werden bei anhaltender Mobilitätsstörung nach Apoplex (5 Pkt)

A
  • Stolperfallen entfernen
  • Pflegebett
  • Toilettensitzerhöhung
  • Badenwannenlift
  • Haltestangen
  • Hausnotruf
85
Q

Nennen Sie 4 der 5 Kriterien/Untersuchungspunkte bei der Ottawa-Regel zum Ausschluss einer Sprunggelenksfraktur (4 Pkt)

A

A: Schmerzen im Bereich des Malleolus
+ A1: Druckschmerzhaftigkeit der hinteren Kante des med. Malleolus (6cm)
oder
+ A2: Druckschmerzhaftigkeit der hinteren Kante des lat. Malleolus (6cm)
oder
+ A3 Kein Auftreten > 4 Schritte mehr möglich

B: Schmerzen im Bereich des Mittelfußes
+ B1: Druckschmerzhaftigkeit der Basis des 5. Metatarsalknochens
oder
+ B2: Druckschmerzhaftigkeit des Os Naviculare
oder
+ B3 Kein Auftreten > 4 Schritte mehr möglich

86
Q
  1. Nennen Sie Hinweise auf lebensbedrohliche oder instabile Situation bei Brustschmerz (5 Pkt)
A
  • Kaltschweißigkeit
  • ausgeprägte Angst
  • Ruhedyspnoe
  • Schockzeichen
  • Syncope / Kollaps
87
Q

Was/welche Informationen sollten Sie bei einer Einweisung wegen Apoplex-Verdacht als Hausarzt dem Rettungswagen-Team mitgeben? (3 Pkt), welche Basismaßnahmen ergreifen Sie, falls Sie vor Ort sind? (4 Pkt)

A

Info:

  • Symptombeginn
  • Medikamentenplan
  • Hinweise auf eventuelle KI der Lyse

Maßnahmen:

  • Atemwege freihalten ggf O2
  • Lagerung
  • venöser Zugang
  • Kontrolle RR
  • Kontrolle BZ
88
Q

Welche Maßnahmen zur Primärprävention werden bezüglich Schlaganfall empfohlen? (7 Punkte)

A
  • Hypertonie: RR-Senkung (Ziel 140/90)
  • Diabetes: BZ-Einstellung
  • Hyperlipidämie: Statine bei hohem kardiovaks Risiko
  • Rauchen: Raucherentwöhnung
  • Alkohol: hoher Konsum vermeiden
  • körperliche Aktivität
  • Vorhofflimmern: Antikoagulation
  • Herzklappenersatz: Antikoagulation
89
Q

Nennen sie arztseitige Charakteristika bei der Betreuung chronisch Kranker (5 Punkte)

A
  • Langfristige Betreuung
  • Psychische & soziale Situation des Patienten besonders wichten
  • ganzheitlicher Ansatz
  • Archivierung der kompletten Krankengeschichte (Befunde aufbewaren)
  • Kontrolluntersuchungen
  • Pat in Entscheidungsprozesse involvieren, Vereinbarungen treffen und kontrollieren
  • Engagement & Aktivität des Pat fördern
90
Q

Nennen Sie die häufigsten Ursachen vermeidbarer Arzneimittelnebenwirkungen (4 Punkte)

A
  • Polypharmazie
  • Nicht beachten von NI
  • Dosierungsfehler
  • Applikations- & Einnahmefehler
  • Unzureichende Rücksichtnahme auf Dauermediaktion bei Neuverordnungen (v.a. interdisziplinär)
  • (–>) Interaktionen
    (Elektrolytstörungen, häufiger Medikamentenwechsel, Krankenhausentlassung)
91
Q

Nennen Sie Zeichen für Überdiagnose (4 Punkte)

A
  1. Erhöhte Inzidenz bei gleichbleibender Mortalität
    (2. Erhöhung von Schwellenwerten ohne ohne Nachweis eines gesteigerten Nutzens
  2. Risikofaktoren werden als Krankheit gelabelt)
92
Q

Nennen Sie Alternativen zum hausärztlichen Hausbesuch bei telefonischer Anfrage diesbezüglich (3 Punkte)

A
  • Telefonische Beratung
  • Verweis auf Sprechstunde mit Sonderbehandlung
  • Bestellen des Rettungsdienstes
93
Q

Nennen Sie verschiedene Patientencharakteristika bei chronischer Erkrankung (4 Punkte)

A
  • erhöhter Leidensdruck
  • -> erhöhte Inzidenz psychiatr. Erkrankungen (Depression)
  • -> desillusionierte Patienten
    - -> ggf. eingeschränkte Compliance
  • gut informierte Patienten
    • -> kritische Haltung
94
Q

Nennen Sie im Versicherungssystem vorgesehene strukturierte Programme für Chronisch Kranke in der Hausarztpraxis (DMP-Programme, 4 Punkte)

A
  • KHK
  • Diabetes 1
  • Diabetes 2
  • COPD
  • Asthma bronchiale
  • Brustkrebs
95
Q

Nennen Sie riskante Arzneimittelkombinationen (4 Punkte)

A
  1. Beta-Blocker + Ca-Blocker: Verapamil (neg inotropie)
  2. Schleifendiuretika + Aminoglykoside (ototoxizität)
  3. Aldosteron-Antagonisten + ACE-Hemmer (Hyperkaliämie)
  4. Ibuprofen –> ASS (Hemmung der ASS-Wirkung)
  5. Triptane + SSRI (Serotoninsyndrom)
96
Q

Ein 25-jähriger Mathematik-Student hatte seine letzte Tetanus-Auffrischung vor 12 Jahren. Er hatte bisher keine Masern-Impfung und war auch nie daran erkrankt. Welche (Kombi?.)Impfung/en empfiehlt jetzt die STIKO (0,5 Pkt pro richtigem Item)

A
  • Mumps, Masern, Röteln

- Tetanus, Diphterie, Pertussis

97
Q

Nennen Sie besonders riskante Begleiterkrankungen für Arzneimittelnebenwirkungen (4 Punkte)

A
  • Niereninsuffizienz
  • Herzinsuffizienz
  • Demenz
  • Ulkus-Anamnese
98
Q

Nennen Sie Stufen im Medikationsprozess (4 Punkte)

A
  1. Bestandsaufnahme (Anamnese, Diagnostik)
  2. Erfassung & Abstimmung der Therpaieziele
  3. Verordnungsvorschlag
  4. Kommunikation
  5. Arzneimittelabgabe
  6. Arzneimitteleinnahme
  7. Monitoring

http://www.pmvforschungsgruppe.de/pdf/03_publikationen/multimedikation_ll.pdf

99
Q

Welche Zuwendungen durch die Pharmaindustrie haben mindestens 1/3 der befragten Deutschen Medizinstudierende erhalten? (4 Punkte)

A
  1. Geschenke ohne Lernanspruch
  2. Geschenke mt Lernanspruch
  3. Snacks
  4. Sonderdrucke
100
Q

Nennen sie Zusatzinformationen durch Hausbesuche (5 Punkte)

A
  • Kennenlernen des häuslichen Umfelds & der Nachbran
  • Kennenlernen des sozialen Umfelds (Familienmitglieder und deren Beziehungen untereinander)
  • Objektivere Einschätzung der Belastung und evtl. Entlastung des Patienten durch andere
  • Vertieftes Wissen der „Familiengeschichte“ durch jahrelange erlebte Anamnese
  • Erfahren des Patienten in seinen eigenen vier Wänden