1 Flashcards
Gründe für Marktversagen
- Öffentliche Güter
- Externalitäten
- Marktmacht
- Unvollständige Information
Vollkommener Wettbewerb
Viele Produzenten - Viele Konsumenten
Homogenes Gut
Freier Markteintritt
Unternehmer ist Preisnehmer
Kurzfristig p=MC
Langfristig p=AC
ökonomische Nullgewinne
Monopol
Ein Produzent - Viele Konsumenten
Ein Produkt (keine guten Substitute)
Schranken für Markteintritt
Unternehmen haben Marktmacht
GE=GK
Monopolistische Konkurrenz
Ein Markt, auf dem Unternehmen frei eintreten können und jeweils ihre eigene
Marke oder Version eines differenzierten
Produktes herstellen.
Viele Produzenten - Viele Konsumenten
Heterogene Güter (leicht differenzierte Güter)
Unternehmen haben etwas Marktmacht
GE=GK
Natürliches Monopol
Ein Unternehmen kann den gesamten Markt zu niedrigeren Kosten versorgen, als dies mehrere Unternehmen zusammen könnten.
Gründe
hohe Fixkosten
Fallende Durchschnitts
und Grenzkosten
Monopson
Monopsonmacht ist die Fähigkeit des Käufers, den Preis des Gutes zu
beeinflussen und ein Gut zu einem geringeren Preis als dem
Wettbewerbspreis zu kaufen
Ursachen
unelastisches Marktangebot
geringe Anzahl von Käufern
Preisdiskriminierung
Von verschiedenen Konsumenten werden für ähnliche Güter
unterschiedliche Preise verlangt
Preisdiskriminierung ersten Grades
Individueller Preis für jeden Konsumenten: Jeder Kunde zahlt
maximalen Preis, den er zu zahlen bereit ist (Reservationspreis)
Preisdiskriminierung zweiten Grades (Selbstselektion)
die Berechnung verschiedener Stückpreise für unterschiedliche Verkaufsmengen des gleichen Gutes (Mengenrabatte)
Preisdiskriminierung dritten Grades (Segmentierung)
Verbraucher werden in 2 oder mehr Gruppen mit verschiedenen Nachfragekurven eingeteilt, wobei jeder Gruppe unterschiedliche Preise berechnet werden (Studentenrabatte)
Intemporale Preisdiskriminierung
Einteilung des Marktes mit Hilfe der Zeit in
preisunelastische und preiselastische
Nachfragegruppen (iPhone)
Spitzenlast (Peak Load) Preisbildung
Berechnung höherer Preise in Spitzenzeiten, wenn Kapazitätsengpässe die GK ansteigen lassen
zweistufige Gebühren
Die Preisbildungsentscheidung umfasst die
Festlegung der Eintrittsgebühr (T) und der
Nutzungsgebühr (P)
Koppelung
Allgemeiner Begriff der bedeutet, dass Produkte in bestimmten Kombinationen gekauft werden müssen. B: reine Bündelung
Bündelung
Angebot zweier oder mehrerer Produkte im Paket zur Erzielung eines Preisbildungsvorteils
Notwendige Bedingungen
Heterogene Verbraucher
Preisdiskriminierung nicht möglich
Negative Korrelation der Nachfragekurven
Typisches Szenario mit Bündelung
Zwei verschiedene Güter und viele Konsumenten mit unterschiedlichen Reservationspreisen für die zwei Güter
reine Bündelung
Produkte nur als Bündel erhältlich
gemischte Bündelung
Produkte werden sowohl einzeln, als auch gebündelt angeboten
nur leicht negative Korrelation der Nachfragen und/oder die GK sind erheblich
Oligopol
Ein Markt, auf dem einige wenige
Unternehmen miteinander
konkurrieren und der Markteintritt
beschränkt ist.
NASH-GLEICHGEWICHT
Kartell
Ein Markt, auf dem einige oder alle
Unternehmen ausdrücklich eine
geheime Absprache über Preise und
Produktionsniveaus treffen, um ihren
gemeinsamen Gewinn zu maximieren.
Vertikale Produktdifferenzierung
Das Unternehmen kann Monopolmacht erlangen, indem es ein besseres Produkt als seine Konkurrenten herstellt.
Alle Verbraucher sind sich darüber einig, welches Produkt besser ist, haben aber unterschiedliche Zahlungsbereitschaften für höhere Qualität.
Horizontale Produktdifferenzierung
Das Unternehmen kann Monopolmacht erlangen, indem es ein Produkt herstellt, das sich von dem der Konkurrenz unterscheidet.
Die Verbraucher sind sich uneinig darüber, welches Produkt besser ist.
Cournot-Modell
Modell eines oligopolistischen Marktes (statistisches Modell), bei dem die Unternehmen ein HOMOGENES gut produzieren, jedes Unternehmen die Produktionsmenge der Konkurrenten als gegeben hinnimmt und alle Unternehmen ihre Produktionsentscheidungen GLEICHZEITIG treffen
asymmetrische strategische Interaktion
Sehr ähnliche Unternehmen, keine besondere
Führungsposition oder Vorteil durch betriebliche Abläufe
Stackelberg-Modell
Oligopol-Modell, bei dem ein Unternehmen seine Produktionsentscheidungen früher als alle anderen trifft
Backward-Induction
Große Unternehmen dominieren, die gewöhnlich die Position eines Marktführers haben
Betrand-Modell
Oligopol-Modell, bei dem Unternehmen ein HOMOGENES Gut produzieren, wobei jedes Unternehmen den Preis seiner Konkurrenten als gegeben hinnimmt und alle Unternehmen GLEICHZEITIG ihre Preisentscheidungen treffen.
Preis-MC
symmetrische strategische Interaktion
Betrand-Paradoxon
Schon ab 2 Konkurrenten stellt sich ein Marktgleichgewicht wie bei vollkommenem Wettbewerb ein: P=MC
Spieltheorie
Interaktionssysteme mit mehreren Akteuren, deren Strategien sich auf andere Akteure auswirken
Dominante Strategie
eine Strategie, die unabhängig von den Handlungen des Gegners, immer optimal ist
Nash-Gleichgewicht
Jeder Spieler tut unter Berücksichtigung der Handlungen des Gegners für sich das Bestmögliche
Spiele
Situationen, in denen Akteure (Spieler) strategische Entscheidungen treffen
Reine Strategie
eine Strategie, bei der ein Spieler eine ganz bestimmte Entscheidung trifft/eine ganz bestimmte Handlung vornimmt
Gemischte Strategie
eine Strategie, bei der ein Spieler eine zufällige Entscheidung zwischen 2 oder mehr Handlungsmöglichkeiten trifft, ausgehend von einer Menge ausgewählter Wahrscheinlichkeiten
werden angewendet, wenn reine Strategien nicht zu einem Nash-GG führen
Kooperative Spiele
Spieler handeln bindende Verträge aus
zB Preisverhandlungen zwischen Käufer und Verkäufer
Nichtkooperative Spiele
Aushandeln und Durchsetzen bindender Verträge nicht möglich
zB Konkurrierende Unternehmen berücksichtigen bei der Preissetzung das Verhalten des anderen Unternehmens
Gefangenendialemma
ein Konfliktmodell der Spieltheorie, das Interaktionen zwischen Spielern untersuch, unter der Annahme, dass sie nicht kooperativ handeln
Maximin-Strategie
Vorsichtig, aber nicht gewinnerhöhend
Maximax-Strategie
Risikofreudig, optimistisch