1 Flashcards

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1
Q

Informationsfunktion des Rechnungswesens: Intern

A
  • Planung
  • Steuerung und Kontrolle (Controlling)
  • Entscheidungsvorbereitung
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Q

Informationsfunktion des Rechnungswesens: Extern

A
  • Dokumentation und Beweissicherung
  • Gläubigerschutz (Fremdkapitalgeber)
  • Rechenschaftslegung (Eigenkapitalgeber)
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3
Q

Tabelle Folie 4 !!!

A

!!!

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4
Q

Drei zentralen Aspekte von Controlling

A
  • Unternehmensführung zuarbeiten, kann aber unternehmerische Entscheidungen nicht ersetzen.
  • Entwicklung von Instrumenten für Planung, Steuerung und Kontrolle.
  • Die Koordination zwischen diesen Teilfunktionen
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5
Q

Strategisches Controlling: Was sind seine…

  • Primäre Orientierung
  • Zeitbezug
  • Dimension und
  • Vorherrschende Zielgrößen
A
  • Primäre Orientierung: extern (Umwelt)
  • Zeitbezug: langfristig
  • Dimension: Chancen / Risiken Stärken / Schwächen
  • Vorherrschende Zielgröße: Erfolgspotenzial
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6
Q

Operatives Controlling: Was sind seine…

  • Primäre Orientierung
  • Zeitbezug
  • Dimension und
  • Vorherrschende Zielgrößen
A
  • Primäre Orientierung: intern (Unternehmung)
  • Zeitbezug: kurz- bis mittelfristig
  • Dimension: Aufwand / Ertrag / Kosten / Erlöse (Leistg.)
  • Vorherrschende Zielgrößen: Wirtschaftlichkeit, Rentabilität, Liquidität
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7
Q

Wie ist die Beziehung zwischen Controlling und Rechnungswesen (Accounting) bzw. wo überschneiden sie sich?

A

Schnittmenge: Operatives Controlling
und Management Accounting

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8
Q

Welche Nationalen Rechtsquellen sind für das externe Rechnungswesen wichtig? (Buchführungspflichtige Unternehmen mit Sitz in Deutschland (Einzelabschluss))

A
  • Handelsrecht (HGB, AktG etc.)
  • Steuerrecht (AO, EStG, UStG etc.)
  • Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung (GoB)
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9
Q

Welche Internationalen Rechtsquellen sind für das externe Rechnungswesen wichtig? (börsennotierte Unternehmen mit Sitz in der EU (Konzernabschluss))

A
  • Internationale Standards (IAS, IFRS) → in nationales Recht überführt
  • US Standards (US-GAAP für an der NYSE notierte Unternehmen)
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10
Q

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung: Elementargrundsätze

A
  1. Vollständigkeit
    → Lückenlose Erfassung aller Geschäftsvorfälle
  2. Richtigkeit und Willkürfreiheit
    → Sachlich und rechnerisch korrekt, realistische Schätzungen,
  3. Klarheit und Übersichtlichkeit
    → Buchungen nach festgelegtem, überprüfbaren System (z. B. Kontenplan)
  4. Nachprüfbarkeit
    → Überprüfbarkeit durch kundigen Dritten
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11
Q

Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung: Abgeleitete (konkrete) Grundsätze

A
  1. Belegbarkeit
    → keine Buchung ohne Beleg
  2. Zeitgerechtigkeit
    → Einhaltung der Erfassungsfristen; Kasse täglich, sonst zeitnah
  3. Verständliche Aufzeichnung
    → lebende Sprache, eindeutige Symbole und Abkürzungen
  4. Sicherung gegen nachträgl. Änderung
    → Durchstreichen, Radieren, Löschen *nur Storno erlaubt, kein radieren
  5. Geordnete Aufbewahrung
    → Aufbewahrungsfristen und -form
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12
Q

7 Formelle Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung

A
  1. Vollständigkeit (= Ausweis sämtlicher Positionen)
  2. Richtigkeit und Willkürfreiheit (= Ansatz nach gültigen Regelungen)
  3. Klarheit und Übersichtlichkeit (= gem. Gliederungsvorschriften für Bilanz)
  4. Bilanzidentität (→ Schlussbilanz n = Eröffnungsbilanz n+1)
  5. formelle Bilanzkontinuität (= Fortführung der Gliederung)
  6. Zeitgerechtigkeit (= Einhaltung der Aufstellungsfristen)
  7. Saldierungsverbot (= Keine Aufrechnung Aktiva / Passiva)
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13
Q

8 Materielle Grundsätze ordnungsmäßiger Bilanzierung

A
  1. Einzelbewertung (jeder Posten separat bewertet)
  2. Stichtagsprinzip (Bewertung zum Abschlussstichtag)
  3. Vorsichtsprinzip (?)
  4. Realisationsprinzip (Gewinne erst berücksichtigt, wenn realisiert)
  5. Imparitätsprinzip (drohende Verluste im Voraus berücksichtigen)
  6. Anschaffungskostenprinzip (Anschaffungskosten als Wertobergrenze, wenn weniger wert dann als weniger berücksichtigt)
  7. Periodenabgrenzung (klare Zuordnung zum Geschäftsjahr)
  8. Materielle Bilanzkontinuität (Beibehaltung der Bewertung)
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14
Q

Wie ist die grobe Struktur um Inventar aufzulisten?

A
  1. Vermögen
    a. Anlagevermögen (z.B. Büroraum)
    b. Umlaufvermögen (z.B. Vorrat, Bankguthaben)
  2. Schulden
    a. langfristige Schulden (z.B. Hypothek)
    b. kurzfristige Schulden
  3. Reinvermögen (Summe von beidem)
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15
Q

Was liegt der grundsätzlichen Struktur beim Inventar zugrunde?

A

Von Allgemeinen zu Besonderen

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16
Q

Was bedeutet ./. ?

A

Kaufmannsminus

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17
Q

Welche drei Inventurmethoden gibt es? Was ist ihr Grundsatz? Wie können sie vereinfacht werden?

A
  1. Nach Zeitpunkt
    Grundsatz: Stichtagsinventur
    Vereinfacht: Zeitnah, permanent
  2. Nach Umfang
    Grundsatz: Vollständige körperliche Erfassung
    Vereinfacht: Buchmäßig, Stichproben
  3. Nach Bewertung
    Grundsatz: Einzelbewertung
    Vereinfacht: Festbewertung, Gruppenbewertung
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18
Q

Was heißt Fortschreibung bzw. Rückrechnung bei einer Inventur?

A
  1. Fortschreibung: Vor Stichtag gezählt, deshalb Zugang addiert, Abgang subtrahiert
  2. Rückschreibung: Nach Stichtag gezählt, deshalb Zugang subtrahiert, Abgang addiert
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19
Q

Wie funktioniert Stichprobeninventur?

A

Gesamtmenge ist bekannt, Stichprobe nehmen wie viele von jeder Sorte und hochrechnen.

20
Q

Gegenüberstellung von Inventar und Bilanz nach
1. Herleitung der Inhalte
2. Struktur von Vermögen und Schulden
3. Aufbau
4. Funktion des Reinvermögens

A

Inventar:
1. (Herleitung) Grundsätzlich durch körperliche Bestandsaufnahme
2. (Struktur) Detailliert nach Art, Menge und Wert
3. (Aufbau) Staffelform: Vermögen und Schulden untereinander
4. (Funktion) Differenzgröße (Resultierende) zwischen Vermögen und Schulden

Bilanz:
1. (Herleitung) Buchmäßig aus dem Inventar
2. (Struktur) Aggregiert, nur wertmäßig
3. (Aufbau) Kontenform: Vermögen und Schulden gegenüberliegend
4. (Funktion) Differenzgröße und Ausgleichsgröße beider Seiten der Bilanz

21
Q

Gegenüberstellung von Vermögenswerten und Vermögensquellen

A

Vermögenswerte = Aktiva = Mittelverwendung (z.B. Gebäude, Maschinen)
Vermögensquellen = Passiva = Mittelherkunft (d.h. Eigen- vs. Fremdkapital)

22
Q

Wie sind die Aktiva aufgegliedert?

A
  1. Anlagevermögen
  2. Umlaufvermögen
  3. Rechnungsabgrenzungsposten
23
Q

Wie sind die Passiva aufgegliedert?

A
  1. Eigenkapital
  2. Rückstellungen
  3. Fremdkapital
  4. Rechnungsabgrenzungsposten
24
Q

Was gehört zum Zahlungsmittelbestand? Wie nennen sich Änderungen am Zahlungsmittelbestand?

A

Bargeld
+ Sichtguthaben
= Zahlungsmittelbestand

Positiv: Einzahlung
Negativ: Auszahlung

25
Q

Was gehört zum Netto-Finanzumlaufvermögen? Wie nennen sich Änderungen am Netto-Finanzumlaufvermögen?

A

Zahlungsmittelbestand
+ Forderungen
./. Verbindlichkeiten
= Netto-Finanzumlaufvermögen
(Geldvermögen)

Positiv: Einnahme
Negativ: Ausgabe

26
Q

Was gehört zum Reinvermögen? Wie nennen sich Änderungen am Reinvermögen?

A

Netto-Finanzumlaufvermögen
+ Sachvermögen
= Reinvermögen
(Gesamtvermögen)

Positiv: Ertrag
Negativ: Aufwand

27
Q

Wie ist ein Aktivkonto aufgebaut?

A

Soll: Anfangsbestand + Zugänge
Haben: Abgänge + Saldo (Endbestand)

Soll_________Aktivkonto____Haben
Anfangsbestand_|______Abgänge
Zugänge_________|______Saldo

28
Q

Wie ist ein Passivkonto aufgebaut?

A

Soll: Abgänge + Saldo (Endbestand)
Haben: Anfangsbestand + Zugänge

Soll_____Passivkonto_____Haben
Abgänge_____|_____Anfangsbestand
Saldo_________|______Zugänge

29
Q

Die vier grundlegenden Bilanzveränderungen

A
  1. Aktivtausch
  2. Passivtausch
  3. Aktiv-Passiv-Mehrung
  4. Aktiv-Passiv-Minderung
30
Q

Was beinhaltet ein Aktivtausch?

A

(Mindestens) eine Aktivposition nimmt zu und (mindestens) eine andere nimmt in gleicher Höhe ab. Bilanzsumme bleibt unverändert.

Beispiel: Einkauf von Waren und Bezahlung in bar

31
Q

Was beinhaltet ein Passivtausch?

A

(Mindestens) eine Passivposition nimmt zu und (mindestens) eine andere nimmt in gleicher Höhe ab. Bilanzsumme bleibt unverändert.

Beispiel: Umwandlung eines kurzfristigen in einen langfristigen Kredit

32
Q

Was beinhaltet eine Aktiv-Passiv-Mehrung (Bilanzverlängerung)?

A

(Mindestens) eine Aktivposition nimmt zu und (mindestens) eine andere Passivposition in gleicher Höhe zu. Bilanzsumme steigt.

Beispiel: Einkauf von Waren auf Ziel

33
Q

Was beinhaltet eine Aktiv-Passiv-Minderung (Bilanzverkürzung)?

A

(Mindestens) eine Aktivposition nimmt ab und (mindestens) eine andere Passivposition in gleicher Höhe ab. Bilanzsumme sinkt.

Beispiel: Bezahlung einer offenen Lieferantenrechnung durch Überweisung

34
Q

Wie ist ein Eigenkapitalkonto aufgebaut?

A

Soll: Erfolgswirksame Abgänge
(Aufwendungen) + Erfolgsneutrale Abgänge + Saldo
(Privatentnahmen)
Haben: Anfangsbestand + Erfolgswirksame Zugänge
(Erträge) + Erfolgsneutrale Zugänge
(Privateinlagen)

Soll______Eigenkapital____Haben
Abgänge______|____Anfangsbestand
Saldo_________|____Zugänge

35
Q

Wie ist ein Aufwandskonto (Erfolgskonto) aufgebaut?

A

Soll: Aufwendungen
Haben: Aufwandsminderungen (z.B. Storno) + Saldo

Soll______Aufwandskonto___Haben
Aufwendungen__|_Aufwandsminderungen
__________________|____Saldo

36
Q

Wie ist ein Ertragskonto (Erfolgskonto) aufgebaut?

A

Soll: Ertragsminderungen + Saldo
Haben: Erträge

Soll__________Ertragskonto___Haben
Ertragsminderungen_|____ Erträge
Saldo_________________|___________

37
Q

Wie ist ein GuV-Konto (Gewinn und Verlust) aufgebaut?

A

Soll: Salden aller Aufwandskonten + Gewinn (Saldo)
Haben: Salden aller Ertragskonten + Verlust (Saldo)

Soll__________GuV________Haben
Salden Aufwandskonten_|_Salden Ertragskonten
Gewinn (Saldo)_____|____Verlust (Saldo)

  • Entweder Gewinn oder Verlust
38
Q

Wie ist ein Privatkonto aufgebaut?

A

Soll: Entnahmen + Saldo (bei Einlagenüberschuss)
Haben: Einlagen + Saldo (bei Entnahmeüberschuss)

Soll________Privatkonto__Haben
Entnahmen____|______ Einlagen
Saldo__________|_______Saldo

39
Q

Wie ist ein gemischtes Warenkonto aufgebaut?

A

Soll: Anfangsbestand zu Einkaufspreisen + Wareneinkäufe zu
Einkaufspreisen + Saldo (Rohgewinn)
Haben: Warenverkäufe zu Verkaufspreisen + Endbestand lt. Inventur zu Einkaufspreisen + Saldo (Rohverlust)

Soll_________Warenkonto____Haben
Anfangsbestand__|___Warenverkäufe
Wareneinkäufe___|___Endbestand
Saldo_____________|___Saldo

40
Q

Warum mögen wir ACC nicht?

A

Wegen Kapitalismus. Und weil Moroff ein rechter *** ist.

41
Q

Wie ist ein Wareneinkaufskonto aufgebaut?

A

Soll: Anfangsbestand zu Einkaufspreisen + Wareneinkäufe zu
Einkaufspreisen
Haben: Endbestand lt. Inventur
zu Einkaufspreisen +
Saldo (Wareneinsatz zu
Einkaufspreisen
(Aufwand))

Soll_________Wareneinkauf____Haben
Anfangsbestand__|___Endbestand
Wareneinkäufe___|___Saldo

42
Q

Wie ist ein Warenverkaufskonto aufgebaut?

A

Soll: Saldo (Umsatzerlöse zu Verkaufspreisen (Ertrag))
Haben: Warenverkäufe zu Verkaufspreisen

Soll______Warenverkauf____Haben
Saldo_________|____ Warenverkäufe

43
Q

Was ist besonders bei der Umsatzsteuer?

A

Unternehmen zahlt USt ans Finanzamt (Aufschlag von Kundin bekommen), aber bekommt vorher gezahlte USt als Vorsteuer vom Finanzamt zurück.

44
Q

Wie ist ein Umsatzsteuerkonto aufgebaut?

A

Soll:
1. Umsatzsteuerberichtigungen
aufgrund von: Rücksendungen von Kunden oder Preisnachlässen (Skonti, Boni) gegenüber Kunden +
2. Saldo (Umsatzsteuerverbindlichkeit gegenüber dem Finanzamt)
Haben: Erfassung der in den Ausgangsrechnungen ausgewiesenen
Umsatzsteuerbeträge

Soll______ Umsatzsteuerkonto____Haben
USt.-berichtigungen__|____USt. in Ausgangsrechnungen
Saldo_________________|___

45
Q

Wie ist ein Vorsteuerkonto aufgebaut?

A

Soll: Erfassung der in den Eingangs-
gangsrechnungen ausgewiesenen
Umsatzsteuerbeträge (Vorsteuer)
Haben:
1. Vorsteuerberichtigungen
aufgrund von: Rücksendungen an Lieferanten oder Preisnachlässen (Skonti, Boni) der Lieferanten +
2. Saldo: Vorsteuerforderung
gegenüber dem Finanzamt

Soll______Vorsteuerkonto____Haben
USt. in Eingangsgangsrechnungen__|__ Vorsteuerberichtigungen
_________________|___Saldo