09.10.23 Flashcards

1
Q

Welche Wissenschaften können unterschieden werden in Bezug auf die Unterscheidung nach dem Untersuchungsgegenstand?

A

Metawissenschaften (Philosophie, Theologie)

Realwissenschaften

Formalwissenschaften (Logik, Mathematik….)

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2
Q

Welche Realwissenschaften können unterschieden werden?

A

Geisteswissenschaft (Soziologie, Psychologie, Politologie, Wirtschaftswissenschaften)

Naturwissenschaften (Biologie, Chemie, Physik, Astronomie)

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3
Q

BWL als anwendungsorientierte Wissenschaft:
Wo entstehen die Probleme und welche Art von Problemen liegt bei den theoretischen Wissenschaften vor?

A

Probleme entstehen in der Wissenschaft selbst. Die Probleme sind dabei disziplinär.

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4
Q

Was sind die Forschungsziele der theoretischen Wissenschaften? Und welche Aussagen werden dabei versucht zu erreichen?

A

Zu 1.: - Theorientwicklung und -Prüfung
- Erklärungen der bestehenden Wirklichkeit
Zu 2.: - deskriptiv (Aussagen= Sätze über Realität, können überprüft und wenn notwendig widerlegt werden)
- wertfrei

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5
Q

Wonach geht die regulative (reguliert) Forschung in den theoretischen Wissenschaften?

A

Nach der Wahrheit

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6
Q

Was sind Forschungskriterien in den theoretischen Wissenschaften?

A

Allgemeingültigkeit, Bestätigungsgrad, Erklärungskraft,
Prognosekraft von Theorien

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7
Q

Wo entstehen die Probleme und welche Art von Problemen liegen bei den anwendungsorientierten Wissenschaften vor?

A

In der Praxis entstehen die Probleme, welche A-disziplinär oder interdisziplinär
sind.

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8
Q

Was sind die Forschungsziele der anwendungsorientierten Wissenschaften? Und welche Aussagen werden dabei versucht zu erreichen?

A

Forschungsziele: Entwurf möglicher Wirklichkeiten

angestrebte Aussagen: normativ (Sätze geben vor wie etwas sein soll/ wie etwas bewertet werden soll), wertend

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9
Q

Wonach geht die regulative (reguliert) Forschung in den anwendungsorientierten Wissenschaften?

A

Nach der Nützlichkeit

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10
Q

Was sind Forschungskriterien in den anwendungsorientierten Wissenschaften?

A

praktische Problemlösekraft von Modellen und Regeln

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11
Q

Betriebswirtschaft (BWL) und Volkswirtschaft (VWL) gehören beide zum Erfahrungsgebiet Wirtschaft, in welchem Erkenntnisobjekt und Aufgaben unterscheiden sich diese jedoch?

A

Erkenntnisobjekt:
BWL: Einzelner Betrieb
VWL: Gesamtwirtschaft

Aufgaben:
BWL:  Beschreibung und Erklärung des wirtschaftlichen
Handelns im Betrieb
 Erkennen von Regelmäßigkeiten und Gesetzmäßigkeiten
 Entwicklung wirtschaftlicher Verfahren zur Realisierung
praktischer betrieblicher Zielsetzungen

VWL:  Untersuchung des Ineinandergreifens der durch regelmäßigen Tausch miteinander verbundenen und durch gegenseitige Abhängigkeit gekennzeichneten Einzelwirtschaften
 Suche nach Ursachen für Veränderungen und Ableitung von Empfehlungen für die Steuerung der Gesamtwirtschaft

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12
Q

Welche Aufgabe hat die BWL, wie auch VWL? Welcher Zusammenhang besteht zwischen beiden?

A

Aufgabe:  Untersuchung einer isolierten „Seite“ des Gesamtbereiches Wirtschaft

Zusammenhang:
 Jede Veränderung der volkswirtschaftlichen Daten (z. B. Änderung der Bedürfnisstruktur, Bevölkerungsänderungen)
führt zu einem veränderten Verhalten der Betriebe
 Umgekehrt muss die Volkswirtschaftslehre betriebswirtschaftliche Probleme (z. B. Kostenverläufe der Betriebe) als gegeben hinnehmen
 Interdependenz (gegenseitigte Abhängigkeit) der Zusammenhänge der ökonomischen Größen führt zu Überschneidungen in der betriebswirtschaftlichen
und volkswirtschaftlichen Forschung

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13
Q

Nenne die drei Wirtschaftswissenschaften!

A

Informatik,
Ingenieurwissenschaften, Pädagogik

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14
Q

Was beinhaltet die Wirtschaftsinformatik?

A

 Verbindung von Erkenntnissen aus der Informatik und der
Wirtschaft
 Beschreibung, Erklärung, Gestaltung und Vorhersage rechnergestützter Informationssysteme
und deren Einsatz in Wirtschaft
und Verwaltung

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15
Q

Was beinhaltet Wirtschaftingenieurwesen?

A

 Integration der Kenntnisse aus der Wirtschafts- und Ingenieurwissenschaft
 Verbindung technisch-naturwissenschaftlicher
und wirtschaftlichsozialwissenschaftlicher Inhalte

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16
Q

Was beinhaltet Wirtschaftspädagogik?

A

 Verbindung von Erkenntnissen der
Wirtschafts- und Pädagogikwissenschaften
 Kern ist die Wirtschaftserziehung,
die sich auch mit der Didaktik und
Methodik der Wirtschaftslehre und
der Wirtschaftswissenschaften
befasst

17
Q

Wie kann Betriebswirtschaftslehre (BWL) definiert werden?

A

Die Betriebswirtschaftslehre ist eine praktisch-normative, d. h. realitätsbezogenzielsetzende, Erfahrungswissenschaft mit dem Ziel
 der Herausarbeitung von Ursache-Wirkungs-Beziehungen in der Unternehmenspraxis als Voraussetzung für die Ableitung
praktischer Normen (Erkenntnisziel)
 und dem Ziel der Ableitung von Hilfestellungen für das rationale Gestalten und Einsetzen von Mitteln und Maßnahmen, die zur
Zielerreichung notwendig sind (Gestaltungsziel)

18
Q

Was sind Teilgebiete der BWL?

A

Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Spezielle Betriebswirtschaftslehre

19
Q

Was beinhaltet die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre?

A

 Führungslehre
 Produktionswirtschaftslehre
 Marketinglehre
 Personalwirtschaftslehre
 Rechnungswesenlehre
 Organisationslehre
 Controllinglehre

Hinweis: übergreifend anwendbar

20
Q

Was beinhaltet die spezielle Betriebswirtschaftslehre?

A

 Industriebetriebslehre
 Handelsbetriebslehre
 Bankbetriebslehre
 Versicherungsbetriebslehre
 Verkehrsbetriebslehre
 Touristikbetriebslehre

21
Q

Grundlagen des Wirtschaftens: Was ist der Konflikt, der das wirtschaften notwendig macht?

A

Begrenzte Ausstattung mit Mitteln (Knappheit)
vs.
Unbegrenzter Bedarf/Nachfrage nach Gütern

22
Q

Was ist die Lösung des Konfliktes, der das wirtschaften notwendig macht? (ist die Definition des Wirtschaftens)

A

Wirtschaften beschreibt
 den Vergleich von Alternativen
 bei Ausstattung mit begrenzt vorhandenen Ressourcen
 und Auswahl derjenigen Alternativen, die den bestmöglichen Einsatz der gegebenen Ressourcen versprechen

23
Q

Wie kann der Prozess des Wirtschaftens beschrieben werden?

A
  1. Ziele formulieren, Probleme identifizieren
  2. Alternativen suchen
  3. Alternativen bewerten
  4. Vergleichen/Entscheiden
  5. Umsetzung/Kontrolle
24
Q

Was sind die Prinzipien wirtschaftlichen Verhaltens und wie bauen sie aufeinander auf?

A

Das Rationalprinzip (Allgemeines Vernunftprinzip)
spezifiziert das ökonomische Prinzip
(Wirtschaftlichkeitsprinzip). Das ökonomische Prinzip kann außerdem in das Maximalprinzip
, das Minimalprinzip und das generelle Extremumprinzip untergliedert werden.

25
Was liegt beim Maximalprinzip als gegeben vor? Welches Ziel wird verfolgt? Nennen Sie ein Beispiel!
Gegeben: Mitteleinsatz Ziel: Maximierung Ergebnis Beispiel: geg. Spendensumme Ziel: max. Hilfestellung
26
Was liegt beim Minimalprinzip als gegeben vor? Welches Ziel wird verfolgt? Nennen Sie ein Beispiel!
Gegeben: Ergebnis Ziel: Minimierung Mitteleinsatz Beispiel: geg. Lebensqualität Ziel: min. Arbeitszeit
27
Was liegt beim generellen Extremumprinzip als gegeben vor? Welches Ziel wird verfolgt? Nennen Sie ein Beispiel!
Ziel: Minimierung Mitteleinsatz, Maximierung Ergebnis Beispiel: Min. Arbeitszeit und max. gute Klausurergebnisse
28
Was erreichen die Prinzipien wirtschaftlichen Verhaltens? (Rationalprinzip, Ökonomisches Prinzip, Maximalprinzip, Minimalprinzip, Generelles Extremumprinzip)
Produktivität (mengenmäßige Definition) z. B. Stückzahl im Verhältnis zur Arbeitszeit (z.B. Automobilindustrie) Wirtschaftlichkeit (wertmäßige Definition) z. B. Ertrag im Verhältnis zum Aufwand (z.B. erhaltener Ertrag: 2 Mio., reingesteckter Aufwand: 1 Mio.)
29
Zeichne eine Übersicht zu der Bewertung der Wirtschaftlichkeit und Zielerreichung, wobei die Bereiche nach Prozess, Messung und Bewertung gegliedert sind!
Siehe Anwortbogen Lösung 1
30
Was ist der Unterschied zwi. der Effizienz und Effektivität? (einmal allgemein und einmal detailliert beschreiben)
Allgemein: Effizienz= Ergebnis-Einsatz-Verhältnis= Wirtschaftlichkeit (bedeutet Dinge richtig machen z.B. schneller oder ressourceneffizienter zu arbeiten) Effektivität= SOLL-IST-Vergleich (bedeutet die richtigen Dinge tun z.B. richtige strategische Orientierung zum Erreichen der Unternehmensziele) Detaillierter: siehe Antwortbogen Lösung 2
31
Wann ist ein Unternehmen erfolgreich?
Ein Unternehmen ist dann erfolgreich am Markt, wenn es in der Lage ist, strategische Ziele gut operativ umzusetzen, also: “Die richtigen Dinge richtig tun!”
32
Was ist der Zusammenhang zwischen Effektivität und Effizienz?
Effizienz kennzeichnet den Weg, aber Effektivität ist das angestrebte Ergebnis betriebswirtschaftlicher Planungs- und Gestaltungsmaßnahmen
33
Wie kann ein Unternehmen definiert werden?
Ein Unternehmen ist ein sozio-ökonomisches System (geordnete Gesamtheit aus Elementen, die miteinander und mit dem Umfeld in Beziehung stehen),  das als planvoll organisierte Wirtschaftseinheit Güter und/oder Dienstleistungen erstellt  und gegenüber Dritten verwertet Alle Aktivitäten im Unternehmen sind nach dem Wirtschaftlichkeitsprinzip auszurichten ((Sozioökonomie beschäftigt sich mit dem wirtschaftlichen Handeln in seinem sozialen Zusammenhang und mit der jeweiligen Beziehung zu anderen gesellschaftlichen, politischen, demographischen, ökologischen und räumlichen Prozessen. ))
34
Was sind Arbeitsgebiete in einem Unternehmen?
Betrieb: Technisch-produktionswirtschaftlicher Arbeitsbereich z.B. VW Geschäft: Verbindung der Produktionswirtschaft mit den Güter- und Zahlungsströmen (dh. In welche Richtung laufen Produkte und Vorprodukte) Führung: Aufstellung des künftigen Programms/Wirtschaftsplans (Hierarchie im Unternehmen)