02 Qualitätsanforderungen an einen psychologischen Test Flashcards

1
Q

Wie nennt man eine Theorie zum Zusammenhang zwischen einem beobachtbaren Testverhalten und einer latenten Eigenschaft?

A

Testtheorie

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2
Q

Diagramm zur Testtheorie

A
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3
Q
A

Klassische Testtheorie

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4
Q

Wie nennt man die klassische Testtheorie noch?

A

Messfehlertheorie

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5
Q

Personenfähigkeit: Xiv

Person: v

Item: i

A

Probabilistische Testtheorie

<em>Item Response Theory</em>

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6
Q

Wozu braucht es Testtheorien?

A
  1. Ermöglichen begründete Aussagen
  2. Wissenschaftliche Grundlage
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7
Q

Testtheorie Definition

A

Formale Modelle über den Zusammenhang zwischen latenten Eigenschaften und beobachtbaren Testergebnissen

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8
Q

Welche sind die Hauptgütekriterien psychologischer Tests?

A
  1. Validität
  2. Objektivität
  3. Reliabilität
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9
Q

Welche Unterarten der Objektivität gibt es?

A
  1. Durchführungsobjektivität
  2. Ausführungsobjektivität
  3. Interpretationsobjektivität
  4. Spezifische Objektivität (Achtung, anderer Kontext)
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10
Q

Durchführungsobjektivität

A

Unabhängigkeit vom Verhalten des Versuchsleiter

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11
Q

Auswertungsobjektivität

A

Unabhängigkeit vom Testauswerter

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12
Q

Interpretationsobjektivität

A

Unabhängigkeit der Schlussfolgerung aus Testergebnis

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13
Q

Wie könnte man z.B. Objektivität überprüfen?

A

Durch Übereinstimmung (Korrelation) zwischen unterschiedlichen Untersuchern

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14
Q

Wann ist ein Test reliabel?

A

Ein Test ist dann reliabel, wenn er das Merkmal, das er misst, exakt (ohne Messfehler) misst.

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15
Q

Welche Methoden zur Überprüfung der Reliabilität gibt es?

A
  1. Retest-Reliabilität
  2. Paralleltest-Reliabilität
  3. Split-Half-Methode
  4. Cronbach’s αa
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16
Q

Retest-Reliabilität

A

Reproduzierbarkeit des Testergebnisses bei Wiederholung desselben Tests

17
Q

Paralleltest-Reliabilität

A

Reproduzierbarkeit des Testergebnisses durch anderen Test, der gleiches Merkmal misst

18
Q

Split-Half-Methode

A

Reproduzierbarkeit des Testergebnisses zwischen Test-hälften

19
Q

Cronbach’s α

A

Konsistenz multipler Testteile/Items

20
Q

Wie lautet die formale Definition von Reliabilität?

A

Die Reliabilität eines Tests ist der Anteil der wahren Varianz an der Gesamtvarianz der Testwerte in einer Population.

21
Q

Wann ist ein Test valide?

A

Ein Test gilt dann als valide, wenn er das Merkmal, das er messen soll, auch wirklich misst und nicht irgendein anderes.

22
Q

Welche Arten der Validität gibt es?

A
  1. Inhaltliche Validität
  2. Konstruktvalidität
  3. Kriteriumsvalidität
23
Q

Konstruktvalidität

A

Theoretische Einbettung und empirische Prüfung des Testverhaltens anhand eines nomologischen Netzwerks

24
Q

Kriteriumsvalidität

A

Aus dem Verhalten einer Testperson innerhalb der Testsituation kann erfolgreich auf ein Kriterium außerhalb der Testsituation geschlossen werden

25
Q

Inhaltliche Validität

A

Testitems bilden repräsentative Auswahl aus Verhaltenskriterien des Merkmals

26
Q

Wann erfüllt ein Test das Kriterium der Skalierung?

A

Wenn die laut Verrechnungsregel resultierenden Testwerte die empirischen Merkmalsrelationen adäquat abbilden

27
Q

Was versteht man unter Normierung?

A

Das Erstellen eines Bezugssystems, mit dessen Hilfe die Ergebnisse einer Testperson im Vergleich zu den Merkmalsausprägungen anderer Personen eindeutig eingeordnet und interpretiert werden können.

28
Q

Wann erfüllt ein Test das Kriterium der Testökonomie?

A

Wenn er relativ wenig Ressourcen wie Zeit, Geld oder andere Formen beansprucht

29
Q

Wann erfüllt ein Test das Kriterium der Nützlichkeit?

A

Wenn für das Merkmal praktische Relevanz besteht und die auf seiner Grundlage getroffene Entscheidungen (Maßnahmen) mehr Nutzen als Schaden erwarten lassen.

30
Q

Wann erfüllt ein Test das Kriterium der Zumutbarkeit?

A

Wenn er absolut und relativ zu dem aus seiner Anwendung resultierenden Nutzen die zu testende Person in zeitlicher, psychischer sowie körperlicher Hinsicht nicht über Gebühr belastet.

31
Q

Wann erfüllt ein Test das Kriterium der Unverfälschbarkeit ?

A

Wenn das Verfahren derart konstruiert ist, dass die zu testende Person durch gezieltes Testverhalten die konkreten Ausprägungen ihrer Testwerte nicht steuern bzw. verzerren kann.

32
Q

Wann erfüllt ein Test das Kriterium der Fairness?

A

Wenn die resultierenden Testwerte zu keiner systematischen Benachteiligung bestimmter Personen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu ethnischen, soziokulturellen oder geschlechtsspezifischen Gruppen führen.