VL3 Itemanalyse Flashcards
Was versteht man unter Trennschärfe?
wie gut spiegelt ein Item inhaltlich alle anderen Items einer Skala wieder?
Stellt die korrigierte Korrelation (part-whole-korrektur) eines Items mit einer Skala von -1 bis 1 dar.
Die Pearson-Korrelation bestimmt den Zusammenhang zwischen 2 quantitativen Variablen.
In der Praxis misst ein Item immer mehr als ein Merkmal. Um die TS nicht zu überschätzen: part-whole-Korrektur
Unterschied zwischen Eigen & Fremdtrennschärfe?
Eigentrennschärfe: innerhalb des FB: Korrelation des Items mit der Skala
–> max die Homogenität eines Tests
Fremdtrennschärfe: Korrelation des Items mit einem Außenkriterium
–> max die Kriteriumsvalidität
Welche Verteilungsmaße gibt es?
Maße der zentralen Tendenz
MW, Median, Modus
Dispersionsmaß
Varianz, SD, Quartile
Schiefe
Links, Rechts, symmetrisch
Exzess
Schmalgipflig, breitgipflig
was versteht man unter Itemschwierigkeit?
gibt den relativen Anteil von Probanden an, die ein Item “richtig” beantwortet haben.
hoher Schwierigkeitsindex = leicht zu beantworten
dh: viele haben in Schlüsselrichtung geantwortet
Kurtosis?
Werte unter 0 : breitgipflige Verteilung
Werte über 0 : schmalgipflige Verteilung
Werte um 0 : symmetrisch
Cronbachs Alpha?
Maß für die interne Konsistenz einer Skala.
–> wie gut misst eine Gruppe von Items ein einziges unidimensionales (latentes) Konstrukt
Wie sieht die Regel für Items aus?
in der Regel kurvlinearer Zusammenhang in Streudiagramm zwischen Schwierigkeit (x-Achse) und Trennschärfe (y-Achse).
- Mittelschwere Items weisen in der Regel die höchste Streuung auf.
- -> differenzieren am besten zwischen den Probanden die ein Item lösen & den Probanden, die es nicht lösen können
- Bei extremen Schwierigkeiten (hoch/gering) nimmt die Wahrscheinlichkeit für eine hohe Streuung ab. (Boden & Deckeneffekte, da nicht ausreichend differenziert werden kann)
in der Regel positiver (linearer) Zusammenhang in Streudiagramm zwischen Itemstreuung & Trennschärfe.
–> je höher die Streuung desto höher die TS
Schwierigkeitsindex ohne Korrektur
- Einsatz bei Persönlichkeitstests ( bei dem Raten eine untergeordnete Rolle spielt)
- Anzahl der Probanden die die Aufgabe richtig gelöst haben
Schwierigkeitsindex mit Zufallskorektur
- Einsatz vorwiegend bei Leistungstest, bei dem es eine richtige Lösung gibt, bei dem zufällige Intembeantwortung eine Rolle spielt
- Anzahl der Probanden, die die Aufgabe richtig gelöst haben
- Anzahl der Probanden, die die Aufgabe falsch gelöst haben
Schwierigkeitsindex mit Inangriffnahmekorrektur
- Einsatz bei zeitbegrenzten Leistungstest, bei denen nicht alle Aufgaben von allen Probanden beantwortet werden können
- Anzahl der Probanden, die die Aufgabe richtig gelöst haben
- Probanden, die die Aufgabe bearbeitet haben
Schwierigkeitsindex mit Zufallskorrektur und Inangriffnahmekorrektur
bei dieser Methode wird berücksichtigt,
- dass Probanden geraten haben könnten
- dass manche Probanden Items aufgrund von Zeitmangel nicht bearbeitet haben