VL2 Testkonstruktion Flashcards

1
Q

Phasen der Testkonstruktion

A

An Paul E-autos TÜV Ist Kritisch Reifen Eckig

1) Anforderungsanalyse & Problemstellung
Erfahrungsgeleitete-intuitive Methode
Analytische-empirische Methode
Personenbezogene-empirische Methode

2) Planung & Literatursuche (theoretische Grundlage)
3) Eingrenzung des Merkmals & Arbeitsdefinition

4) Testentwurf 
          Festlegung der Zielgruppe
          Art der Info
          Zweck des Tests
          Fragetyp & Antwortformat

5) Überprüfung des Testentwurfs (geeignete & große SP)
6) Verteilungsanalysen (Itemverteilungsanalyse: Boden & Deckeneffekte, zweigipflige Verteilung, NV)
7) Itemanalyse & Itemselektion (Schwierigkeit,Streung,Trennschärfe)
8) Kriteriumskontrolle (O_V_R)
9) Revision des Tests (psychometrische Prüfung)
10) Eichung (Normierung) Cut-off-Werte bestimmen

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2
Q

welche 3 Ansätze gibt es zur Testkonstruktion?

A
  • rationaler/deduktiver Ansatz/Korrespondenzansatz
    –> vorliegen einer Theorie, direkter Zusammenhang zwischen Konstrukt & Antwort (Augenscheinvalidität)
    HAWIE Intelligenztest
  • internaler/induktiver Ansatz
  • -> mal viele Fragen um auf etwas zu schließen (BIG 5) NEO-FFI
  • externer Ansatz/Kriteriumsbezogeneransatz
  • -> vorliegen ≠ Personengruppen: es interessiert die Differenzierung auf Gruppenebene ( Persönlichkeitstests MMPI)
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3
Q

Formale Gesichtspunkte für Itemstamm

A
  • Verständlichkeit
  • Eindeutigkeit
  • kurz
  • Achtung vor Konditionalsätzen
  • KISS
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4
Q

Inhaltliche Gesichtspunkte vom Itemstamm

A
  • Besonderheiten der Zielgruppe beachten
  • Vermeidung von zu persönlichen Items
  • Vermeidung von Fachjargon
  • Vermeidung von verletzenden Formulierungen
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5
Q

wie kann das Antwortformat sein?

A
  • gebunden: Testperson wählen aus mehreren Antwortoptionen

- offen/frei: generieren Antwort selbst

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6
Q

Welche gebundenen Antwortformate gibt es?

A
1 Mehrstufige Ratingskalen 
2 Richtig-Falsch-Aufgaben 
3 Mehrfach-Wahlaufgaben 
4 Zuordnungsaufgaben
5 Umordnungsaufgaben

ZURMM

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7
Q

Allgemeine Vorteile und Nachteile vom gebundenen Antwortformat?

A

Allgemeine Vorteile:

  • Auswertungsökonomie
  • Reaktionssicherheit (schnell und leicht beantwortbar)
  • Objektivität

Allgemeine Nachteile:

  • Für manche Konstrukte schwierig anzuwenden
  • Antworttendenzen (Ja-sage oder Nein-sage-Tendenz)
  • Raten
  • Motivation

ARO ARM

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8
Q

Allgemeine Vorteile und Nachteile des freien Antwortformats?

A

Allgemeine Vorteile:

  • Erfassung spontaner Reaktionen und kreativer Leistungen.
  • Ratetendenzen spielen meistens keine Rolle.
  • Konstruktion komplexer Aufgaben.Allgemeine Nachteile:
  • Hoher Bearbeitungsaufwand
  • Hoher Auswertungsaufwand
  • Gefahr geringer Objektivität
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9
Q

Welche Probleme kann es bei der Fragebogenerstellung geben?

A
  • Positionseffekte: warming-up, Ermüdung, Zeitmangel, Abbruch
  • Reihenfolgeeffekte: Beeinflussung der vorherigen Antwort
  • Antworttendenzen
  • absichtliches Fälschen
  • soziale Erwünschtheit
  • Motivation
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10
Q

Welche Maßnahme gibt es um Antworttendenzen und absichtliches Fälschen zu vermeiden?

A

spezielle Kontrollskalen einfügen

z.B.: Validitätsskalen des MMPI-II

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11
Q

Maßnahmen gegen Soziale Erwünschtheit?

A
  • Forced-Choice Items.
  • Skalen zur sozialen Erwünschtheit.
  • subtilere Formulierung der Items.
  • Bei Konstrukten, die sehr anfällig für Erwünschtheitstendenzen sind, Validierung (oder im Extremfall Ersetzung) durch unaufdringlichere Messverfahren.
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12
Q

Maßnahmen gegen fehlende Motivation?

A
  • einfache, nicht zu komplexe Items.
  • kürzere Tests.
  • (persönliche) Relevanz für den Befragten deutlich machen.
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13
Q

Was versteht man unter Itembias?

A

Bezeichnet einen systematischen Fehler im Prozess des Messens.

Ein Item als biasfrei bezeichnet, wenn die Erfolgswahrscheinlichkeit, das Item zu lösen, für alle Personen mit gleicher Fähigkeit und aus derselben Untergruppe (z.B. Geschlecht oder Alter) gleich ist.

Ein systematischer Bias beeinflusst alle Messungen in der gleichen Weise, er hat einen verstärkenden oder mindernden Effekt.

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14
Q

Eindimensionalität des Konstruktes

A

Eindimensionalität auf zwei Ebenen:

Testebene: Sinnvolle Definition eines hohen und eines
niedrigen Testwerts.

Itemebene: Die Items und Antwortformate sollten so formuliert werden, dass die Werte sinnvoll als ein „mehr“ bzw. „weniger“ des interessierenden Konstrukts interpretiert werden können.

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15
Q

wie können Item und Antwortbias identifiziert werden?

A

ICC-Kurven: 2 ≠ SP vergleichen
Itemlösewahrscheinlichkeit
Personenfähigkeit

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