VL1 Flashcards
Annahme der KTT
der beobachtete Wert X einer Person setzt sich zusammen aus dem wahren Wert T und einem Messfehler E
Der Messfehler repräsentiert dabei alle unsystematischen Einflüsse auf den Testwert der Person.
Der wahre Wert T ist der Erwartungswert über unendlich viele Messungen.
Lokale stochastische Unabhängigkeit
ein Merkmal (latente Var) wird über mehrere manifeste Var erhoben. diese korrelieren hoch miteinander.
Kritikpunkte der KTT
- KTT berücksichtigt nur unsystematische Messfehler
- Methoden der KTT zielen darauf ab, den Anteil des Messfehlers zu bestimmen
- keine Aussagen über das Zustandekommen von Werten (wie Items beantwortet werden oder Leistung zustande kommt)
- die KTT ist nur für Messwerte definiert, in denen Differenzen berechnet werden können (keine Ordinale oder kategoriale)
- die Grundannahmen der KTT sind empirisch nicht überprüfbar
- nicht alle Einflüsse auf Testergebnis sind Zufallseinflüsse
- Eindimensionalität nicht immer erfüllt
G NEU MAD
Gerda nimmt einen unsympathische Mann mit aufs Date
was ist mit Reliabilität bei der KTT gemeint?
- Reproduzierbarkeit von Antworten unter gleichen Bedingungen
- dh, wenn der Testwert bei wiederholter Messung immer gleich ist bzw die Rangreihe gleich ausfällt
für was dienen Testverfahren?
Dienen der systematischen Beobachtung und Beschreibung von Erleben und Verhalten mit Hilfe numerischer Skalen oder definierten Kategorien.
Welche Testverfahren gibt es?
Leistungstest: Speedtest (d2) & Powertest (Hawik)
Psychometrische Persönlichkeitstests (Persönlichkeit, Leistungstest, Einstellungstests, 16 PF-R (16 Persönlichkeitsfragebogen Test)
Projektive Verfahren (Rorschach-Test)
wie können Ergebnisse interpretiert werden?
- normorientiert: Aussage über die Position relativ zu seiner Bezugsgruppe
- kriteriumsorientiert: Aussage über den Vergleich mit definierten Kriterien
- individuell: Vergleich Innerhalb der gleichen Person
Objektivität
es geht um die Einheitlichkeit
–> Durchführung + Auswertung + Interpretation
Verbesserung anhand:
- Standardisierung der Testprozedur
- Formulierung und Einhaltung konkreter Richtlinien zur Auswertung & Interpretation
Reliabilität
Genauigkeit/Zuverlässigkeit mit der ein Test ein bestimmtes Merkmal misst.
- unabhängig vom Messfehler
- Realisierbarkeit von Ergebnissen bei identischen Ausgangsbedingungen
- interne Konsistenz: Itemzusammenhang
- Retest-Reliabilität: Korrelation zwischen Testwerten zu ≠ MSZP
- Paralleltest-R: 2 ≠ Versionen eines Messinstruments, die das selbe Merkmal messen. (wenn die Person ähnliche Werte hat: dann hohe R)
Validität
Ausmaß, in dem ein Test das misst, was er messen soll.
–> valide Tests erlauben gültige Schlüsse auf das interessierende Merkmal
- Inhaltsvalidität
- Konstruktvalidität (Berechnung des Zusammenhangs mittels FA)
- Kriteriumsvalidität