Study Drive Flashcards II

1
Q

DFG – Welche Leitlinie zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis

A

Leitlinie 3 : Organisationsverantwortung der Leitung wissenschaftlicher Einrichtungen

Leitlinie 4: Verantwortung der Leitung von Arbeitseinheiten

Leitlinie 8: Akteure, Verantwortlichkeiten und Rollen

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
2
Q

Diversität in der Wissenschaft

A

Diversität von

  • Fächern und Disziplinen
  • Projektideen
  • Forschungsmethoden
  • Menschen
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
3
Q

Niemand darf von einer wissenschaftlichen Karriere ausgeschlossen werden wegen wissenschaftsfremder Fakten wie: _______

Dies ist auch im „Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz“ der Bundesrepublik Deutschland festgehalten.

A
  • Geschlecht
  • Ethnische Herkunft
  • Alter
  • Gesundheitszustand
  • Sexuelle Identität
  • Religion oder Weltanschauung
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
4
Q

Diversität in der Wissenschaft – Vorteile

A

Die DFG bietet „Chancengleichheitsmaßnahmen in den einzelnen Förderverfahren“ an zur Förderung der Gleichstellung von Männern und Frauen in der Wissenschaft und zu Vereinbarkeit von Familie und wissenschaftlicher Karriere

Sozial diverse Gruppen agieren nachweislich innovativer als homogene Gruppen

Komplexe Probleme können besser mit Hilfe verschiedener individueller Expertisen gelöst werden

Dadurch Mehrwert für Forschung und Technik durch Gewährleistung von Exzellenz und Qualität der Ergebnisse sowie Verbesserung der Nachhaltigkeit

Mehrwert für die Gesellschaft, indem die Forschung besser auf die sozialen Bedürfnisse abgestimmt wird

Wertschöpfung für Unternehmen durch die Entwicklung neuer Ideen, Patente und Technologien

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
5
Q

Diversität in der Wissenschaft – Handlungsempfehlung

A

„Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler prüfen, ob und, wenn ja, inwiefern Geschlecht und Vielfältigkeit für das Forschungsvorhaben (mit Blick auf die Methoden, das Arbeitsprogramm, die Ziele etc.) bedeutsam sein können. Bei der Interpretation von Befunden werden die jeweiligen Rahmenbedingungen berücksichtigt.“ (DFG 2019:15f.)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
6
Q

Diversität

Praxisbeispiel – Kommunikation in der Wissenschaft

A

Die meisten Lehrbücher reproduzieren Geschlechtervorurteile durch

  • …Sprache (z.B. die Wortwahl, Metaphern und Prozessbenennungen)
  • …und Darstellung (Bilder, Graphiken und Tabellen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
7
Q

Diversität

Statement der RWTH Aachen

A

„Die Gleichstellung beginnt schon in der Sprache. Gemäß dem Landesgleichstellungsgesetz muss die Hochschule dafür Sorge tragen, dass im dienstlichen Schriftverkehr auf die sprachliche Gleichbehandlung von Frauen und Männern geachtet wird.“ (Förderung der Gleichstellung, RWTH Aachen)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
8
Q

Diversität

Praxisbeispiel – “Nude” ist keine Farbe

A

„Hautfarbene“ Unterwäsche oder Pflaster sind fast immer für helle Haut designed

  • Meistens ist damit die Farbe „beige“ gemeint
  • „Nude“ oder „Hautfarben“ als Farbe von weißer Haut zu definieren verfestigt die Vorstellung, dass weiße Haut die Norm ist

→ „Nude“ ist ein Zustand und keine Farbe

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
9
Q

Diversität

Praxisbeispiel – Schwangere Crashtest-Dummies

A

Konventionelle Sicherheitsgurte passen nicht funktionsgemäß an den Körper von schwangeren Frauen

  • Schon Notbremsungen bei langsamer Fahrgeschwindigkeit schädigen Mutter und Kind Hauptursache für den Tod bei Ungeborenen, wenn Mütter in einen Unfall verwickelt sind
  • Der männliche Körper wurde lange in der Wissenschaft als Norm definiert und gilt als Referenz für die Entwicklung und Forschung siehe Entwicklung von Crashtest-Dummies
  • Größe, Form, Geschlecht oder Hautfarbe nicht mitzudenken, kann lebensbedrohlich werden
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
10
Q

DFG-Kodex zur Verantwortung von Betreuenden und Betreuten

(DFG 2019:9f.)

A
  • „Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tragen Verantwortung dafür, die grundlegenden Werte und Normen wissenschaftlichen Arbeitens in ihrem Handeln zu verwirklichen und für sie einzustehen.”
  • “Die Vermittlung der Grundlagen guten wissenschaftlichen Arbeitens beginnt zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt in der akademischen Lehre und wissenschaftlichen Ausbildung.“
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
11
Q

DFG-Kodex zur Verantwortung von Betreuenden und Betreuten

(DFG 2019:10)

A

„Die Leitungen von Hochschulen und außerhochschulischen Forschungseinrichtungen schaffen die Rahmenbedingungen für wissenschaftliches Arbeiten.”

“Sie sind zuständig für die Einhaltung und Vermittlung guter wissenschaftlicher Praxis sowie für eine angemessene Karriereunterstützung aller Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.“

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
12
Q

Förderung von wissenschaftlichen Mitarbeitenden

A
  • Wissenschaftliche Mitarbeitende haben Anspruch auf eine individuelle Betreuung und Karriereförderung im Rahmen des Organisationskonzepts der entsprechenden Institution
  • Durch strukturelle Konzepte werden „Machtmissbrauch und das Ausnutzen von Abhängigkeitsverhältnissen“ verhindert
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
13
Q

Förderung von Promotionsvorhaben

A

„Graduiertenkollegs, -schulen und Promotionsprogramme in Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen haben in der Regel Promotionsleitlinien und schließen Betreuungsvereinbarungen ab“

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
14
Q

Forschungsdaten

A
  • Messdaten
  • Laborwerte
  • Audiovisuelle Informationen
  • Texte
  • Surveydaten
  • Objekte aus Sammlungen oder Proben
  • Methodische Testverfahren (Fragebögen, Software, Simulationen)
How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
15
Q

Unterschiede der wissenschaftlichen Disziplinen

A

„Formen und Bedingungen des Zugangs zu Forschungsdaten müssen gesondert für die jeweiligen Fachdisziplinen unter Berücksichtigung der Art und Weise der Datenerhebung, des Umfangs und der Vernetzbarkeit des Datenmaterials sowie der praktischen Brauchbarkeit der Daten entwickelt werden.”

“Zugleich ist den jeweiligen Lebenszyklen und Nutzungsszenarien der Daten in dem konkreten Forschungsfeld Rechnung zu tragen.“

(Allianz der deutschen Wissenschaftsorganisationen 2010:2)

How well did you know this?
1
Not at all
2
3
4
5
Perfectly
16
Q

Aufgaben im Lebenszyklus von Forschungsdaten

A

Planung/Erstellung

Auswahl

Ingest/ Übernahme

Speicherung/ Infrastruktur

Erhaltungsmaßnahmen

Zugriff/ Nutzung

17
Q

Übergreifende Aufgaben des Forschungsdatenmanagements

A

Organisation

Kosten

Recht

Metadaten

Identifikatoren

18
Q

Umgang mit Daten und Interessenkonflikte

DFG - Leitlinien

A

Leitlinie 9: Forschungsdesign

Leitlinie 10: Rechtliche und ethische Rahmenbedingungen, Nutzungsrechte

Leitlinie 11: Methoden und Standards

Leitlinie 12: Dokumentation

Leitlinie 17: Archivierung

19
Q

Forschungsdatenmanagement

A

Forschung am Menschen

Forschung am Tier

Forschung mit gefährlichen Substanzen und gefährlichen Mikroorganismen

Forschung mit Copyright, geschützten oder sich im Patentierungsverfahren befindlichen Materialien

20
Q

Kooperation in der Wissenschaft

Kooperation mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die fachintern oder fachfremd arbeiten in:

A
  • in derselben Arbeitsgruppe
  • in anderen Arbeitsgruppen der selben Organisation
  • in anderen wissenschaftlichen Instituten
  • in nichtwissenschaftlichen Einrichtungen
  • in der Industrie
  • in Regierungseinrichtungen
21
Q

RWTH „Code of Conduct“ für den Umgang mit Dritten #1

A
  1. ETHISCHE GRUNDSÄTZE DER RWTH AACHEN

1.1 […] Bereitschaft zur Kooperation und Partizipation sowie eine dauerhafte und offene Kommunikation zwischen allen Gruppen und Einheiten sind uns wichtig. […]

22
Q

RWTH „Code of Conduct“ für den Umgang mit Dritten #2

A
  1. UMGANG MIT KOOPERATIONSPARTNERN

Die Freiheit von Forschung und Lehre und die Unabhängigkeit der RWTH Aachen von Interessen Dritter sind zu gewährleisten, um die wissenschaftliche Autonomie sicherzustellen.

2.2 Um der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft Rechnung zu tragen, ergibt sich die Verpflichtung, Forschungsergebnisse zu gegebener Zeit in wissenschaftlich üblicher Form zu veröffentlichen (insbesondere Veröffentlichungen im Zusammenhang mit Promotionsverfahren). Dritte erklären sich grundsätzlich damit einverstanden, wenn sie mit der RWTH Aachen zusammenarbeiten.

2.3 Bei allen Kooperationen ist zu berücksichtigen, dass das Ansehen der RWTH Aachen gewahrt bleiben muss. Hierfür ist es wichtig, dass die Transparenz von Entscheidungen sichergestellt ist. […]

23
Q

RWTH „Code of Conduct“ für den Umgang mit Dritten #3

A
  1. UMGANG MIT INTERESSENKONFLIKTEN

3.1 Die RWTH Aachen ist eine öffentliche Forschungseinrichtung. Daher verpflichten sich alle Hochschulmitglieder bei Auftreten von Interessenkonflikten zwischen RWTH und Dritten im Zweifel die öffentlich rechtlichen Interessen immer vorzuziehen. […]“

24
Q

Interessenkonflikte

A
  • Finanzielle Konflikte
  • Eigentumskonflikte
  • Loyalitätskonflikte
  • Verantwortungskonflikte
25
Q

Prävention von Interessenkonflikten

A
  • offene Diskussion über Interessen führen
  • Absprachen erarbeiten
  • Ergebnisse von Absprachen dokumentieren
  • Verantwortungsbereiche festlegen
  • Publikationsrechte, Eigentumsrechte und finanzielle Angelegenheiten in Verträgen aushandeln
26
Q

Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zum Wissenschaftsrat zutreffen.

Der deutsche Wissenschaftsrat ist das älteste wissenschaftspolitische Beratungsgremium innerhalb Europas.

A

→ Richtig

27
Q

Entscheiden Sie, ob die folgenden Aussagen zum Wissenschaftsrat zutreffen.

Hauptaufgabe des Wissenschaftsrates ist die Beratung der Hochschulen in Fragen zur wissenschaftlichen Integrität.

A

→ Falsch

28
Q

Wie erfolgt die Bewertung der Leistung von Wissenschaftler*innen laut DFG-Kodex?

Beispiele für Bewertungskriterien sind die Gewinnung von Erkenntnissen und ihre kritischen Reflexionen.

A

→ Richtig

29
Q

Wie erfolgt die Bewertung der Leistung von Wissenschaftler*innen laut DFG-Kodex?

Es können auch individuelle Besonderheiten in Lebensläufen in die Urteilsbildung einbezogen werden.

A

→ Richtig

30
Q

Wie erfolgt die Bewertung der Leistung von Wissenschaftler*innen laut DFG-Kodex?

Die Bewertung erfolgt in erster Linie nach qualitativen Maßstäben.

A

→ Richtig

31
Q

Ordnen Sie zu, welche der folgenden Beschreibungen zu der jeweiligen Leitlinie der DFG zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis gehören.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sichern öffentlich zugänglich gemachte Forschungsdaten beziehungsweise Forschungsergebnisse sowie die ihnen zugrundeliegenden, zentralen Materialien und gegebenenfalls die eingesetzte Forschungssoftware, gemessen an den Standards des betroffenen Fachgebiets, in adäquater Weise und bewahren sie für einen angemessenen Zeitraum auf.

A

→ Archivierung

32
Q

Ordnen Sie zu, welche der folgenden Beschreibungen zu der jeweiligen Leitlinie der DFG zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis gehören.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler tragen Verantwortung dafür, die grundlegenden Werte und Normen wissenschaftlichen Arbeitens in ihrem Handeln zu verwirklichen und für sie einzustehen. Die Vermittlung der Grundlagen guten wissenschaftlichen Arbeitens beginnt zu einem frühestmöglichen Zeitpunkt in der akademischen Lehre und wissenschaftlichen Ausbildung.

A

→ Berufsethos

33
Q

Ordnen Sie zu, welche der folgenden Beschreibungen zu der jeweiligen Leitlinie der DFG zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis gehören.

Ein wesentliches Kriterium bei der Auswahlentscheidung besteht darin, ob eigene Richtlinien zur guten wissenschaftlichen Praxis vorhanden sind.

A

→ Publikationsorgan

34
Q

Ordnen Sie zu, welche der folgenden Beschreibungen zu der jeweiligen Leitlinie der DFG zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis gehören.

Aus Gründen der Nachvollziehbarkeit, Anschlussfähigkeit der Forschung und Nachnutzbarkeit hinterlegen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wann immer möglich, die der Publikation zugrundeliegenden Forschungsdaten und zentralen Materialien zugänglich in anerkannten Archiven und Repositorien.

A

→ Herstellung von öffentlichem Zugang zu Forschungsergebnissen