Rechnungswesen 2 Flashcards

1
Q

Was sind „Diäten“?

A

Mit dieser Pauschale sind alle Kosten der Verpflegung abgedeckt. Voraussetzung für eine Dienstreise ist, dass die Strecke mehr als 25 km vom Firmensitz bzw. Wohnadresse entfernt ist UND länger als 3 Stunden dauert. Diätensatz in Österreich = Eur 26,40/Tag ab 2025 € 30,-. Unter 12 Stunden darf nur der aliquote Anteil verrechnet werden.

Beispiel: Dienstreise dauert 7 Std – Eur 26,40 : 12 x 7 = Eur 15,40. Von den Diäten im Inland dürfen Sie 10 % Vorsteuer geltend machen!

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2
Q

Welche Kategorien von Anlagen kann man unterscheiden?

A

Anlagen sind Gegenstände, die ich brauche, damit ich mein Geschäft betreiben kann. Es gibt nicht-abnutzbare (z.B. Grundstück, Wertpapiere, Kunststücke) und abnutzbare Anlagen (durch Nutzung: Auto, etc.). Abnutzbare Anlagen können in unbewegliche (Klimaanlage, Gebäude) und bewegliche (Schreibtisch, Maschinen, Einrichtungsgegenstände) unterteilt werden.

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3
Q

Was bedeutet der Begriff „GWG“?

A

Ist bei Gegenständen des Anlagevermögens der NETTOanschaffungswert unter Eur 1.000,00, so handelt es sich um ein GWG. Bei einem GWG kann der Gesamtbetrag als Ausgabe verbucht werden. Über Eur 1.000,00 NETTO müssen die Ausgaben auf mehrere Jahre verteilt werden (AfA).

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4
Q

Was sind Abschreibungsursachen?

A

Abschreibungsursachen können verbrauchsbedingt (durch Gebrauch, Umwelteinflüsse, Wertverlust), wirtschaftlich bedingt (technische Entwicklung, Nachfrageverschiebung) oder zeitlich bedingt (Pachtverträge, Konzessionen) sein.

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5
Q

Was bedeutet „Anschaffungswert“ und „Buchwert“?

A

Der Anschaffungswert einer Anlage ist jener Wert, mit dem eine Anlage im Anlagevermögen verbucht wird. Der Buchwert einer Anlage bezeichnet die Differenz zwischen Anschaffungswert und kumulierten Abschreibungen.

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6
Q

Was bedeutet die Abkürzung „AfA“?

A

AfA = Absetzung für Abnutzung (=Abschreibung). Bei abnutzbarem Anlagevermögen ist der dadurch bedingte Wertverlust in Form einer Abschreibung als Betriebsausgabe steuerlich geltend zu machen.

Keiner AfA unterliegen Grundstücke, Kunstwerke, Antiquitäten und wertvolle Teppiche, die nicht am Fußboden aufliegen.

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7
Q

Welche Arbeiten sind am Monatsende durchzuführen?

A
  1. Zusammenfassung der Einnahmen/Ausgaben 2. Ermittlung von Gesamtumsatz, steuerfreiem Umsatz, steuerpflichtigem Umsatz 3. Umsatzsteuervoranmeldung - UVA.
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8
Q

Welche Arbeiten sind am Jahresende durchzuführen?

A

Jahresabschluss: 1. Gewinn-/Erfolgsermittlung 2. Einkommenssteuererklärung 3. Umsatzsteuererklärung.

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9
Q

Wie lauten die 7 Einkunftsarten?

A
  1. Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft 2. Einkünfte aus Gewerbebetrieb 3. Einkünfte aus selbständiger Arbeit 4. Einkünfte aus nicht selbständiger Arbeit 5. Einkünfte aus Kapitalvermögen 6. Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung 7. sonstige Einkünfte.
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10
Q

Was sind Sonderausgaben?

A

Das Einkommensteuergesetz zählt bestimmte private Ausgaben auf, die steuerlich begünstigt werden. Sonderausgaben verringern NIE direkt die Steuer, sondern die Bemessungsgrundlage. Beispiele sind freiwillige Versicherungen, Kosten für Steuerberater und Schaffung von Wohnraum.

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11
Q

Was sind außergewöhnliche Belastungen?

A

Außergewöhnliche Belastungen sind z.B. Krankheitskosten, Berufsausbildung außerhalb des Wohnortes, erheblich behinderte Kinder und Katastrophenschäden. Die Belastung muss außergewöhnlich, zwangsläufig und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit wesentlich beeinträchtigen.

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12
Q

Wie wirken Freibeträge und Absetzbeträge?

A

Absetzbeträge sind Beträge, die in voller Höhe direkt von der Einkommensteuer abgezogen werden. Freibeträge werden im Rahmen der Arbeitnehmerveranlagung vom zu versteuernden Einkommen abgezogen und vermindern somit die Bemessungsgrundlage.

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13
Q

Wie lauten mögliche Definitionen des ökonomischen Prinzips?

A

Das Ökonomische Prinzip bezeichnet die rationale Ausnutzung vorhandener Ressourcen zur Gewinnmaximierung. Es gibt das Minimalprinzip, Maximalprinzip und Optimumprinzip.

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14
Q

Was versteht man unter „Wirtschaftlichkeit“?

A

Die Wirtschaftlichkeit misst den Ertrag eines Projekts oder Unternehmens im Verhältnis zum Aufwand. Sie zeigt an, wie effizient ein Unternehmen ist.

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15
Q

Was versteht man unter „Rentabilität“?

A

Die Rentabilität beschreibt das Verhältnis einer bestimmten Erfolgsgröße zu dem hierfür eingesetzten Kapital in einer Rechnungsperiode und drückt sich zumeist in Prozent aus.

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16
Q

Was versteht man unter „Liquidität“?

A

Liquidität ist die Fähigkeit, fällige Zahlungen fristgerecht zu begleichen. Mangelnde Liquidität kann zu Zahlungsverzögerungen, Mahnungen und Insolvenz führen.

17
Q

Welche Aussagen können mit dem „Cash Flow“ gemacht werden?

A

Der Cashflow stellt den Geldfluss innerhalb einer definierten Periode dar und gibt Auskunft über die Liquidität und Erträge eines Unternehmens.

18
Q

Welche besonderen USt-Regelungen bestehen im Zusammenhang mit dem „Leistungsort“?

A

Neuregelung seit 2010: B2B - Leistungsort ist immer Ort des Leistungsempfängers. B2C - für österreichische FF gilt immer Österreich als Leistungsort.

19
Q

Welche Regelungen bestehen ab 2016 betreffend Belegerteilungs- und Belegannahmepflicht?

A

Die Belegpflicht verpflichtet Unternehmen, den Kunden bei Barzahlungen einen Kassabeleg auszuhändigen. Der Kunde muss den Beleg entgegennehmen und aufbewahren.

20
Q

Was müssen Unternehmen mit Bareingängen und Barausgängen über 7.500 Euro im Jahr tun?

A

Sie müssen täglich alle Bareingänge und Barausgänge einzeln mit einem elektronischen Aufzeichnungssystem (Registrierkasse) festhalten.

21
Q

Was ist die ‘Kalte-Hände-Regelung’?

A

Die ‘Kalte-Hände-Regelung’ befreit gewisse Unternehmen mit Umsätzen im Freien von der Registrierkassenpflicht, bis zur Umsatzgrenze von 30.000 Euro (netto) im Jahr.

22
Q

Für welche Umsätze gilt die ‘Kalte-Hände-Regelung’?

A

Sie gilt für Umsätze von Haus zu Haus, auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder anderen öffentlichen Orten, außer in Verbindung mit fest umschlossenen Räumlichkeiten.

23
Q

Nenne Beispiele für Unternehmen, die von der ‘Kalte-Hände-Regelung’ profitieren können.

A

Beispiele sind Maronibraterinnen/Maronibrater oder Verkäuferinnen/Verkäufer von Christbäumen.

24
Q

Wie viel Vorsteuer darf von Diäten im Inland geltend gemacht werden?

A

Von den Diäten im Inland dürfen 10 % Vorsteuer geltend gemacht werden.

25
Q

Wie hoch ist die USt bei Büchern, Speisen und Personenbeförderung?

A

Die USt beträgt 10 %.

26
Q

Welche Ausgaben haben 0 % USt?

A

0 % USt gilt für Porto, Stornogebühren (Einnahme), Ausflüge in Drittländer (z.B. Schweiz), Führungen im Gemeinschaftsgebiet (EU-Land) und km-Geld.